19.01.2020 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - Der britische Prinz Harry und seine Frau Meghan verzichten künftig auf den Titel "Ihre Königliche Hoheit". Zudem werden sie keine öffentlichen Gelder mehr erhalten, wie der Buckingham Palast in London am Samstag nach mehr als einer Woche intensiver Beratungen mitteilte. Das Paar hatte Mitte vergangener Woche völlig überraschend verkündet, sich weitgehend von seinen royalen Verpflichtungen zurückzuziehen und mehr Zeit in Kanada verbringen zu wollen.
Raketenangriff im Jemen - Rund 60 Tote
Sanaa - Bei einem mutmaßlichen Angriff von Houthi-Rebellen mit Raketen und Drohnen auf ein militärisches Trainingscamp in der Stadt Marib sind am Samstag rund 60 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Das berichtete das saudi-arabische Staatsfernsehen. Saudi-Arabien und der Iran, der sich als Schutzmacht der Schiiten begreift, ringen seit Jahren um die Vormachtstellung in der Region und liefern sich im Jemen einen Stellvertreterkrieg.
Konferenz der Schlüsselfiguren im Libyen-Konflikt in Berlin
Berlin - Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen kommen am Sonntag (13.30 Uhr) Akteure rund um den Libyen-Konflikt im deutschen Bundeskanzleramt in Berlin zusammen. Ziel der Konferenz mit Vertretern aus mehr als zehn Ländern ist, die jüngst vereinbarte Feuerpause zu festigen und eine konsequente Durchsetzung des Waffenembargos für das Bürgerkriegsland zu vereinbaren. Der Chef der international anerkannten Regierung Libyens, Fajez al-Sarraj, forderte vor dem Treffen eine internationale Schutztruppe für sein Land.
US-Demokraten veröffentlichten neue Impeachment-Materialien
Washington - Im Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump haben die Demokraten im Repräsentantenhaus weitere Dokumente veröffentlicht, die Trump in der Ukraine-Affäre belasten sollen. Sie machten am Freitag Nachrichten des ukrainischstämmigen US-Bürgers Lev Parnas öffentlich, einem Geschäftspartner von Trumps Privatanwalt Rudy Giuliani. "Bring Selenskij dazu anzukündigen, dass der Biden-Fall untersucht wird", soll Parnas bei einem Wien-Aufenthalt auf einem Briefpapier im Hotel Ritz-Carlton notiert haben, wie mehrere Medien berichteten.
Deutscher Außenminister kritisiert Trumps Iran-Strategie
Berlin - Deutschlands Außenminister Heiko Maas hat US-Präsident Donald Trump Versagen im Iran-Konflikt vorgeworfen. Mit Blick auf das aggressive Verhalten des Irans sagte der SPD-Politiker der Boulevard-Zeitung "Bild am Sonntag": "Daran haben auch Drohgebärden und Militäraktionen nichts geändert." Es dürfe nicht so getan werden, als würde sich mit einem von außen herbeigeführten Regimewechsel in Teheran die Lage automatisch verbessern. Das sei woanders auch schon schiefgegangen, etwa im Irak.
Flüchtlinge aus Zentralamerika an Grenze zu Mexiko aufgehalten
Mexiko-Stadt - Rund 1.500 Flüchtlinge aus Zentralamerika haben am Samstag auf ihrem Weg in die USA versucht, illegal von Guatemala über die Grenze nach Mexiko zu gelangen. Sie wurden aber von der mexikanischen Nationalgarde daran gehindert. Die Flüchtlinge sind Teil einer größeren Gruppe von etwa 3.500 Menschen. Die Migranten brechen von Honduras aus immer wieder in Gruppen Richtung USA auf. Sie fliehen vor Gewalt und Armut.
Labour-Vorsitzkandidaten gegen antisemitische Tendenzen in Partei
London - Die fünf Kandidaten für den Vorsitz der britischen Labour-Partei haben sich in Liverpool erstmals gemeinsam der Basis gestellt. Bei dem gemeinsamen Auftritt am Samstag verurteilten die Bewerber um die Nachfolge des linksgerichteten bisherigen Parteichefs Jeremy Corbyn jüngste antisemitische Tendenzen in ihrer Partei. Zudem attackierten sie die Regierung des konservativen Premierministers Boris Johnson, dessen Tories die Parlamentswahl im Dezember deutlich gewonnen hatten.
Brände in Australien - Regierung gewährt Tourismus Millionenhilfe
Canberra - Nach den verheerenden Buschbränden greift die australische Regierung der Tourismusbranche mit Millionen unter die Armee. Für den Wiederaufbau des Fremdenverkehrs seien 76 Millionen australische Dollar (rund 47 Millionen Euro) vorgesehen, sagte Regierungschef Scott Morrison am Sonntag. Der australische Tourismus befürchtet in diesem Jahr Einbußen von rund 4,5 Milliarden Dollar durch die Brände.
(Schluss) ed
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