18.04.2021 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/München - IV-Präsident Georg Knill hofft auf ein Weiterbestehen des Standorts Steyr, den MAN schließen will. "Absolut" gebe es noch eine Perspektive für den Standort, sagte Knill in der ORF-"Pressestunde" und lobte den von der Belegschaft mit großer Mehrheit abgelehnte Plan des automotiv-erfahrenen Investors Siegfried Wolf als "Zukunftslösung". Vom "Comebackplan" der Regierung will Knill eine Senkung der Lohnnebenkosten. Die Krisenkosten könnten "durch Wachstum zurückverdient" werden.
Corona lässt Budgetloch weiter wachsen
Wien - Die Coronakrise lässt das österreichische Budgetdefizit um weitere 8 Mrd. auf fast 31 Mrd. Euro steigen. Das Finanzministerium rechnet heuer mit 5,5 Mrd. Euro an Mehrausgaben und 2,6 Mrd. an Mindereinnahmen. Die Budgetzahlen werden entsprechend angepasst. Der Beschluss erfolgt im Ministerrat am Dienstag, die Novelle für die entsprechenden Gesetzesänderungen wird dem Parlament kommende Woche übermittelt. Das Geld fließt in Arbeit, Wirtschaft und Gesundheit.
2.078 Coronafälle in Österreich - Impfquote bei 20 Prozent
Wien - 2.078 SARS-CoV-2-Neuinfektionen haben die Ministerien am Sonntag in Österreich vermeldet, und die Lage auf den Intensivstationen beruhigt sich leicht. 546 Covid-19-Infizierte wurden am Sonntag intensivmedizinisch behandelt, im Vergleich zur Vorwoche ist das ein Rückgang von etwas über neun Prozent. Indes hat fast jeder fünfte Österreicher oder rund 20 Prozent der Bevölkerung zumindest eine Teilimpfung erhalten.
Apotheken bieten sich für Corona-Impfungen an
Wien - Die Apotheken bieten sich für flächendeckende Corona-Impfungen der Bevölkerung an. Wie Kammer-Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr im APA-Interview erklärte, stünden die Apotheken "sofort parat", wenn dies gewünscht werde, um die Schlagzahl der Impfungen zu erhöhen. Das sei aber eine politische Entscheidung. Dass die Apotheken dies können, hätten sie schon bei den in kürzester Zeit organisierten Tests bewiesen, betonte Mursch-Edlmayr.
In Modellregion Neusiedl und Parndorf startete das große Testen
Wien/Eisenstadt - Das Burgenland sperrt am Montag nach dem Corona-Lockdown wieder auf und lässt sich dabei von Umweltmediziner Hans-Peter Hutter begleiten. In der Testregion Neusiedl am See und Parndorf sollen 60 bis 80 Prozent der Bevölkerung regelmäßig getestet werden, um beurteilen zu können, was Öffnungsschritte bewirken. Die Vorerhebungen dazu haben Donnerstagmittag begonnen. Das Vorhaben sei organisatorisch zwar schwierig, aber "einzigartig", betonte Hutter im APA-Gespräch.
Proteste gegen Polizeigewalt bei Minneapolis gehen weiter
Minneapolis (Minnesota) - In einem Vorort von Minneapolis in den USA hat es am Samstagabend den siebenten Tag in Folge Proteste gegen Polizeigewalt gegeben. Rund 300 Menschen beteiligten sich an der Demonstration vor dem Kommissariat von Brooklyn Center. Die Polizei blieb hinter den Absperrgittern. Am Vortag wurden bei einer Kundgebung fast einhundert Teilnehmer festgenommen. Die Proteste wurden durch den Tod eines 20-jährigen Schwarzen ausgelöst, der bei einer Verkehrskontrolle erschossen worden war.
USA und China mit gemeinsamem Vorgehen gegen Klimawandel
Washington - Die USA und China wollen gemeinsam gegen das drängende Problem des Klimawandels vorgehen. Das erklärten der US-Klimabeauftragte John Kerry und sein chinesischer Amtskollege Xie Zhenhua in Shanghai. Sie betonten, dass die Klimakrise mit der "gebotenen Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit angegangen werden muss". Kerry mahnte zudem im Kampf gegen den Klimawandel alle Staaten zur Eile. Er ist das erste Mitglied der Regierung von Präsident Joe Biden, das China besuchte.
Deutsche Union in Kanzlerfrage weiter uneins
Berlin - Im Streit über die deutsche Kanzlerkandidatur von CDU und CSU werden Warnungen vor einer Spaltung in der Union lauter. Der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Carsten Linnemann, warnte eindringlich vor einer Kampfabstimmung: "Was wir jetzt brauchen ist eine gemeinsame Lösung und keine Kampfabstimmung in der Fraktion". CDU-Chef Armin Laschet und der CSU-Vorsitzende Markus Söder erzielten auch bis Sonntag früh keine Einigung über die Kanzlerkandidatur.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red

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