13.06.2020 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die türkis-grüne Regierung wird bei ihrer Klausur kommende Woche weitere Maßnahmen zur Bewältigung der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Wirtschaftskrise auf den Weg bringen. Etwa habe man sich auf eine Einmalzahlung von 450 Euro für Arbeitslose und einen Familienbonus von 360 Euro pro Kind geeinigt. Zudem soll der Eingangssteuersatz noch heuer von 25 auf 20 Prozent gesenkt werden. ÖGB-Chef Wolfgang Katzian betonte, freue sich natürlich jeder über eine Einmalzahlung und diese sei auch ein Impuls für die Kaufkraft. Sinnvoller wäre aber eine generelle Erhöhung des Arbeitslosengeldes.
Teile von Peking wegen neuer Corona-Fälle abgeriegelt
Peking - Wegen Dutzender neuer Corona-Infektionsfälle haben die chinesischen Behörden Teile der Hauptstadt Peking abgeriegelt. In elf Wohngebieten im südlichen Stadtteil Fengtai wurde den Bewohnern das Verlassen ihrer Wohnungen untersagt, wie Behördenvertreter am Samstag mitteilten. Zahlreiche Neuinfektionen stünden im Zusammenhang mit dem Xinfadi-Fleischgroßmarkt. Daraufhin wurden Massentests bei Marktmitarbeitern durchgeführt. Mindestens 45 Menschen seien positiv auf das Coronavirus getestet worden, erklärten die Behörden.
Conte will Italien neu aufbauen und eröffnet Zukunftskonferenz in Rom
Rom - In Roms prunkvoller Villa Pamphili in Rom hat am Samstag eine hochkarätige Konferenz begonnen, mit der Italien Strategien zum Neustart nach der Coronavirus-Krise besprechen will. Der italienische Premier Giuseppe Conte bezeichnete das zehntägige Debattenforum mit internationalen Gästen als einmalige Gelegenheit, um Italiens Neubeginn zu planen. Begonnen wurde am Samstag mit europäischen Themen.
Strache unterstützte konzessionsloses Online-Glücksspiel
Wien - Der frühere Vizekanzler Heinz-Christian Strache (damals FPÖ) soll sich für konzessionsloses Online-Glücksspiel stark gemacht haben. In einem Papier aus dem Vizekanzleramt von 2018 sei Dänemark als "europäischer Vorreiter bei der Regulierung von Online-Glücksspiel" bezeichnet worden, schreibt das "profil". Denn dort gebe es ein "Lizensierungssystem ohne zahlenmäßige Beschränkung der Lizenzen".
Wien-Wahl: Rot-Grün erhält in Umfrage am meisten Zuspruch
Wien - Die seit 2010 regierende rot-grüne Koalition ist in Wien offenbar weiter en vogue. Wie der "ATV Wien Trend" unter 800 Wahlberechtigten des Meinungsforschungsinstituts Peter Hajek Public Opinion Strategies ergab, präferieren 32 Prozent der Befragten nach der Wahl am 11. Oktober eine Regierungskoalition aus SPÖ und Grünen. Naturgemäß genießt diese Regierungskonstellation vor allem unter den SPÖ-Wählern (55 Prozent) und Grün-Wählern (64 Prozent) den größten Zuspruch. Auf dem zweiten Platz folgt die Variante SPÖ-ÖVP (18 Prozent).
Österreichweit 14 Corona-Neuinfektionen
Wien - In Österreich sind am Samstagvormittag 14 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb der vergangen 24 Stunden gemeldet worden. Die Zahl der bisher Erkrankten stieg damit auf 17.078 (Stand 9.30 Uhr), die der Gestorbenen um zwei neue Fälle auf 677. Genesen sind inzwischen 16.012 Personen, womit zu Beginn des Wochenendes nun weniger als 400 Personen (exakt 389) aktuell erkrankt waren.
Spaziergänger entdeckt Babyleiche im Teich in Freistadt
Freistadt - Ein Spaziergänger hat Freitagabend in Freistadt im Pregartenteich eine Babyleiche entdeckt. Gegen 19 Uhr informierte der 40-Jährige die Polizei über den schrecklichen Fund. Das neugeborene Mädchen war laut verständigtem Arzt bereits lebensfähig. Von der Staatsanwaltschaft wurde eine Obduktion angeordnet, die laut Polizei voraussichtlich am Montag stattfinden werde. Wer den Säugling wann ins Wasser gelegt hat, war Gegenstand der Ermittlungen des Landeskriminalamtes.
Brand auf französischem Atom-U-Boot nach 14 Stunden gelöscht
Toulon - Mehr als zweihundert Einsatzkräfte haben einen Brand auf einem Atom-U-Boot in der südfranzösischen Stadt Toulon gelöscht. Das Feuer sei nach 14 Stunden unter Kontrolle gebracht worden, teilte die Marine am Samstag mit. Zu Schaden kam niemand. Auch eine Gefahr durch radioaktive Strahlung bestehe nicht, weil wegen einer Generalüberholung weder Waffen noch nukleares Brennmaterial an Bord waren.
(Schluss) apo
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