09.02.2020 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ab 1. März Aus für Tempo 140 auf Österreichs Autobahnen

Wien/Hamburg/EU-weit - Tempo 140 auf Österreichs Autobahnen ist mit Ende des Monats passe. Infrastrukturministerin Leonore Gewessler (Grüne) kündigte am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" an, am Montag die Verordnung zur Beendigung der beiden Teststrecken in Nieder- und Oberösterreich zu erlassen. Wirksam wird diese mit 1. März. In Sachen Pendlerpauschale fände sie es gerechter, wenn diese nicht vom Einkommen abhängig sei. Zur Abschaffung des Dieselprivilegs hielt sich die Ressortchefin einmal mehr zurück. In Sachen EU-Budget betonte Gewessler, dass die Grünen hier "sicher großzügiger" seien als die ÖVP.

Sobotka will nicht für Amt des Bundespräsidenten kandidieren

Wien - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) plant nicht, bei der nächsten Hofburg-Wahl anzutreten. Er wolle bis zum Ende der Legislaturperiode seine Funktion ausfüllen, womit sich eine Kandidatur ausschließe, erklärte er im ORF-Parlamentsmagazin "Hohes Haus". Die Zweite Präsidentin Doris Bures (SPÖ) ließ diese Frage offen. Das gebiete der Respekt vor dem amtierenden Staatsoberhaupt. Auch der Dritte Präsident Norbert Hofer legte sich nicht fest.

Zug- und Flugausfälle in Europa wegen Orkantief

Paris/London/Berlin - Das Orkantief "Ciara" - im deutschen Sprachraum "Sabine" genannt - hat in Teilen Europas zu ersten Ausfällen und Verzögerungen im Bahn- und Flugverkehr geführt. In Großbritannien wurden für Sonntag Dutzende Flüge abgesagt oder verspäteten sich. Die britische Eisenbahngesellschaft riet Fahrgästen wegen des in Deutschland "Sabine" genannten Sturms von nicht unaufschiebbaren Zugreisen vorerst ab. Lufthansa und Eurowings strichen Flugverbindungen nach Brüssel. Das Land Salzburg warnte indes die Bevölkerung vor dem prognostizierten Sturmtief am Montag und Dienstag.

Soldat tötete bei Amoklauf in Thailand 26 Menschen

Bangkok - Ein 32-jähriger Soldat hat am Samstag bei einem Amoklauf mit einem Maschinengewehr in Thailand 26 Menschen getötet, 57 wurden verletzt. Diese Zahlen nannte Premierminister Prayut Chan-o-cha am Sonntag. Der Mann habe wegen eines Hausverkaufs ein "persönliches Problem" gehabt, so der Regierungschef. Der Schütze sei in einem Einkaufszentrum erschossen worden, in dem er sich versteckt hatte, bestätigte Polizeisprecher Krissana Pattanacharoen.

Mehr Tote durch neuartiges Coronavirus als bei SARS-Epidemie

Peking - Die Zahl der Todesopfer in China durch das neuartige Coronavirus ist auf 803 angestiegen. Dies teilten die Behörden in der zentralchinesischen Provinz Hubei am Sonntag mit. Damit starben mehr Menschen durch das neuartige Coronavirus als bei der ebenfalls durch ein Coronavirus verursachten SARS-Epidemie 2002/2003 mit weltweit 774 Toten. Die Zahl der Neuerkrankungen sei aber seit vier Tagen stabil, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit.

Anschober kündigt EU-Ratstreffen zum Coronavirus an

Wien - Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat am Sonntag für Donnerstag ein außerordentliches Ratstreffen der Gesundheitsminister der EU angekündigt. Dabei geht es um abgestimmte Maßnahmen auf EU-Ebene zum Schutz gegen das Coronavirus, wie er sagte. In Österreich seien bisher 94 Tests an Verdachtsfällen durchgeführt worden, bisher waren Anschober zufolge alle negativ. Mit Stand Sonntag, 10.00 Uhr, waren laut Gesundheitsministerium vier Verdachtsfälle in Österreich in Abklärung. Zudem werden am Nachmittag sechs weitere Österreicher aus der Krisenprovinz Hubei in Wien erwartet.

Zwei US-Militärs von Mann in afghanischer Uniform erschossen

Washington/Kabul - Im Osten Afghanistans sind zwei US-Soldaten von einem Mann in afghanischer Uniform erschossen worden. Sechs weitere US-Soldaten wurden bei dem Zwischenfall in einem Militärlager in der Provinz Nangarhar verletzt, wie die US-Armee am Sonntag mitteilte. Zudem erlitten drei afghanische Soldaten bei dem Vorfall Verletzungen. Zunächst blieb offen, ob es sich um die Tat eines in die afghanischen Streitkräfte eingeschleusten Jihadisten oder um einen Unfall handelte.

Schweiz verbietet Diskriminierung von Homosexuellen

Bern - Die Bevölkerung in der Schweiz hat sich mit einer deutlichen Mehrheit dafür ausgesprochen, die Diskriminierung von Homo- und Bisexuellen künftig zu verbieten. Bei einer Volksabstimmung wurde eine Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm laut einer ersten Hochrechnung des Umfrageinstituts gfs.bern mit 62 Prozent angenommen. Bisher war über diese Strafnorm schon die Diskriminierung wegen der Rasse, der Religion oder der Ethnie verboten.

(Schluss) rst

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