26.07.2020 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Erneut deutlich dreistellig ist die Anzahl der bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus am Sonntag ausgefallen. Österreichweit wurden 134 Menschen positiv auf SARS-CoV-2 getestet, teilte das Innenministerium mit (Stand 9.30 Uhr). Die meisten neuen Fälle gab es mit 60 in Wien, gefolgt von Oberösterreich mit 23 und Niederösterreich mit 22. Beim Corona-Cluster in St. Wolfgang im Salzkammergut gab es mit Stand Samstag 21.00 Uhr 44 Corona-Fälle bei 258 ausgewerteten Testergebnissen.
WHO meldete Rekord an weltweiten Neuinfektionen
Melbourne - Noch nie seit Beginn der Coronavirus-Pandemie hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) innerhalb von 24 Stunden so viele Neuinfektionen gemeldet wie am Freitag und am Samstag. Bis Freitagabend registrierte die WHO die Rekordzahl von 284.196 Fällen. Am Samstagabend lag der Wert mit 284.083 ähnlich hoch. Weltweit wurden der WHO zufolge seit dem Beginn der Epidemie Ende des vergangenen Jahres bis Samstag knapp 15,6 Millionen Infektionen berichtet.
Ein Toter bei Anti-Rassismus-Protesten in Texas
Austin - Bei Protesten der "Black Lives Matter"-Bewegung gegen Rassismus ist am Samstag in der Innenstadt von Austin im US-Staat Texas eine Person getötet worden. Es seien mehrere Schüsse abgegeben worden, dabei sei eine Person tödlich verletzt worden, teilten die Polizei von Austin und der medizinische Notfalldienst der Stadt via Twitter mit. Der Getötete ging laut Polizei während der Demonstration auf ein Auto zu, in dem sich der mutmaßliche Täter aufgehalten haben soll. Daraufhin soll dieser das Feuer eröffnet haben. Der Verdächtige wurde festgenommen.
Doskozil schießt weiter gegen die Bundespartei
Wien/Eisenstadt - Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) schießt weiter gegen die Bundes-SPÖ. In der Sonntags-"Krone" kritisierte er neuerlich deren Kurs: "Wären wir, wie die Bundespartei, hin- und hergesprungen zwischen Forderungen nach einer 35-Stunden-Woche, einer 30-Stunden-Woche, zwischen 1.700 Euro steuerfrei und dann doch lieber 1.700-Euro-Mindestlohn, hätten uns die Menschen nicht gewählt." Doskozil verwies auf die schwachen Umfragewerte der Bundespartei: "Im Bund liegen wir in Umfragen bei 18 oder 19 Prozent, damit kann man nicht zufrieden sein."
Bogner-Strauß drängt auf automatisches Pensions-Splitting
Wien - Juliane Bogner-Strauß, Chefin der ÖVP-Frauen, appelliert an Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne), das automatische Pensionssplitting "so schnell wie möglich" umzusetzen. Im Vergleich zum Vorjahr habe sich die Pensionsschere um weniger als ein halbes Prozent geschlossen, "das ist zu wenig", sagte Bogner-Strauß zur APA. Frauen bekommen demnach um 42 Prozent weniger Pension als Männer. "Altersarmut ist weiblich", betonte sie. Die Einkommens- und infolge auch die Pensionsschere gingen großteils auf, wenn Kinder kommen.
Abwerzger fordert bei Wien-Debakel Debatte über FPÖ-Kurs
Innsbruck - Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger fordert im Falle einer sich abzeichnenden, schweren FPÖ-Niederlage bei der Wien-Wahl eine Debatte über eine inhaltliche Kursänderung der Bundespartei. Sollten die erfolgreichen freiheitlichen Themen der vergangenen Jahre in Wien keinen Erfolg bringen, "dann müssen wir eine inhaltliche Debatte führen", erklärte Abwerzger im APA-Sommerinterview. Eine Personaldebatte auf Bundesebene werde es jedenfalls auch nach der Wiener Landtagswahl, die "wohl eher schlimm" ausgehen werde, nicht geben, betonte Abwerzger.
Auto rast in Berlin in Menschenmenge - Sieben Verletzte
Berlin - Ein Autofahrer ist Sonntagfrüh in Berlin in eine Menschenmenge gerast und hat sieben Menschen verletzt - drei von ihnen schwer. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge handelte es sich wahrscheinlich um einen Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit. Anhaltspunkte für ein politisches oder religiöses Motiv des 24-jährigen Fahrers sahen die Beamten zunächst nicht. Der Mann wurde festgenommen.
Deutlicher Rückgang von Haien an Korallenriffen weltweit
New York - Die Zahl der Haie an Korallenriffen weltweit ist einer Studie zufolge deutlich zurückgegangen. An vielen Riffen seien bei Feldforschungen gar keine Haie mehr entdeckt worden, berichten Wissenschafter um Aaron MacNeil von der kanadischen Dalhousie University in Halifax im Fachblatt "Nature". Generell liegt der Hauptgrund für den Schwund an Überfischung. In Ländern, die sich für den Schutz der Haie etwa mit Schutzgebieten einsetzten, fanden die Forscher aber positive Entwicklungen - etwa in Australien.
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