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09.05.2021 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Fast 60 Tote bei Bombenanschlag auf Schule in Kabul

Kabul - Nach dem blutigen Anschlag vor einer Mädchenschule in Afghanistan haben die Angehörigen am Sonntag die Dutzenden Opfer beigesetzt. Die getöteten Schülerinnen wurden von ihren geschockten Familien auf dem schiitischen "Märtyrerfriedhof" in Kabul begraben. Bei den Explosionen in der Hauptstadt wurden nach Angaben des Innenministeriums am Samstag mehr als 58 Menschen getötet und über 150 weitere verletzt. Die Regierung machte die radikalislamischen Taliban verantwortlich.

Sturgeon deutet Unabhängigkeitsreferendum für 2022 an

London/Edinburgh - Die schottische Regierung erwägt eine neue Volksabstimmung über die Unabhängigkeit von Großbritannien bereits im nächsten Jahr. Dies deutete Regierungschefin Nicola Sturgeon nach dem Erfolg ihrer Schottischen Nationalpartei (SNP) bei der Regionalwahl am Sonntag in der BBC an. Sie schließe nicht aus, dass die entsprechende Gesetzgebung "Anfang kommenden Jahres" ins schottische Parlament eingebracht werde.

Verletzte bei Demo-Ausschreitungen in Wien-Ottakring

Wien - Verletzte und eine Festnahme hat es am Samstagabend bei Kundgebungen in Wien-Ottakring gegeben. Die Polizei verhinderte, dass Demonstranten der rechten Identitären und Gegendemonstranten bei der U6-Station Josefstädter Straße aufeinandertreffen. Dabei wurden Flaschen und pyrotechnische Gegenstände geworfen. Acht Polizisten wurden verletzt. Mehrere Beamte erlitten ein Knalltrauma durch explodierende Knallkörper. Eine weitere Person stürzte und wurde von der Rettung versorgt.

Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Österreich bereits bei 100,7

Wien - Knapp zehn Tage, bevor in Österreich weitere Öffnungsschritte erfolgen, hat es bei den Corona-Zahlen am Sonntag weiter Entspannung gegeben. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner ging weiter stark zurück und liegt nun bei 100,7. Am Samstag betrug sich noch 107,5. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden nur noch 1.026 Neuinfektionen gemeldet. Allerdings wird am Wochenende auch weniger getestet.

Köstinger sieht noch Hürden für EU-weiten grünen Pass

Wien - Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) sieht eine Herausforderung darin, mit allen EU-Staaten bis zum Sommer zu einer Einigung zum grünen Pass zu kommen, der das Reisen wieder ermöglichen soll. Scheitert dies, wolle Österreich bilateral mit Nachbarstaaten Vereinbarungen treffen, kündigte sie am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" an. Hierzulande werde der grüne Pass noch vor einer EU-Lösung umgesetzt und Türen in die Gastronomie, Hotellerie und Dienstleistungen öffnen.

Wieder mehr als 4.000 Corona-Tote an einem Tag in Indien

Neu-Delhi - Die Corona-Lage in Indien spitzt sich trotz internationaler Hilfe weiter zu. Wie das Gesundheitsministerium am Sonntag in Neu Delhi mitteilte, wurden zum zweiten Mal hintereinander mehr als 4.000 Tote binnen 24 Stunden gezählt. Zudem gab es wieder mehr als 400.000 Neuinfektionen. Die Gesamtzahl der Toten nach einer Infektion mit Sars-CoV-2 stieg auf rund 242.300. Inzwischen haben sich bereits mehr als 22 Millionen Inder mit dem Corona-Virus angesteckt.

Hunderte Verletzte bei schweren Zusammenstößen in Jerusalem

Jerusalem - Die Lage in Jerusalems Altstadt hat sich am Wochenende gefährlich zugespitzt: Bei heftigen Zusammenstößen mit israelischen Sicherheitskräften wurden seit Freitagabend nach Angaben von Sanitätern etwa 300 Palästinenser verletzt. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen wiederholten sich auch in der Nacht auf Sonntag. Mehrere Menschen wurden festgenommen. Die Palästinenser sehen Ost-Jerusalem als Hauptstadt eines künftigen eigenen Staates.

MAN-Kündigungen laut Gewerkschafts-Gutachten nicht rechtens

München/Steyr - Ein Gutachten im Auftrag der Gewerkschaft sieht gute Chancen, dass die Kündigungen im Fall der Schließung des MAN-Werks in Steyr rechtlich nicht halten werden. Die Expertise des Grazer Uni-Professors Gert-Peter Reissner geht davon aus, dass die Belegschaft quasi einen Deal mit dem Konzern abgeschlossen und ihren Teil - Zugeständnisse bei Arbeitszeiten oder Verzicht auf Zusatzleistungen - erbracht habe. Zu ähnlichen Schlüssen kommt auch die Kanzlei Jarolim und Partner.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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