29.11.2020 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

4.047 Neuinfektionen und 87 Verstorbene

Wien - Mit 4.047 Neuinfektionen, die vom Innen- und Gesundheitsministerium am Sonntag gemeldet wurden, gab es sowohl gegenüber dem Vortag (4.669) als auch gegenüber dem Sonntag der Vorwoche (5.226) einen Rückgang. Da die Zahl der Genesenen mit 6.301 wieder höher als die Zahl der Neuerkrankten ausfiel, sank jene der aktuell Infizierten auf 59.605 (minus 2.341). Kritisch in Sachen Corona-Management äußerte sich am Sonntag der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP).

Kurz rechnet weiter mit "massiven Einschränkungen"

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) dämpft die Erwartungen auf baldige Lockerungen der Corona-Maßnahmen nach dem aktuellen Lockdown. "Wir werden nach dem 7. Dezember mit weiteren massiven Einschränkungen leben müssen", sagte er der "Kleinen Zeitung". Jedenfalls werde es keine "übereilten Öffnungsschritte" geben. Ziel sei es, ab dem 7. Dezember im Handel und für Schulen "vorsichtige Öffnungsschritte" zu setzen. Dies sei aber von den Infektionszahlen abhängig, so Kurz.

Hofer mit Rundumkritik gegen Corona-Maßnahmen der Regierung

Wien - FPÖ-Chef Norbert Hofer hat am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" kein gutes Haar an den Corona-Maßnahmen der türkis-grünen Bundesregierung gelassen. Die Massentests lehne er ab, statt eines Lockdowns hätte es mit den Freiheitlichen ein "Wirtschaften mit Regeln" gegeben. Die Verteilung von teilweise offenbar minderqualitativen Masken an Alters- und Pflegeheime bezeichnete Hofer als "unfassbaren Skandal".

Festnahmen bei neuem Sonntagsprotest in Weißrussland

Minsk - Tausende Menschen sind in Weißrussland bei einer Sonntagsdemonstration friedlich gegen Machthaber Alexander Lukaschenko auf die Straße gegangen. In der Hauptstadt Minsk versammelten sich Demonstranten zunächst in ihren Wohnvierteln und schlossen sich dann zu größeren Protestzügen zusammen. Viele trugen bei Schneefall die historischen weiß-rot-weißen Fahnen. Es kam zu vielen Festnahmen, wie Videos im Nachrichtenkanal Telegram zeigten.

Ablauf der Corona-Massentests für Lehrer fixiert

Wien - Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hat am Wochenende in einem Schreiben an die Schulen bekanntgegeben, wie die Corona-Massentests für Lehrer am 5. und 6. Dezember ablaufen sollen. Ab Anfang kommender Woche sollen diese per Terminbuchungsplattform einen Testtermin in der Nähe ihres Wohnorts buchen können, bundesweit stehen dafür laut Schreiben 100 Teststationen zur Verfügung. In Wien, Tirol und Vorarlberg werden die Lehrer im Rahmen der allgemeinen Massentests mitgetestet.

Kommende Woche wird winterlich - erster Schnee im Flachland

Wien - Die kommende Woche wird winterlich und den ersten Schnee im Flachland bringen, so die Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Zu Beginn gibt es in NÖ und Wien sowie im Nordburgenland am Vormittag noch dichte Wolkenfelder. Ein paar Regentropfen oder Schneeflocken können vor allem noch im Weinviertel fallen, die Schneefallgrenze liegt bei rund 300 Meter. Sonst scheint über Österreich aber häufig die Sonne bei Tageshöchsttemperaturen von 1 bis 6 Grad.

Gasexplosion - Kärntner Wochenendhaus zerstört

Bad Bleiberg - Bei einer Gasexplosion in seinem Wochenendhaus in Bad Bleiberg-Nötsch (Bezirk Villach-Land) ist am Sonntag ein 47-jähriger Villacher schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei hatte der Mann eine Gasflasche gewechselt, dabei kam es zur Explosion. Das in Holzbauweise errichtete Wochenendhaus wurde bei der Detonation völlig zerstört.

Raab fordert von EU Pragmatismus für Post-Brexit-Handelspakt

London - In der Endphase der Gespräche über einen Handelsvertrag nach dem Brexit hat der britische Außenminister Dominic Raab die EU zu Zugeständnissen aufgerufen. Die Staatengemeinschaft müsse bei den besonders umstrittenen Regeln für die Fischerei akzeptieren, dass diese für die Briten "eine Sache des Prinzips" sei, sagte Raab am Sonntag in Sky News. Die Gespräche gehen Raab zufolge nun "in die letzte Woche oder so". Die Zeit drängt, da ein Pakt noch ratifiziert werden müsste.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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