14.01.2021 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

PCR-Tests von Jochbergern brachten keinen Mutationsverdacht

Jochberg - Nach dem Bekanntwerden von 17 Verdachtsfällen der britischen Coronavirus-Mutation gibt es unter der Bevölkerung des Tiroler Ortes Jochberg offenbar keinen Hinweis auf eine Virusmutation. Drei der vier positiven PCR-Testergebnisse wiesen keine Auffälligkeiten im Profil auf, die auf das mutierte Virus hinweisen, teilte das Land am Donnerstag mit. Lediglich bei einer bereits abgesonderten, engen Kontaktperson liege der Verdacht auf die britische Mutation vor, hieß es.

"Reintesten" vom Nationalrat möglich gemacht

Wien - Der Nationalrat hat Donnerstagnachmittag die Möglichkeit geschaffen, negative Corona-Tests zur Voraussetzung für den Besuch von Veranstaltungen oder Hotels zu machen. Der entsprechenden Vorlage stimmten alle Fraktionen außer der FPÖ zu. Auch in der Gastronomie können entsprechende Regelungen eingeführt werden. Vieles bleibt aber noch offen, da dem Gesundheitsminister am Verordnungsweg einiger Spielraum eingeräumt wird.

Verdachtsfälle auf Virusmutationen in Österreich steigen an

Wien - Die Verdachtsfälle auf die britische Mutation B.1.1.7. des Coronavirus häufen sich in Österreich. Neben den bereits bekannten Fällen in Tirol, Wien und dem Burgenland haben am Donnerstag auch Vorarlberg, Oberösterreich und Niederösterreich mögliche Mutationen gemeldet. Bestätigt war noch kein Fall. Die Sequenzierung durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wird einige Tage dauern. In Kärnten, Salzburg und der Steiermark gab es zunächst keine Fälle.

Regierung entscheidet am Wochenende über Lockdown-Öffnung

Wien - Am kommenden Wochenende will die Regierung entscheiden, wie es mit dem Lockdown weitergeht, also welche Öffnungsschritte es ab 25. Jänner geben soll. Am Freitag finden noch Gespräche mit den Landeshauptleuten und Sozialpartnern statt. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bremste aber am Donnerstag gegenüber der APA allzu hohe Erwartungen: Die Situation sei eine "höchst volatile", man müsse weiterhin "extrem behutsam vorgehen", betonte er.

WHO-Mission zur Erkundung der Corona-Ursprünge in Wuhan

Wuhan - In der chinesischen Metropole Wuhan ist am Donnerstag eine WHO-Mission zur Erforschung der Ursprünge des Coronavirus eingetroffen. Die 13 Experten wurden von Behördenvertretern in Schutzanzügen empfangen und mussten einen Corona-Test absolvieren. Anschließend wurden sie in ein Hotel eskortiert, wo sie ihre zweiwöchige Quarantäne absolvieren müssen. Zwei Wissenschafter waren in Singapur wegen positiver Corona-Befunde am Besteigen der Maschine nach Wuhan gehindert worden.

ÖVP-Politiker bestritt vor Gericht Vergewaltigungsvorwürfe

Linz - Unter regem Medieninteresse hat am Donnerstag der Prozess gegen einen oberösterreichischen Landtagsabgeordneten und Bürgermeister begonnen, der eine Mitarbeiterin mehrmals vergewaltigt, sexuell belästigt und verleumdet haben soll. Der ÖVP-Politiker gab gegenüber der Presse keine Stellungnahme ab. Er leugnet die Vorwürfe vehement. Der Prozess wurde am Nachmittag auf unbekannte Zeit vertagt, eventuell soll eine Handyauswertung gemacht werden.

Suche nach Lösung für Regierungskrise in Italien

Rom - Nachdem die Kleinpartei Italia viva um Expremier Matteo Renzi aus der Koalition in Rom ausgestiegen ist und Italien in eine Regierungskrise gestürzt hat, suchen die Parteien fieberhaft nach einer politischen Lösung. Die beiden stärksten Regierungskräfte, die Sozialdemokraten (PD) und die Fünf Sterne, wollen Premier Giuseppe Conte weiterhin unterstützen. Ob der parteilose Jurist eine dritte Regierung auf die Beine stellen kann, ist noch offen.

2020 landete weltweit unter drei heißesten Jahren

Genf - Das Corona-Jahr 2020 war eines der drei heißesten Jahre seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Weltwetterorganisation (WMO) bestätigte in Genf am Donnerstag Prognosen von Dezember. Um ein Haar hätte 2020 alle bisherigen Rekorde gebrochen, berichtete die WMO. Nur das natürlich vorkommende kühlende Wetterphänomen La Nina habe ganz am Ende des Jahres für leichte Abkühlung gesorgt.

Wiener Börse schließt fester.

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag klare Zuwächse verbucht. Der ATX gewann 0,91 Prozent auf 2.993 Punkte. Marktbeobachter verwiesen auf eine positive internationale Anlegerstimmung als Unterstützungsfaktor für den heimischen Aktienmarkt. Die Aussicht auf ein zwei Billionen US-Dollar schweres Konjunkturhilfsprogramm in den USA in der Coronakrise beflügelte die europäischen Leitbörsen und die Wall Street. In Wien gewannen die Aktien vom Flughafen Wien 4,7 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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