31.03.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Zahl der Personen, die sich in Österreich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben, ist am Dienstag erstmals auf über 10.000 gestiegen. Laut Gesundheitsministerium sind bis 22.00 Uhr 10.147 Menschen positiv auf das Virus getestet worden. Das Tragen von Mund-Nasen-Masken in Supermärkten und Drogerien wird spätestens am Montag (6. April) verpflichtend sein. Keine Entspannung gibt es auch in der Bildung: Die Schulen und Hochschulen bleiben wohl noch bis mindestens Ende April im derzeitigen Notbetrieb.
Weniger Neuinfizierte in Italien, Kritik vom UNO-General
Rom - Drei Monate nach den ersten gemeldeten Fällen gibt es weltweit mittlerweile rund 800.000 bestätigte Coronavirus-Infektionen sowie fast 40.000 Todesfälle. Knapp die Hälfte aller nachgewiesenen Fälle geht auf Europa zurück. In Italien gab es jedoch einen ersten Hoffnungsschimmer: Laut Oberstem Gesundheitsinstitut stabilisiert sich die Epidemiekurve. UNO-Generalsekretär Ant�nio Guterres kritisierte indes die seiner Ansicht nach schleppende globale Antwort im Kampf gegen das Coronavirus.
Streit im US-Kongress über neue Corona-Krisenhilfe
Washington - In den USA streiten Demokraten und Republikaner über weitere milliardenschwere Staatshilfen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. Während die Demokraten am Dienstag ein viertes Gesetzespaket - als "Phase 4" bezeichnet - forderten, erklärten die Republikaner, es müsse zunächst die Wirkung der jüngsten Maßnahmen abgewartet werden. Präsident Donald Trump forderte als Teil eines weiteren Paketes ein lange diskutiertes Infrastruktur-Programm mit einem Volumen von zwei Billionen Dollar.
Erste Coronavirus-Infektion in griechischem Flüchtlingslager
Athen - Erstmals ist in Griechenland in einem Flüchtlingslager eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert worden. Betroffen ist eine Frau, bei der das Virus nach der Geburt ihres Kindes in einem Krankenhaus in Athen festgestellt wurde. Die Menschen, die mit der aus Afrika stammenden Frau in Kontakt gekommen sind, seien isoliert worden. Vier UNO-Organisationen forderten indes gemeinsam die Freilassung aller Flüchtlinge und Migranten, die in geschlossenen Einrichtungen oder bewachten Lagern festgehalten würden.
Zara-Gründer spendete 63 Mio. Euro für spanische Spitäler
Madrid/Arteixo - Zara-Gründer Amancio Ortega spendete spanischen Krankenhäusern im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie medizinisches Material im Wert von 63 Millionen Euro. Über seine Stiftung belieferte der spanische Modezar landesweit Kliniken mit insgesamt 1.450 Beatmungsgeräten, 450 Betten, 3 Millionen Schutzmasken, eine Million Schnelltests-Kits und anderer medizinischer Ausrüstung. Das Material beschaffte er teils aus China, wo der Zara-Mutterkonzern Inditex zahlreiche Textilzulieferunternehmen hat.
EU-Parlamentspräsident kritisiert Ungarns Notstandsgesetz
Budapest/Brüssel - EU-Parlamentspräsident David Sassoli hat das Pandemie-Notstandsgesetz in Ungarn scharf kritisiert. "Niemand darf diese Pandemie dazu benutzen, unsere Freiheiten zu untergraben", erklärte Sassoli am Dienstag in Brüssel. Alle EU-Staaten hätten die Pflicht, die Grundwerte der EU zu wahren und zu schützen. Das ungarische Parlament hatte am Montag ein Gesetz gebilligt, das es Regierungschef Viktor Orban erlaubt, weitgehend unbegrenzt per Dekret zu regieren.
Venezuelas Oppositionsführer Guaid� vorgeladen
Caracas - Venezuelas Justiz hat Oppositionsführer Juan Guaid� vorgeladen. Der selbsternannte Übergangspräsident muss am Donnerstag im Zuge von Ermittlungen wegen eines "Putschversuchs" und eines "Mordversuchs" an Präsident Nicol�s Maduro bei der Staatsanwaltschaft erscheinen. Die US-Regierung schlägt indes die Bildung einer Übergangsregierung in Venezuela vor und stellt im Gegenzug eine Aufhebung von Sanktionen gegen des krisengeschüttelte Land in Aussicht.
Heurige Festspiel-Ausgaben in Erl und Bayreuth abgesagt
Erl - Die Sommerfestspiele Erl, die von 9. Juli bis 2. August 2020 eingeplant waren, sind Dienstagabend von Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner und der Geschäftsführung abgesagt worden. Man werde bis zum Herbst "keine Proben, geschweige denn Aufführungen vor Publikum abhalten können". Auch die Bayreuther Festspiele werden in diesem Jahr wegen der Corona-Krise nicht stattfinden. Die nachfolgenden Festspieljahrgänge müssten dadurch umdisponiert werden, hieß es.
(Schluss) str
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