12.01.2020 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel/Wien - "Österreich muss als kleines, aber proeuropäisches Land aktiv seine Interessen vertreten, um die EU mitzugestalten." Dieses Credo gab Bundeskanzler Sebastian Kurz am Sonntag zu Beginn seines Antrittsbesuchs als Chef der türkis-grünen Regierung in Brüssel aus. Dort standen in Folge Treffen mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Brexit-Chefverhandler Michel Barnier auf dem Programm.
Irans Parlament soll Flugzeugabschuss untersuchen
Bagdad - Das iranische Parlament soll die Vorgänge im Zusammenhang mit dem Abschuss einer ukrainischen Passagiermaschine in der Nähe der Hauptstadt Teheran untersuchen. Die Parlamentsausschüsse für Sicherheit und Außenpolitik sollten sich mit diesem "schwerwiegenden Zwischenfall" befassen und nach Wegen suchen, wie ähnliche Katastrophen in der Zukunft vermieden werden könnten, sagte Parlamentspräsident Ali Larijani am Sonntag. Die Teheraner Tageszeitungen, deren Berichterstattung im Allgemeinen regierungstreu ist, kritisierten den Abschuss der Boeing als "unverzeihlichen" Fehler.
General Haftar verkündet Waffenruhe in Libyen
Istanbul/Rom/Brüssel - Der gegen die libysche Regierung kämpfende General Khalifa Haftar hat der von Russland und der Türkei geforderten Waffenruhe doch noch zugestimmt. Noch am Freitag hatte Haftar erklärt, die Offensive auf die Hauptstadt Tripolis fortsetzen zu wollen und dies damit begründet, ein ziviler Staat könne nur errichtet werden, wenn die "terroristischen Gruppen" völlig zerstört würden. Auch die international anerkannte Regierung in Libyen akzeptierte am Sonntag die Waffenruhe.
Landau fordert Maßnahmen gegen "politischen Klimawandel"
Wien - Caritas-Präsident Michael Landau ortet im türkis-grünen Regierungsprogramm "erfreuliche Ansätze und Punkte, die hoffen lassen". Vieles sei noch zu konkretisieren, etwa im Armutsbereich, sagte Landau im APA-Neujahrsinterview. Konkretes Lob gibt es etwa für die Bemühungen im Klimaschutz. Ebenso sollte die Regierung aber auch gegen den "politischen Klimawandel" ankämpfen.
Mindestens elf Tote nach Winterstürmen in den USA
Austin (Texas)/Montgomery (Alabama)/Baton Rouge (Louisiana) - Im Süden der USA sind bei schweren Unwettern mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Tornados und starke Winde zerstörten zahlreiche Gebäude, warfen Autos um und sorgten für Stromausfälle. Nach Angaben des Wetterdienstes dürften die Stürme am Sonntag weiter Richtung Osten und Norden ziehen. Für mehrere US-Staaten galten Wirbelsturm- und Flutwarnungen.
Drei Kajak-Fahrer sterben in Nordfrankreich
Paris - In Nordfrankreich sind Medienberichten zufolge drei Kajak-Fahrer ums Leben gekommen. Die Leichen von zwei Männern und einer Frau seien am Sonntag bei Le Crotoy in der Somme-Bucht gefunden worden, berichtete der Radiosender France Bleu. Ein 15-Jähriger sei zudem mit Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Es sei möglich, dass die Kajak-Fahrer bei einer Tour in der Flussmündung am Samstag von einer Welle mitgerissen worden seien, berichtete der Radiosender.
Unbekannte schossen auf vorbeifahrende Autos in Salzburg
Salzburg - Bisher noch unbekannte Täter haben in der Nacht auf Sonntag im Salzburger Stadtteil Maxglan auf der Innsbrucker Bundesstraße Schüsse auf vorbeifahrende Autos abgegeben. Dabei wurde eine 52-jährige Frau, die in einem der Autos saß, durch Glassplitter der zerbrochenen Fensterscheibe verletzt, berichtete die Polizei Salzburg. Die Polizei hat mehrere Stahlkugeln sichergestellt.
(Schluss) rst
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