30.05.2020 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Österreich-weit - In Österreich hat es am Samstag mit 497 erstmals seit dem Rückgang der Fälle weniger als 500 aktiv an Covid-19 erkrankte Personen gegeben. "Auch die Hospitalisierungen gehen zurück - nur mehr 98 an Corona Erkrankte befinden sich in Spitalsbehandlung, davon nur mehr 23 in intensivmedizinischer Behandlung", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Er sieht "eine gute Chance", eine zweite Welle zu vermeiden.
Maskenpflicht an Schulen fällt sofort nach Pfingsten
Wien - Die Maskenpflicht an den Schulen fällt mit der Rückkehr der Schüler aus den Pfingstferien am 3. Juni. Das kündigte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Samstag an. Stundenpläne, "Schichtbetrieb" und Abstandsregeln bleiben aufrecht, Turnunterricht ist schulautonom und auf freiwilliger Basis am Nachmittag möglich. Singen im Unterricht ist wieder erlaubt. "Keep it simple, lautet meine Devise. Kinder, Eltern und Lehrer sollen nicht alle zwei Wochen neue Vorgaben erhalten", so Faßmann.
Proteste in USA weiten sich nach Tod von Schwarzem aus
Spital am Semmering - In zahlreichen Städten der USA hat der Tod des Afroamerikaners George Floyd nach einem brutalen Polizeieinsatz zu neuen Protesten mit Gewalt geführt. In Minneapolis, wo Floyd am Montag ums Leben kam, gingen viele Menschen trotz Ausgangssperre die vierte Nacht in Folge auf die Straße. Der Gouverneur von Georgia, Brian Kemp, verhängte über Atlanta sowie weitere Städte im Umland den Ausnahmezustand. An den Protesten beteiligten sich Schwarze wie Weiße.
Grünes Licht für Formel-1-WM-Auftakt in Österreich
Spielberg/Graz - Nach mehrmonatigem Stillstand wegen der Coronakrise kann die Formel-1-Weltmeisterschaft 2020 nun Anfang Juli in Österreich starten. Wie das Gesundheitsministerium am Samstag bestätigte, erfüllt das für die beiden Rennen am 5. und 12. Juli vom Veranstalter vorgelegte Gesundheits-Konzept die aktuellen Erfordernisse. Die Formel-1-Weltmeisterschaft hätte im März in Australien beginnen sollen. Allerdings wurde wegen der Covid-19-Pandemie noch kein Rennen ausgetragen.
Lufthansa nimmt wichtige Hürde zur Rettung
Frankfurt/Brüssel - Die deutsche Bundesregierung und die EU-Kommission haben sich auf Auflagen bei der Rettung der Lufthansa geeinigt. Die Airline solle Start- und Landerechte in Frankfurt am Main und in München abgeben, teilte eine Sprecherin der EU-Kommission in Brüssel mit. Der Lufthansa-Vorstand akzeptiere die Auflagen, erklärte der Konzern. Das deutsche Bundeswirtschaftsministerium sprach von einem "wichtigen Zwischenschritt".
Protest gegen Sparplan von Renault in Frankreich
Boulogne-Billancourt/Paris - Nach der Ankündigung des Sparplans von Renault haben Tausende Menschen in Nordfrankreich demonstriert. Wie französische Medien am Samstag berichteten, versammelten sich die Menschen in der unweit der Grenze zu Belgien gelegenen Stadt Maubeuge. Dort betreibt Renault ein großes Werk. Gewerkschaften hatten demnach zu dem Protest aufgerufen. Der französische Autobauer hatte am Freitag angekündigt, dass er weltweit rund 15.000 Stellen abbauen und Kosten sparen will.
Tödlicher Unfall bei Bau des Semmering-Basistunnels
Spital am Semmering - Bei einem Arbeitsunfall auf der Baustelle des Semmering-Basistunnels im Bereich Fröschnitzgraben in Spital am Semmering (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) ist am Samstag in der Früh ein 59-jähriger Kärntner ums Leben gekommen. Er wurde von einem Muldenkipper überrollt. Nach Angaben der Polizei starb der Mann noch an der Unfallstelle. Das Unglück ereignete sich kurz vor 08.00 Uhr.
Erneut Dutzende Migranten aus Boot vor den Kanaren gerettet
Gran Canaria - Die spanische Seenotrettung hat erneut im Atlantik vor der spanischen Kanareninsel Gran Canaria Dutzende Menschen aus Afrika von einem kleinen Boot gerettet. Insgesamt 47 Migranten aus Ländern südlich der Sahara seien in der Nacht auf Samstag von einem Seenotrettungskreuzer auf hoher See etwa 18 Kilometer vor der Küste von ihrem Boot übernommen und an Land gebracht worden. Dort seien sie versorgt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die Behörden.
(Schluss) mf
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