06.09.2020 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Coronakrise wird den heimischen Staatshaushalt auch 2021 ordentlich belasten. "Auch nächstes Jahr wird es noch eine massive Neuverschuldung brauchen", kündigte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) im APA-Gespräch ohne konkrete Nennung von Zahlen an. Dieses neuerliche "Corona-Budget" sei notwendig, um Hilfsmaßnahmen weiter umsetzen zu können.
Trump schaltet sich im Fall Nawalny ein
Wien/Moskau - Nach dem Giftanschlag auf den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny hat US-Präsident Donald Trump klare Forderungen oder Vorwürfe an die Adresse Moskaus vermieden. Ihm lägen noch keine Beweise für einen Giftanschlag auf den russischen Oppositionellen vor, so Trump am Freitag. Während in Berlin Forderungen nach Konsequenzen für das Pipelineprojekt Nord Stream 2 lauter werden, will Wien daran festhalten.
Tausende Menschen protestieren gegen Netanyahu
Jerusalem - In Israel haben erneut tausende Demonstranten den Rücktritt von Regierungschef Benjamin Netanyahu gefordert. Trotz einer Hitzewelle versammelten sich am Samstagabend mehrere tausend Menschen vor der offiziellen Residenz des Regierungschefs in Jerusalem und hunderte weitere vor Netanyahus Privatresidenz im Küstenort Caesarea. Auch in anderen Orten gab es Proteste.
Türkischer Außenminister wirft Kurz "abstoßende Politik" vor
Ankara/Wien/Athen - Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) scharf angegriffen. "Diese abstoßende Politik, die auf Rassismus, Fremden- und Islamfeindlichkeit beruht, ist die kranke Denkweise unserer Zeit", schrieb Cavusoglu Samstag auf Twitter. Kurz hatte zuvor die EU aufgerufen, sich vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nicht erpressen oder bedrohen zu lassen.
Weißrussische Opposition ruft zu neuer Großdemo auf
Minsk - Trotz eines Demonstrationsverbots in Weißrussland (Belarus) hat die Opposition neue Massenproteste gegen den umstrittenen Staatschef Alexander Lukaschenko geplant. Die Menschen sollten sich für den "Marsch der Einheit" am Sonntag ab 13.00 Uhr MESZ auf dem Unabhängigkeitsplatz in der Hauptstadt Minsk versammeln, hieß es in dem Aufruf unter dem Motto "Einer für alle, alle für einen".
Keine Hoffnung mehr auf Überlebende nach Explosion in Beirut
Beirut - Nach drei Tagen der Suche haben die Rettungskräfte keine Hoffnung mehr, einen weiteren Überlebenden der Explosionskatastrophe in Beirut zu finden. Unter den Trümmern eines eingestürzten Hauses gebe es "aus technischer Sicht" keine Anzeichen für Leben, sagte der Leiter des chilenischen Rettungsteams "Topos" ("Maulwürfe"), Francisco Lermanda. Es könne ausgeschlossen werden, dass dort jemand sei.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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