15.11.2020 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Regierung hat Österreich ab Dienstag einen harten "Lockdown" verordnet, den man hierzulande schon vom Frühling kennt. Die Schulen beenden ihren Unterricht vor Ort, der Handel muss mit den üblichen Ausnahmen schließen, gleich geht es Friseuren und anderen Dienstleistungen mit Körpernähe. Freilich soll diesmal schon am 7. Dezember das meiste vorbei sein. Da sollen zumindest Schulen und Handel wieder öffnen.
ASEAN-Gipfel schließt weltgrößten Freihandelspakt mit China
Hanoi - Ungeachtet des Handelskonflikts mit den USA hat China mit 14 asiatisch-pazifischen Staaten das größte Freihandelsabkommen der Welt abgeschlossen. Nach achtjährigen Verhandlungen erfolgte die Unterzeichnung am Sonntag zum Abschluss des virtuellen Gipfels der südostasiatischen Staatengemeinschaft ASEAN in Vietnams Hauptstadt Hanoi. Die "regionale, umfassende Wirtschaftspartnerschaft" (RCEP) umfasst rund ein Drittel der weltweiten Wirtschaftsleistung.
Kontakte mit mehreren engen Bezugspersonen möglich
Wien - Das Gesundheitsministerium hat am Sonntag die Vorgaben für Treffen außerhalb des eigenen Haushaltes auf APA-Anfrage präzisiert. Zwar appelliert die Bundesregierung eindringlich, möglichst niemanden zu treffen und die Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Mit engen Familienangehörigen oder wichtigen Bezugspersonen können aber Treffen stattfinden - und zwar auch mit mehreren (aber wenigen) dieser Personen gleichzeitig, wie das Gesundheitsministerium am Sonntag klarstellte.
Konflikt in Äthiopien vor Ausweitung auf Nachbarland Eritrea
Addis Abeba - Der Konflikt zwischen der äthiopischen Regierung und der abtrünnigen Region Tigray droht sich auf das Nachbarland Eritrea auszuweiten. Aus Tigray wurden am Samstag Raketen auf die eritreische Hauptstadt abgefeuert. Mehrere Geschosse seien Berichten zufolge nahe des Flughafens von Asmara eingeschlagen, sagten Diplomaten in Addis Abeba. Die in Tigray regierende Volksbefreiungsfront TPLF bekannte sich am Sonntag zu den Raketenangriffen.
Tote bei erneuten Protesten in Peru, Minister zurückgetreten
Lima - In Peru sind nach mindestens zwei Todesfällen bei Protesten gegen die Amtsenthebung des bisherigen Präsidenten Martin Vizcarra mehrere Minister der neuen Regierung zurückgetreten. Nach übereinstimmenden Medienberichten legten der Innenminister, die Justizministerin und der Gesundheitsminister in der Nacht auf Sonntag (Ortszeit) ihre Ämter nieder. Der neue Präsident Manuel Merino traf mit seinem Kabinett zusammen.
Corona: NEOS wollen für Zustimmung offene Schulen
Wien - Die NEOS plädieren angesichts des zweiten Lockdowns in der Coronakrise für einen Schulterschluss. In einem Brief an Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und die Regierung, der der APA vorliegt, bietet NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger eine Zustimmung ihrer Fraktion im Hauptausschuss Sonntagabend an - allerdings nur, wenn die Schulen auch für den Unterricht offen bleiben und nicht nur für die Betreuung im Notfall. Die Schüler in den Fernunterricht zu schicken, sei "ein Fehler".
Nach Raketenangriffen: Israel beschoss Hamas-Stellungen
Tel Aviv - Nach erneuten Raketenangriffen aus dem Gazastreifen hat die israelische Armee am Sonntag Stellungen der islamistischen Hamas in dem Palästinenser-Gebiet angegriffen. Militante Palästinenser hatten zuvor zwei Raketen auf Israel abgefeuert. In der Küstenstadt Ashdod heulten in der Nacht die Warnsirenen, wie die Armee mitteilte. Das Raketenabwehrsystem Iron Dome sei eingesetzt worden. Über Sachschäden oder Verletzte gab es zunächst keine Angaben.
Seenotretter Sea-Eye mit weiterem Schiff im Mittelmeer
Regensburg/Berlin - Angesichts der zunehmenden Migration mit nicht hochseetüchtigen Booten über das Mittelmeer nach Europa will die Seenotrettungsorganisation Sea-Eye ein weiteres Schiff neben der "Alan Kurdi" einsetzen. Das Schiff liege für den Umbau in einem Hafen in Mecklenburg-Vorpommern und werde zunächst unter dem Namen "Sea-Eye 4" fahren, teilte die Organisation aus Regensburg mit. "Wir brauchen einfach viel mehr Rettungsschiffe", sagte ein Sprecher der dpa.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red

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