21.03.2021 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat einen Tag vor den Beratungen zur Corona-Situation im Bundeskanzleramt für regional unterschiedliche Maßnahmen plädiert. "Die Situation in vielen Intensivstationen wird dramatisch, wenn nicht sehr rasch in den hauptbetroffenen Regionen starke und effektive Gegenmaßnahmen gesetzt werden. Wir müssen den Mut haben, in einzelnen besonders stark betroffenen Regionen die Notbremse zu ziehen", sagte er in einer Aussendung am Sonntag.
2.713 neue Corona-Fälle binnen 24 Stunden
Wien - Mit 2.713 Neuinfektionen in 24 Stunden sind die Werte des Gesundheits-und Innenministeriums am Sonntag nach vier Tagen in Folge über 3.000 nun unter diese Marke gefallen. In den vergangenen sieben Tagen kamen durchschnittlich 2.941 Fälle täglich dazu. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner lag mit 231,3 deutlich über der 200er-Marke. Am vergangenen Sonntag waren 2.503 Neuinfektionen registriert worden.
Kocher: Spezifische Corona-Kurzarbeit bis maximal März 2022
Wien - Für Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) ist eine Verlängerung der Kurzarbeit denkbar. "Eine Corona-Kurzarbeit bis maximal März 2022 wäre für ganz spezifische Bereiche vorstellbar", sagte Kocher im APA-Interview. "Wenn es um längerfristige Perspektiven geht, muss man sich Gedanken machen, ob Kurzarbeit das richtige Instrument ist." Zuletzt waren 488.000 Personen zur Corona-Kurzarbeit angemeldet, die derzeit bis Ende Juni befristet ist.
Grabenwarter für Zurückhaltung der Politik bei Justiz-Kritik
Wien - Der Präsident des Verfassungsgerichtshofs, Christoph Grabenwarter, erwartet sich von der Politik Zurückhaltung bei der Kritik an der Justiz. "Die Justiz wurde in den letzten Wochen von einzelnen Politikerinnen und Politikern heftig kritisiert. Mir ist es wichtig, den Kontrapunkt zu setzen. Die Justiz verdient jedes Vertrauen, sie hat keine einseitige politische Schlagseite", sagte Grabenwarter in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag.
Blechsalat auf Welser Autobahn forderte 24 Verletzte
Pucking - Neun Serienunfälle auf der Welser Autobahn bei Pucking (Bezirk Linz-Land) haben am Samstagnachmittag 24 Verletzte zur Folge gehabt. Bei starkem Schneefall und matschiger Fahrbahn waren 34 Fahrzeuge in die Zusammenstöße verwickelt. Grund dürfte eine nicht angepasste Geschwindigkeit an die winterlichen Fahrverhältnisse gewesen sein. Zu Unfällen kam es in beiden Fahrtrichtungen, teilte die Polizei auf Anfrage der APA mit.
EU drängt Türkei zur Rückkehr in die Istanbul-Konvention
Brüssel/Ankara - Die EU hat die Türkei aufgefordert, ihren Austritt aus der Istanbul-Konvention zu Frauenrechten rückgängig zu machen. "Wir hoffen, dass die Türkei bald wieder gemeinsam mit der EU die Rechte von Frauen und Mädchen verteidigen wird, ein fundamentales Element der Menschenrechte, des Friedens, der Sicherheit und der Gleichberechtigung im 21. Jahrhundert", erklärte Außenbeauftragter Josep Borrell am Sonntag. Auch der Europarat bedauerte den am Samstag verkündeten Rückzug.
Republik Kongo wählt einen Präsidenten
Brazzaville - Im zentralafrikanischen Kongo-Brazzaville haben die Bürger am Sonntag einen neuen Präsidenten gewählt. Der seit Jahrzehnten regierende Staatschef Denis Sassou-Nguesso bewirbt sich um eine weitere Amtszeit. Trotz Wirtschaftskrise werden seinen sechs Herausforderern kaum Siegeschancen eingeräumt. Nach Angaben von Innenminister Raymond Mboulou verlief die Wahl ruhig.
Nordkoreanische Diplomaten verlassen Malaysia
Kuala Lumpur/Pjöngjang - Zwei Tage nach der Ankündigung Pjöngjangs, die diplomatischen Beziehungen zu Malaysia abzubrechen, haben nordkoreanische Diplomaten das südostasiatische Land verlassen. Mitarbeiter entfernten am Sonntag die nordkoreanische Flagge und eine Tafel vom Botschaftsgebäude in Kuala Lumpur. Vor seiner Abreise warf der Geschäftsträger der Botschaft, Kim Yu-song, Malaysia eine "Verschwörung" gegen Nordkorea vor.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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