16.05.2020 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Vor genau zwei Monaten, am 16. März, hat das Covid-19-Maßnahmengesetz Rechtskraft erlangt - es galten Ausgangsbeschränkungen, Handel, Dienstleister, Gastronomie sowie Freizeit- und Sportbetriebe mussten zusperren. "Zwei Monate danach sind wir konstant unter einem Prozent Neuinfektionen pro Tag", zog Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) eine Zwischenbilanz. "Die richtigen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt" hätten dank der konsequenten Umsetzung durch die Bevölkerung "hervorragend gewirkt": "Jede und jeder ist seit Wochen ein Teil der Lösung", bedankte er sich.
Tiroler Behörden sollen Ministeriums-Erlass missachtet haben
Ischgl/Innsbruck - In der Causa Ischgl wartet das "profil" mit neuen Vorwürfen gegen die Tiroler Behörden auf. Das Land bzw. die zuständige BH Landeck sollen einen Erlass des Gesundheitsministeriums von Ende Februar missachtet haben, wonach alle engen Kontaktpersonen von Corona-Infizierten per Bescheid für 14 Tage in Heimquarantäne zu schicken sind. Das Land wies jede Missachtung von sich.
Grenzen zu Nachbarländern öffnen wieder
Berlin/Wien - Die wegen der Corona-Pandemie verhängten Grenzschließungen bzw. -kontrollen zwischen Österreich und seinen Nachbarländern werden immer weiter aufgehoben. Die Kontrollen zu Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz wurden am Samstag gelockert. Ab Sonntag 00.00 Uhr werden dazu auch die bisher geschlossenen Grenzübergänge zu Tschechien, Slowakei und Ungarn wieder geöffnet. Laut dem Stufenplan soll die Reisefreiheit zwischen den Ländern ab 15. Juni wieder ganz hergestellt werden.
Statistik Austria schickt Aussendungen vorab ins Kanzleramt
Wien - Das Bundeskanzleramt erhält seit Ende März wichtige Mitteilungen aus der Statistik Austria schon am Vortag ihrer Veröffentlichung. Im Bundeskanzleramt und bei der Statistik sieht man das im Einklang mit dem auf EU-Ebene geregelten Verhaltenskodex für nationale statistische Ämter, berichtet "Der Standard". Dennoch gibt es Sorge um "Framing" und "Message Control".
Weiteres pikantes Detail in Causa Casinos
Wien - Die Causa Casinos rund um einen FPÖ-Politpostenschacher ist um ein Detail reicher. Der frühere Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) soll gegenüber der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ein Treffen zwischen dem damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und Novomatic-Alleinaktionär Johann Graf erwähnt haben, berichtet das Nachrichtenmagazin "profil". Dabei habe Strache dem FPÖ-Bezirksrat Peter Sidlo als Kandidat für den Vorstand der Casinos Austria AG "eine positive Kommentierung gegeben", wurde aus dem Löger-Einvernahmeprotokoll zitiert.
Nach Kindergarten-Mitarbeiterin auch Kind positiv getestet
Wien - Nachdem in einem Kindergarten in Wien-Liesing bei einer Mitarbeiterin das Coronavirus nachgewiesen wurde, ist nun auch bei einem Kind das Testergebnis positiv ausgefallen. Eine entsprechende Online-Meldung der Gratiszeitung "Heute" wurde der APA am Samstagvormittag vom Betreiber bestätigt. Das Kind weise keinerlei Symptome auf, sagte eine Sprecherin. "Alle Eltern wurden darüber informiert, Kinder aus dessen Gruppe werden von der zuständigen Amtsärztin kontaktiert", heißt es auf der Homepage des privaten Trägers.
Digitaler Live-Unterricht nur ein Minderheitenprogramm
Wien - Digitaler Live-Unterricht war während der Schulschließungen nur ein Minderheitenprogramm, zeigt eine große Studie für Österreich, Deutschland und die Schweiz. Laut zwei Drittel der Schüler und über drei Viertel der Eltern haben Lehrer keine Live-Webinare zur Kommunikation genutzt. Unter Lehrern und Direktoren gaben 58 Prozent an, dass keine Stunden für digitalen Live-Unterricht vereinbart waren. Die Sonderauswertung für Österreich zeigt, dass 47 Prozent der Lehrer mit ihren Schülern keinerlei digitalen Live-Unterricht vereinbart haben.
Vier Tote bei Suche nach angeblichem Schatz in Griechenland
Athen - Eine Grotte ist zur tödlichen Falle für vier Griechen geworden, die in der Nacht auf Samstag auf der Suche nach einem Schatz in der Nähe der Touristenstadt Loutraki waren. Die Feuerwehr und die Polizei bestätigten das Unglück. Die vier Schatzsucher - alle Einwohner von Loutraki - wurden nach Angaben des Bürgermeisters durch Abgase eines Generators vergiftet, den sie einsetzten, um die Grotte zu beleuchten.
(Schluss) rst
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