23.08.2020 05:36:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Stundenlange Staus an Südgrenze - Karawankentunnel besonders betroffen

Klagenfurt/Spielfeld - An den Kärntner Grenzübergängen zu Slowenien und Italien sind am Samstag tausende Gesundheitschecks durchgeführt worden. Das gab das Land am Abend in einer Aussendung bekannt. Die genauen Kontrollen führten zu stundenlangen Wartezeiten, besonders betroffen war der Karawankentunnel. In Spielfeld an der Grenze zu Slowenien gab es hingegen vergleichsweise weniger Verkehr.

Angriff auf Präsidenten der jüdischen Gemeinde Graz

Graz - Der Präsident der Jüdischen Gemeinde Graz, Elie Rosen, ist am Samstagabend vor dem Gemeindehaus von einem Unbekannten mit einem Holzprügel attackiert worden. Rosen blieb unverletzt, der Täter flüchtete. Eine Fahndung wurde eingeleitet. Der Unbekannte gleicht nach Aussage von Rosen jener Person, die in dieser Woche bereits zweimal Anschläge auf die Synagoge verübt hatte. Laut Polizei wurden Objektschutz für die Synagoge und persönlicher Schutz für Rosen angeordnet. Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verurteilten die Tat. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) erklärte, es werde eine verstärkte Überwachung aller jüdischen Einrichtungen in Österreich geben.

US-Repräsentantenhaus stimmt für Milliardenhilfen für staatliche Post

Washington - Das US-Repräsentantenhaus hat finanzielle Hilfen für die Post in Höhe von 25 Milliarden Dollar bewilligt. Mit 257 zu 150 Stimmen billigte die Parlamentskammer am Samstag zudem ein Gesetz, mit dem umstrittene Sparmaßnahmen bei der Post verhindert werden sollen. Hintergrund ist die erwartete Zunahme der Briefwahl bei der Präsidentschaftswahl im November. Das Gesetz wird nur im Falle einer Zustimmung des von den Republikanern dominierten Senats rechtskräftig. Dass es dort gebilligt wird, gilt aber als unwahrscheinlich. US-Präsident Donald Trump warf der Oppositionspartei erneut vor, durch die Förderung der Briefwahl einen "Wahlbetrug" zu planen.

Weißrussland: Demokratiebewegung ruft zu Marsch gegen Lukaschenko auf

Minsk - Zwei Wochen nach der umstrittenen Präsidentenwahl in Weißrussland kommen die Gegner von Staatschef Alexander Lukaschenko am Sonntag zu einem neuen Marsch der Freiheit in Minsk zusammen. Erwartet werden trotz Regenwetters Zehntausende Menschen. Die von Vorwürfen beispiellosen Betrugs begleitete Präsidentenwahl hat die größte innenpolitische Krise des Landes ausgelöst. Auch am Samstag protestierten allein in Minsk Tausende gegen Lukaschenko.

Denkmal für Opfer der SS in Frankreich beschmiert

Paris - In Frankreich ist ein Denkmal für die Opfer eines Massakers der SS an Dorfbewohnern beschmiert worden. Das Wort "Märtyrer" wurde durchgestrichen und durch das französische Wort für "Lügner" ersetzt. Die französische Regierung schwor, die Verantwortlichen zu finden und zur Verantwortung zu ziehen. Das Denkmal im Dorf Oradour-sur-Glane nahe der Stadt Limoges im Westen des Landes erinnert an Hunderte Männer, Frauen und Kinder, die im Juni 1944 von einer SS-Division getötet wurden.

Auftakt zum Forum Alpbach - Kongress heuer vorwiegend online

Alpbach/Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen eröffnet am Sonntag am späten Nachmittag das diesjährige Europäische Forum Alpbach. Der seit 1945 existierende Kongress geht heuer Corona-bedingt neue Wege und findet vorwiegend online statt. Viele hochrangige Gäste wie etwa UNO-Generalsekretär Antonio Guterres wollen per Zuschaltung an dem auf zwölf Tage verkürzten Forum teilnehmen. Der Tiroltag bildet am Sonntag den Auftakt der Veranstaltungen. Um 17.00 Uhr beginnt dann die offizielle Eröffnung der bis 3. September dauernden Konferenz.

Schwere Unwetter fegten über Teile Österreichs hinweg

Innsbruck - Über mehrere Bundesländer Österreichs sind am Samstagabend heftige Gewitter hinweggezogen und haben zu hunderten Einsätzen der Feuerwehren geführt. In Tirol gingen aufgrund starker Regenfälle mehrere Muren ab. Besonders betroffen war das Zillertal, wo bei Ginzling ein Erdrutsch zwei Pkw und einen Motorradfahrer erfasste. Schwerer verletzt wurde dabei niemand. Auch in Niederösterreich, besonders in den Bezirken Melk und Krems, sowie in Salzburg hielten Unwetter die Einsatzkräfte auf Trab.

(Schluss) hf

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