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01.11.2020 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zwei Tote und fünf Verletzte bei Schwert-Attacke in Quebec

Quebec - Ein Angreifer mit einem Schwert hat in der kanadischen Stadt Quebec zu Halloween zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben Sonntag früh einen Verdächtigen in einem Mittelalter-Kostüm fest, der mit einem Schwert bewaffnet war. Der junge Mann werde verdächtigt, am Samstagabend in der Altstadt von Quebec mehrere Menschen attackiert zu haben, sagte ein Polizeisprecher.

Kritik an Interpretationsspielraum bei Lockdown-Verordnung

Wien - "Bemüht, aber noch nicht perfekt" ist die zweite Lockdown-Verordnung aus der Sicht des Rechtsanwälte-Präsidenten Rupert Wolff. Die Regierung zeige diesmal einen sorgsameren Zugang bei der Einschränkung der Grund- und Freiheitsrechte als im März und sie habe sich sichtlich um mehr Sorgfalt bei den Regelungen bemüht. Aber im wichtigen Bereich der Ausgangssperren sei der Auslegungsspielraum bei manchen Ausnahmen "extrem groß". Scharfe Kritik übte der Rechtsanwalt Florian Horn.

Erneut Massenproteste gegen Lukaschenko in Minsk

Minsk - Trotz neuer Gewaltandrohung haben in Weißrussland tausende Menschen gegen den Langzeitpräsidenten Alexander Lukaschenko demonstriert. Sie strömten am Sonntag ins Zentrum der Hauptstadt Minsk, wie Fotos und Videos im Nachrichtenkanal Telegram zeigten. Bereits kurz nach Beginn feuerten Sicherheitskräfte Warnschüsse ab. Es gab zudem Berichte, dass erneut Blend- und Lärmgranaten eingesetzt worden seien. Das unabhängige Nachrichtenportal tut.by berichtete von brutalen Festnahmen.

Wiens Christkindlmärkte verschieben Eröffnungen

Wien - Der von der Bundesregierung angekündigte zweite Lockdown zur Bekämpfung des Coronavirus hat Auswirkungen auf die Christkindlmärkte. Diese hätten eigentlich im Laufe des Novembers eröffnen sollen. Aufgrund der angekündigten Regelungen und Maßnahmen ist dies vorerst nicht möglich. Der Christkindlmarkt am Rathausplatz samt dazugehörigem Weihnachtstraum kündigte an, die Eröffnung zu verschieben, andere Veranstalter planen dies ebenfalls bzw. überlegen laut Angaben noch.

Immer mehr Länder Europas verhängen neuen Lockdown

Berlin/Paris - Angesichts der dramatisch steigenden Corona-Infektionszahlen fahren neben Österreich immer mehr europäische Staaten das öffentliche Leben erneut herunter. Der britische Premierminister Boris Johnson verkündete am Samstag einen zweiten Lockdown in England, der vier Wochen dauern soll. Portugal und Griechenland verhängten wie die türkis-grüne Regierung ebenfalls Teil-Lockdowns. Die Slowakei begann inzwischen mit flächendeckenden Corona-Tests der gesamten Bevölkerung.

Neue Regelung zur Kurzarbeit soll Kündigungen verhindern

Wien - Die Corona-Kurzarbeit ist für den November-Lockdown modifiziert worden. "Es muss niemand gekündigt werden", sagte Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer am Sonntag nach der Einigung mit dem ÖGB, der AK und der IV und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP). Etwage Kündigungen sollen gemäß der neuen Regelung vor allem dadurch vermieden werden, dass der am Samstag angekündigte Umsatz-Ersatz nur gegen eine Arbeitsplatzgarantie fließt.

Höchster Sonntagswert: 4.956 Neuinfektionen in Österreich

Wien - Nach der Verkündung des zweiten Lockdowns in Österreich waren die Corona-Zahlen weiter im Steigen begriffen. 4.956 Menschen hatten sich innerhalb eines Tages neuinfiziert. Vor allem der von der Regierung befürchtete Anstieg der Anzahl der Menschen in Spitalsbehandlung hat sich bewahrheitet. Am Sonntag waren 1.948 wegen Covid-19 im Krankenhaus, davon 291 auf der Intensivstation. Im städtischen Krankenhaus Dornbirn sind mittlerweile alle Intensivbetten belegt.

Sieben Arbeiter bei Brückeneinsturz in China getötet

Tianjin - Beim Einsturz einer Bahnbrücke in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin sind sieben Arbeiter getötet und fünf weitere verletzt worden. Die 39 Meter lange Konstruktion über einem Fluss sei Sonntagfrüh bei Wartungsarbeiten kollabiert, meldeten staatliche Medien. Die Verantwortlichen für die Baustelle seien für die Dauer der Ermittlungen unter Polizeiaufsicht gestellt worden, hieß es weiter. Die Millionen-Metropole Tianjin ist eine bedeutende Hafenstadt südöstlich von Peking.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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