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28.02.2021 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

18 Demonstranten in Myanmar von Polizisten erschossen

Yangon (Rangun) - In Myanmar sind bei landesweiten Protesten gegen den Militärputsch mindestens 18 Menschen getötet und mehr als 30 Personen verletzt worden. Dies gaben die Vereinten Nationen in einer Mitteilung am Sonntag bekannt. Es ist der blutigste Tag, seit das Militär sich Anfang Februar an die Macht geputscht hat. Nach UN-Angaben schossen Sicherheitskräfte in den beiden größten Städten Yangon und Mandalay sowie in Dawei, Bago, Myeik und Pokokkuo mit scharfer Munition auf Menschenmassen.

Sonntags-Rekord mit über 2.100 Neuinfektionen gemeldet

Wien - Am Tag, bevor sich die Regierung nach Corona-Gipfelgesprächen festlegen will, ob es zu weiteren Lockerungen kommen wird, ist ein neuer Sonntagsrekord an Neuinfektionen verzeichnet worden. Innen- und Gesundheitsministerium meldeten 2.123 neue Fälle in 24 Stunden ein. Seit Jahresbeginn hatte es an Sonntagen nie mehr als 2.000 Fälle gegeben. Für Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) ist das eine "besorgniserregende Trendwende".

100 Partygäste in Wiener Studentenheim flohen vor Polizei

Wien - Mehr als 100 Menschen haben in der Nacht auf Sonntag in Wien-Brigittenau in einem Studentenheim eine Party gefeiert. Als die Polizei hinkam, flüchtete der Großteil der Anwesenden. Elf Personen konnten von den Beamten angehalten werden, sie wurden angezeigt. In der Wiener Innenstadt wiederum setzte die Polizei ihre diese Woche gestartete "Aktion scharf" gegen die "massiven" Covid-Verstöße fort. Es wurden mehr als 220 Personen angezeigt, die Beamten hoben 96 Organmandate ein.

Färöer-Inseln erstmals seit Juli ohne aktiven Corona-Fall

Torshavn - Die Färöer-Inseln haben erstmals seit Juli 2020 keinen aktiven Corona-Fall mehr. Am Wochenende prangte eine blaue Null in der entsprechenden Auflistung auf der Corona-Webseite der Inselgruppe, nachdem dort bereits am späten Freitagabend zu lesen gewesen war: "Covid-free - for now" (Covid-frei - vorerst). Die vorerst letzte infizierte Person ist demnach am Freitag als gesund erklärt und aus der Quarantäne entlassen worden.

Katzian will höheres Arbeitslosengeld

Wien - ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian beklagt, dass in der Corona-Pandemie mehr Geld an Wirtschaft und Landwirtschaft als für die Arbeitnehmer geflossen ist. Nun gilt es aus seiner Sicht, auch etwas für diese zu tun, z.B. über eine Erhöhung des Arbeitslosengelds. Die Kurzarbeit werde auch in der zweiten Jahreshälfte nötig sein, zur finanziellen Krisenbewältigung will er Vermögende zur Kasse bitten, wie der Gewerkschaftschef am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" ausführte.

Keine Spur von 317 in Nigeria verschleppten Schülerinnen

Abuja - Nach dem erneuten Angriff auf eine Schule in Nigeria haben Eltern und Angehörige am Wochenende vergeblich auf ein Lebenszeichen der mehr als 300 verschleppten Schülerinnen gewartet. Eine gemeinsame Suchaktion von Polizei und Militär brachte zunächst kein Ergebnis. Die Freilassung von Dutzenden früheren Entführungsopfern konnte das Entsetzen nur kurze Zeit mildern. Papst Franziskus verurteilte am Sonntag in Rom die "abscheuliche" Tat.

19-Jähriger in Graz erstochen: Zwei Personen festgenommen

Graz - Nachdem ein 19-jähriger in der Nacht auf Samstag in Graz durch einen Bauchstich getötet worden ist, sind zwei Personen festgenommen worden. Wie Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, am Sonntag auf APA-Anfrage sagte, handelt es sich bei ihnen um einen Jugendlichen und einen jungen Erwachsenen. Einer von ihnen hatte den 19-Jährigen in der Nacht begleitet, der andere hatte sich selbst bei der Polizei gemeldet. Die beiden machten widersprüchliche Angaben zur Tat.

WKÖ hofft weiter auf Gastro-Öffnung am 15. März

Wien - Wirtschaftskammer-Generalsekretär Karlheinz Kopf ist nach wie vor zuversichtlich, dass es Mitte März ein Aufsperren für Gastronomie und Hotellerie gibt. "Wir rechnen damit, dass am 15. März Öffnungsschritte passieren", so Kopf im ORF-Magazin "Hohes Haus". Sollte das nicht der Fall sein - "was ich mir im Moment nicht vorstellen kann" - dann müsse man sich die Begründung anschauen. "Letzten Endes entscheidet die Politik", betonte Kopf.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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