03.01.2021 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Neues US-Parlament zusammengetreten

Washington - Mitten im Gezerre um den Ausgang der Präsidentenwahl hat der US-Kongress in neuer Zusammensetzung seine Arbeit aufgenommen. Nach den US-Wahlen im November kamen am Sonntag der Senat und das neu gewählte Repräsentantenhaus zu ihren konstituierenden Sitzungen zusammen. Als erste große Amtshandlung steht beiden Kammern Mitte der Woche eine turbulente Sitzung zur Zertifizierung der Ergebnisse der Präsidentschaftswahl bevor. Republikanische Parlamentarier planen eine Störaktion.

Opposition verweigert Zustimmung zum Corona-Freitesten

Wien - Die türkis-grüne Bundesregierung dürfte mit ihrem Vorhaben scheitern, durch "Freitesten" ein persönliches Corona-Lockdown-Ende per 18. Jänner zu ermöglichen. Nach der FPÖ machten am Sonntag auch SPÖ und NEOS klar, dass sie das Vorhaben im Bundesrat blockieren wollen. Ein rechtzeitiges Inkrafttreten wäre damit unmöglich, zumal die FPÖ zu einem akkordierten Vorgehen aufrief. Die Volkspartei wertete all das als "destruktive Fundamentalopposition".

Erste Sonntagsproteste im neuen Jahr in Weißrussland

Minsk - Zum ersten Mal im neuen Jahr haben sich Menschen in Weißrussland (Belarus) am Sonntag laut Internet-Medien zu ihren traditionellen Sonntagsprotesten versammelt. Über Festnahmen war vorerst nichts bekannt. In den vergangenen Wochen waren Sicherheitskräfte oft brutal gegen friedliche Demonstranten vorgegangen. Nach offener Kritik an der weißrussischen Regierung und der Polizeigewalt trat unterdessen der Erzbischof von Minsk, Tadeusz Kondrusiewicz, zurück.

Sechs Tote nach Erdrutsch in Norwegen gefunden

Oslo - Vier Tage nach dem heftigen Erdrutsch im Süden Norwegens haben die Rettungskräfte bisher sechs Todesopfer im Katastrophengebiet gefunden. Nach dem ersten Fund am Neujahrstag und drei weiteren am Samstag bargen die Einsatzkräfte am Sonntag eine fünfte und später eine sechste ums Leben gekommene Person. Mehrere Menschen galten am Nachmittag weiter als vermisst. Die Retter gaben auch mehr als 100 Stunden nach der Katastrophe nicht die Hoffnung auf, Überlebende finden zu können.

Zahl der Todesopfer bei Anschlag in Niger steigt auf 100

Niamey - Bei Angriffen auf zwei Dörfer im Niger sind etwa 100 Menschen getötet worden. Bis zu 70 Menschen seien am Samstag im Dorf Tchombangou umgebracht worden und im Dorf Zaroumadareye seien 30 Leichen entdeckt worden, sagte der Bürgermeister der beiden Orte, Almou Hassane, am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Zunächst bekannte sich keine Gruppe zu den Taten. Laut Hassane fielen die Täter auf etwa 100 Mopeds in zwei Gruppen gleichzeitig in die Dörfer im Südwesten des Landes ein.

Deutschland vor Lockdown-Verlängerung, Rekord in den USA

Washington - In Deutschland sind am Sonntag 10.315 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages registriert worden. Bund und Länder beraten am Dienstag über das weitere Vorgehen, eine Verlängerung des bis 10. Jänner andauernden harten Lockdowns zeichnet sich ab. In den USA haben die Neuinfektionen einen neuen Höchstwert erreicht: Am Samstag wurden nach Angaben der Johns Hopkins-Universität mehr als 299.000 neue Fälle gemeldet. Insgesamt infizierten sich bisher 20,4 Millionen US-Bürger.

Massenprotest im Irak ein Jahr nach Tötung von Soleimani

Bagdad - Ein Jahr nach dem tödlichen US-Drohnenangriff auf den iranischen General Qassem Soleimani und seinen irakischen Gefolgsmann Abu Mahdi al-Muhandis haben in Bagdad tausende Iraker gegen die USA demonstriert. Die Hauptkundgebungen fanden am Sonntag auf dem Tahrir Platz und in der Nacht zuvor am Flughafen von Bagdad an jenem Ort statt, an dem Soleimani und Muhandis tödlich getroffen worden waren.

Verschärfung des Lockdowns in Großbritannien wahrscheinlich

London - Um die rasche Ausbreitung des Coronavirus in Großbritannien zu verhindern, rückt eine Verschärfung des Lockdowns näher. In einigen Landesteilen müssten wahrscheinlich härtere Maßnahmen ergriffen werden, sagte Premierminister Boris Johnson am Sonntag der BBC. Einzelheiten nannte er nicht. "Vor uns liegt eine harte Zeit", sagte der Konservative. Er rechne aber mit einer Verbesserung im Frühling.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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