30.01.2021 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Polizei hat am Samstag auch die von der FPÖ angemeldete Ersatzdemo für die untersagten Anti-Corona-Maßnahmen-Versammlungen verboten. Argumentiert wird das mit den Erfahrungen der letzten Wochen bei Versammlungen dieser Art, die gezeigt haben, "dass weite Teile von Versammlungsteilnehmern das Gebot des Tragens eines eng anliegenden Mund- und Nasenschutzes sowie die Einhaltung des Mindestabstandes schlichtweg ignorieren", hieß es in einer Aussendung der Polizei.
SPÖ und NEOS verlangen Schulöffnungen
Wien - Im Vorfeld der Regierungsberatungen mit Experten, Ländern und Parteien haben am Samstag die Oppositionschefinnen ihre Vorstellungen zum weitere Vorgehen nach dem 7. Februar vorgelegt. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner ist für die Beibehaltung des Corona-Lockdowns, ausgenommen die Schulen. Die sollten ab 8. Februar zum Präsenzunterricht zurückkehren. NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger forderte einen Plan für eine schrittweise Öffnung ab 8. Februar.
Umgehung der Verordnungen für Platter "absolut inakzeptabel"
Innsbruck - Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hat am Samstag die Umgehung der Covid-Verordnungen als "absolut inakzeptabel" bezeichnet. Die am Freitag in St. Anton am Arlberg und im Stanzertal durchgeführte Razzia mit 96 Anzeigen habe deutlich gemacht, "wie wichtig ein hartes Vorgehen ist", so Platter am Samstag. Auch Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sprachen sich für eine Bestrafung bzw. eine "Aktion Scharf" aus.
Für Anschober hat Lockdown Infektionslage entschärft
Wien - Exakt fünf Wochen seit Beginn des dritten harten Lockdowns sind die Neuinfektionszahlen in Österreich weiter sehr hoch. Exakt 1.478 neue Infektionsfälle wurden seit Freitag gemeldet, berichteten Innen- und Gesundheitsministerium am Samstag. Somit liegt der Sieben-Tages-Schnitt bei 1.385 Fällen, die täglich hinzugekommen sind. Seit Freitag wurden außerdem 45 weitere Covid-19-Tote gemeldet, seit Beginn der Pandemie sind somit 7.703 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.
Mehrheit der Bevölkerung gegen offene Skipisten
Wien - Die Österreicher sind mehrheitlich mit dem Impfmanagement der Regierung unzufrieden und sie sind für eine Schließung der Skigebiete. Das zeigen zwei aktuelle Umfragen. Ganze 64 Prozent sind gegen offene Skipisten (39 Prozent "auf jeden Fall" und 25 Prozent "eher"), geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique research für die aktuelle Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil" hervor. 29 Prozent sind für das Offenhalten, der Rest machte keine Angaben.
AMS-Chef will derzeitiges Kurzarbeitsmodell verlängern
Wien - Die Arbeitslosigkeit ist in der Coronakrise besonders hoch. Das Instrument der Kurzarbeit federt sie etwas ab. Die derzeitige Regelung läuft mit Ende März aus. AMS-Chef Johannes Kopf plädiert nun für eine Beibehaltung des derzeitigen Modells über das erste Quartal hinaus. "Ich glaube dass es auch im zweiten Quartal die Kurzarbeit mit der heutigen Regelung braucht, aber dass ab Sommer dann doch eine Veränderung nötig ist", sagte er am Samstag im Ö1-"Mittagsjournal".
Moskau will wegen Nawalny-Protesten Metro schließen
Moskau - Die Behörden in Russland bereiten sich auf neue Proteste von Unterstützern des inhaftierten Kremlkritikers Alexej Nawalny vor. Im Zentrum der Hauptstadt Moskau werden an diesem Sonntag sieben Stationen der U-Bahn geschlossen, wie das staatliche Verkehrsunternehmen am Samstag mitteilte. Dies geschehe auf Ersuchen der Polizei. Zudem sollen mehrere Straßen am Kreml gesperrt werden.
Anwalt abgeschobener Familie nennt Nehammer "Rechtsbrecher"
Wien - Die Emotionen im Fall der abgeschobenen minderjährigen Mädchen nach Georgien gehen weiter hoch. Der Anwalt der georgischen Familie, Wilfried Embacher, zeigte sich am Samstag im Gespräch mit der APA hörbar über Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) empört und nannte diesen sogar einen "Rechtsbrecher". Dass Nehammer der Mutter der 12-jährigen Tina die Schuld an der Situation gibt, empörte Embacher besonders. Scharfe Kritik am Minister kam am Samstag auch von SPÖ und NEOS.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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