31.01.2021 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Das Finanzministerium hat am Sonntag den aktuellen Monatserfolg für Dezember veröffentlicht. Die Zahlen zeigen ein Loch von 22,5 Milliarden Euro, das die Coronakrise ins Budget gerissen hat. Die Einnahmen sind 2020 gegenüber 2019 um ganze 8,4 Prozent eingebrochen und Ausgaben sind parallel dazu um sagenhafte 22 Prozent gestiegen. Aktuell sind über 31 Mrd. Euro für Covid-Maßnahmen ausgezahlt oder rechtsverbindlich zugesagt.
Angespannte Lage nach Demoverbot in Wien
Wien - In den vergangenen Monaten kam es am Wochenende in Wien und anderen Städten immer wieder zu Anti-Corona-Demonstrationen, bei denen sämtliche Corona-Vorschriften missachtet wurden und zahlreiche Proponenten der rechtsextremen Szene aufmarschierten. Auch dieses Wochenende sollte es in der Bundeshauptstadt zu Großdemos kommen, die Polizei hat sie allerdings alle samt verboten. Nun werden "Spaziergänger" in der City erwartet.
1.190 Corona-Neuinfektionen und 18 Todesfälle seit Samstag
Wien - Leicht rückläufig sind am Sonntag die Zahlen der Coronavirus-Neuinfektionen gewesen. Seit Samstag wurden österreichweit 1.190 neue Fälle verzeichnet, dazu wurden 18 Todesfälle gemeldet, berichteten Innen- und Gesundheitsministerium am Sonntag. Der Sieben-Tages-Schnitt liegt somit bei 1.383 Fällen, die täglich hinzugekommen sind. Seit Beginn der Pandemie sind 7.721 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Österreichweit gab es 14.180 bestätigte aktive Fälle.
Österreich steht Portugal in Corona-Krise bei
Wien/Lissabon - Österreich leistet Portugal in der Corona-Pandemie Beistand. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Wochenende dem portugiesischen Premierminister Antonio Costa Hilfe angeboten, dessen Land zuletzt besonders stark vom grassierenden Coronavirus getroffen wurde. Wie das Bundeskanzleramt am Sonntag bekannt gab, wird Österreich die Betreuung und Behandlung portugiesischer Intensivpatienten übernehmen. Die Details werden mit dem portugiesischen Gesundheitsministerium geklärt.
WHO-Experten besuchen Huanan-Markt im chinesischen Wuhan
Wuhan - Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben den Huanan-Markt in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan besucht, der als Ursprungsort der Corona-Pandemie gilt. Mitglieder des internationalen Expertenteams, das die Ursprünge der Pandemie erforschen soll, trafen am Sonntag an dem seit Jänner vergangenen Jahres geschlossenen Markt ein. Wachmänner öffneten die Absperrungen vor dem Gelände für die Autos der WHO-Experten und schlossen sie danach sofort wieder.
Explosion in Langenzersdorf scheint bewusst verursacht
Langenzersdorf - Die Explosion in einem Mehrparteienwohnhauses in Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) am Freitag in der Früh ist offensichtlich bewusst verursacht worden. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich teilte am Sonntag mit, dass die Verbindung der Therme mit der Gasleitung manipuliert worden sei. Die Anschlussmutter sei absichtlich abgeschraubt worden, um Gas ausströmen zu lassen.
Nawalny-Proteste in Moskau - Polizei riegelt Stadtzentrum ab
Wladiwostok - Bei den Demonstrationen für den inhaftierten Kremlkritiker Alexej Nawalny hat es in der russischen Hauptstadt Moskau die ersten Festnahmen gegeben. Menschenrechtler sprachen am Sonntagmittag noch vor Beginn der Aktionen von zunächst mehr als zehn Festnahmen. In anderen russischen Städten wurden mehr als 500 Menschen festgenommen.
Parteien erhalten zumindest 212 Mio. Euro vom Staat
Wien - Die Parteien auf Bundes- und Landesebene haben heuer Anspruch auf zumindest 212 Mio. Euro an staatlicher Förderung. Das zeigen von der APA bei den Landesregierungen und im Parlament erhobene Zahlen. Rein rechnerisch unterstützt damit jede und jeder Wahlberechtigte die Parteien, ihre Landtags- und Parlamentsklubs sowie Akademien mit 33 Euro. Am meisten erhält die ÖVP vor der SPÖ. Die FPÖ muss wegen der schweren Wiener Wahlniederlage im Vorjahr mit weniger Geld auskommen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red

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