20.02.2021 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Gumpoldskirchen - Nach den Angriffen der ÖVP auf die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat das Justizministerium am Samstag klargestellt, dass der medial thematisierte Kalendereintrag "Kurz" kein "entscheidender Grund" für die Anordnung der Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) gewesen sei. Die WKStA habe den Termin "nicht als rechtlich relevant" für die Maßnahme betrachtet. Diese Darstellung bezeichnet die ÖVP wiederum als "irreführend".
Berufung abgelehnt - Nawalny muss ins Straflager
Moskau - Der russische Regierungskritiker Alexej Nawalny muss eine mehrjährige Haftstrafe im Straflager antreten. Seine Anwälte scheiterten am Samstag vor einem Gericht in Moskau mit dem Versuch, ein zu Monatsbeginn verhängtes Urteil aufzuheben. Die Länge der Haftstrafe wurde vom Gericht leicht reduziert, auch einige Wochen Hausarrest werden Nawalny angerechnet. Von den ursprünglich dreieinhalb Jahren Straflager muss Nawalny laut Anwälten vermutlich rund zweieinhalb Jahre absitzen.
Leichter Anstieg bei Corona-Neuninfektionen in Österreich
Wien - 1.877 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in den vergangenen 24 Stunden (Stand: Samstag, 9.30 Uhr) in Österreich gemeldet worden. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber 1.818 vom Vortag. Im Durchschnitt haben sich in den vergangenen sieben Tagen täglich 1.605 Personen angesteckt. 20 Personen sind landesweit an den Folgen einer Covid-Erkrankung seit Freitag gestorben, geht aus den Angaben des Krisenstabes hervor.
Opposition zeigt Blümel wegen Falschaussage an
Wien - Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) droht weiteres Ungemach: Die Fraktionsführer von SPÖ, NEOS und FPÖ zeigten Blümel wegen Falschaussage im Ibiza-Untersuchungsausschuss an. Grund ist die Diskrepanz zwischen den Aussagen des Finanzministers bei seiner Befragung am 25. Juni des vergangenen Jahres und diversen an die Öffentlichkeit gelangten Chatnachrichten, wie etwa jene zwischen Blümel und Ex-Novomatic-Chef Harald Neumann.
Über 1.000 Lkw fahren durch Förderung mit Abbiegeassistenten
Wien/Brüssel - 375 Anträge für 1.011 Fahrzeuge zur Förderung der Nachrüstung von Lkw mit Abbiegeassistenten sind seit Einführung im September 2019 gestellt worden. Das teilte das Verkehrsministerium mit. Vor einem Jahr waren es 72 Anträge für 185 Fahrzeuge gewesen, inzwischen haben sich die ausgezahlten Förderungen von 113.000 Euro auf 625.338 Euro erhöht, das sind rund 66 Prozent des Gesamtfördersumme. Die Assistenzsysteme zur Unfallreduzierung sind ab 2024 EU-Standard.
Überflutungen in Jakarta treiben Hunderte in die Flucht
Jakarta - Heftige Regenfälle haben in Teilen von Indonesiens Hauptstadt Jakarta zu Überschwemmungen geführt und Hunderte Menschen in die Flucht getrieben. Mindestens 139 Stadtteile der Zehn-Millionen-Metropole seien betroffen, teilte Jakartas Zivilschutzbehörde am Samstag mit. Insgesamt sollen demnach mehr als 1.400 Menschen auf der Flucht vor den Wassermassen sein. Berichte über Todesopfer gab es zunächst nicht.
Sturm auf US-Kapitol: Mitglieder rechter Miliz angeklagt
Washington - Mehr als sechs Wochen nach der Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger von Ex-Präsident Donald Trump hat das Justizministerium Anklage gegen sechs weitere Verdächtige erhoben. Die Frauen und Männer hätten alle Verbindungen zu der rechten Miliz "Oath Keepers" oder seien Mitglieder von ihr. Die Vorwürfe lauten unter anderem auf Verschwörung.
Bitcoins verbrauchen mehr Strom als Argentinien
Wien/Cambridge - Die Digitalwährung Bitcoin verbraucht jährlich mehr Strom als das ganze Land Argentinien, geht aus einer Analyse von Wissenschaftern der Universität Cambridge hervor. Demnach verbraucht die Kryptowährung rund 121,36 Terawattstunden (TWh) pro Jahr. Ganz Argentinien mit seinen rund 45 Millionen Einwohnern hingegen verbrauche nur 121 TWh.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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