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07.06.2020 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Erneut demonstrieren Zehntausende in den USA gegen Rassismus

Washington - In den USA haben am Samstag wieder Zehntausende Menschen in Städten wie New York, Philadelphia, Chicago und Los Angeles gegen Rassismus und Polizeigewalt demonstriert. In der Hauptstadt Washington versammelten sich auch am zweiten Wochenende nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd Tausende in den Straßen um das Weiße Haus. Auch in Spanien und Italien schlossen sich am Sonntag Tausende Menschen den weltweiten Protesten an.

Sobotka: Ibiza-Video kommt, Zeitpunkt noch nicht fix

Wien/Gumpoldskirchen - Der Vorsitzende des Ibiza-Untersuchungsausschusses, Wolfgang Sobotka (ÖVP), weiß noch nicht, wann das berühmt-berüchtigte Ibiza-Video auch den Abgeordneten bereitsteht. Das sei noch nicht ganz klar, "ich bin kein Hellseher". Eine zeitnahe Übermittlung durch die Strafverfolgungsbehörden sei aber "ein Muss", sagte Sobotka am Sonntag im ORF-Parlamentsmagazin "Hohes Haus".

Platter zu Geisler: "Rücktritt ist nicht angedacht"

Wien/Innsbruck - Josef Geisler (ÖVP) bleibt trotz seines "Widerwärtiges Luder"-Sagers Landeshauptmannstellvertreter von Tirol. "Ein Rücktritt ist nicht angedacht", erklärte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Personelle Konsequenzen in Hinblick auf das Coronamanagement des Landes und der Vorgänge in Ischgl wird es aus Sicht Platters vorerst auch nicht geben. "Ich halte an meinem Team fest", betonte er.

Kurz überlegt generelle Gastro-Mehrwertsteuersenkung

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) denkt über eine generelle, vermutlich zeitlich begrenze Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie nach. Dies werde "genauso wie andere zusätzliche unterstützende Maßnahmen" überlegt, sagte er Interview mit dem Sonntags-"Kurier". Weitere Details dazu gab es im Bundeskanzleramt auf APA-Anfrage vorerst allerdings nicht.

Brasilien veröffentlicht keine Summe der Corona-Toten mehr

Rio de Janeiro - Brasilien veröffentlicht keine Gesamtzahl der Corona-Toten mehr. Seit Freitagabend nennt das Gesundheitsministerium nur noch die Opferzahl jedes Tages. Regierungsvertreter hatten die lokalen Statistiken zuvor als "unzuverlässig und manipuliert" bezeichnet. Die regionalen Gesundheitsbehörden warfen der Regierung daraufhin vor, die vielen Opfer der Pandemie "unsichtbar" machen zu wollen. Die Zahl der in Brasilien an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorbenen Menschen überschritt inzwischen die Schwelle von 35.000.

Fast 110.000 Covid-19-Tote in den USA

Washington - In den USA ist die Zahl der Corona-Toten auf fast 110.000 gestiegen. 749 Menschen seien in den vergangenen 24 Stunden an den Folgen ihrer Corona-Infektion gestorben, hieß es am Sonntag auf der Website der Johns-Hopkins-Universität. Die Zahl der registrierten Infektionsfälle stieg demnach landesweit auf 1,9 Millionen. Etwa 500.000 Menschen sind bereits wieder genesen. Gemessen an der absoluten Zahl der Infektions- und Todesfälle sind die USA weltweit das am schwersten von der Corona-Pandemie betroffene Land.

Polizei sucht nach Bluttaten in Kärnten weiterhin nach Motiv

Drobollach/Wernberg/Tarvis - Nach der Tötung zweier Frauen in Kärnten, mutmaßlich begangen durch einen 63-jährigen Mann, hat die Polizei am Sonntag weiter fieberhaft nach einem Motiv für die Bluttaten gesucht. Auch die Spurensicherung war noch nicht abgeschlossen, so wurde die Waffe, mit der die 62-jährige Ehefrau von ihrem Mann erschlagen worden war, bisher nicht gefunden.

Britische Polizei hat 400 neue Hinweise im Fall Maddie

London - Die britische Polizei hat etwa 400 neue Hinweise im Fall Maddie erhalten. Sie seien telefonisch oder per E-Mail eingegangen, teilte ein Polizeisprecher am Sonntag in London mit. Ein 43-jähriger Deutscher soll am 3. Mai 2007 die kleine Madeleine McCann aus einer Ferienanlage in Portugal entführt haben. Die Ermittler in Deutschland sind überzeugt, dass das Kind tot ist. Die britische Polizei geht hingegen auch nach 13 Jahren weiter von einem Vermisstenfall aus.

(Schluss) rfk

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