25.12.2019 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Vatikanstadt - Der Papst hat am Christtag in seiner Botschaft zum Segen "Urbi et Orbi" zu Frieden im Nahen Osten, in Syrien, in der Ukraine, sowie in Venezuela und in Afrika aufgerufen. Vor Zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom gedachte das Oberhaupt der katholischen Kirche aller leidenden Kinder in Konflikt- und Notstandsgebieten auf dem gesamten Globus und bat um Schutz für Migranten. Franziskus warnte vor "Finsternis" innerhalb der persönlichen, familiären und sozialen Beziehungen.
Proteste in Hongkong auch am ersten Weihnachtstag
Hongkong - Neue Proteste und Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizei haben Weihnachten in Hongkong überschattet. Am ersten Weihnachtstag setzten sich die Zusammenstöße fort: Polizisten gingen am Mittwoch in einem Einkaufszentrum mit Schlagstöcken gegen Demonstranten vor. Die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion verurteilte am Mittwoch die Gewalt und Randale. Die soziale Ordnung und auch die Feiertagsstimmung seien "ernsthaft gestört" worden, was "unverschämt" sei, hieß es.
Verkehr in Paris kommt wegen Streiks nahezu zum Erliegen
Paris - Die Streiks gegen die Pensionsreform in Frankreich sind auch am Christtag weitergegangen. Der öffentliche Verkehr in Paris kam am Mittwoch nahezu zum Erliegen. Die großen Bahnhöfe in der Hauptstadt blieben am 21. Streiktag in Folge komplett geschlossen; im Untergrundverkehr waren nur die beiden automatisch betriebenen Metro-Linien in Betrieb. Bereits am Heiligen Abend waren Zehntausende Reisende, die zu Weihnachten ihre Familien besuchen wollten, in Paris gestrandet.
SPÖ Niederösterreich trauert um Ernst Höger
St. Pölten - Ernst Höger, langjähriger Landesparteichef der SPÖ Niederösterreich, ist am Heiligen Abend gestorben. Er erlag nach Parteiangaben im Alter von 74 Jahren einer langen, schweren Krankheit. Höger galt an der Seite des damaligen Landeshauptmanns Siegfried Ludwig (ÖVP) als einer der Väter der Landeshauptstadt St. Pölten. "Ernst Höger hat weit über Partei- und Landesgrenzen hinweg höchste Anerkennung genossen", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Er habe sein Leben dem Land gewidmet und "mit unglaublicher Umsicht und Weitsicht" Meilensteine gesetzt.
Mensch bei Zimmerbrand in Wien-Simmering tot aufgefunden
Wien - Bei einem Zimmerbrand in Wien-Simmering ist am frühen Nachmittag des Christtages ein Mensch tot aufgefunden worden. Das teilte die Polizei mit. Das Feuer war in der Simmeringer Hauptstraße ausgebrochen, die Einsatzkräfte wurden gegen 13.30 Uhr alarmiert. Die Berufsfeuerwehr hatte die Flammen rasch unter Kontrolle und gab bald "Brand aus". Laut Polizei war die Identität der Person am Nachmittag zunächst noch unklar.
9,2 Millionen Euro für Licht ins Dunkel gespendet
Wien - Bei der 47. Spendenaktion "Licht ins Dunkel" sind insgesamt 9.214.542 Euro und damit um 156.910 Euro mehr als im Vorjahr gesammelt worden. Das teilte der ORF Dienstagabend mit. Mit Unterstützung zahlreicher Prominenter und Soldaten des Bundesheeres wurden am Heiligen Abend im ORF an den Spendentelefonen Beiträge für Menschen in Not entgegengenommen. Bundespräsident und Schirmherr der Aktion, Alexander Van der Bellen, plädierte für ein "Innehalten" - und das nicht nur zu Weihnachten. In Krisensituationen wäre es manchmal gut, sich zunächst einmal zurückzulehnen.
Erster russischer Zug auf Krim - Strafverfahren in Ukraine
Sewastopol - Nach Ankunft des ersten russischen Personenzuges auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim haben Ermittler in der Ukraine ein Strafverfahren wegen Grenzverletzung eingeleitet. Der Personenzug aus St. Petersburg habe am Mittwoch auf der Krim-Brücke illegal die Staatsgrenze der Ukraine überquert, teilte die zuständige Behörde der Generalstaatsanwaltschaft in Kiew mit. Die Krim gehört völkerrechtlich zur Ukraine, der Nachbar Russland sieht sie als sein Staatsgebiet an. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die Bahnverbindung am Montag mit einer weltweit beachteten Bahnfahrt eröffnet.
Taifun hinterlässt Spur der Verwüstung auf Philippinen
Manila - Der Taifun "Phanfone" hat auf den Philippinen eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Millionen Menschen waren von dem Tropensturm betroffen, der am Mittwoch über die kleinen Inseln im Zentrum des Archipels in Richtung Westen zog. Zahlreiche Häuser wurden zerstört, Bäume wurden entwurzelt. In mehreren Orten gab es Stromausfälle. Mehr als 16.000 Menschen verbrachten die Nacht auf Mittwoch in provisorischen Notunterkünften, wie der Zivilschutz mitteilte. Über Todesfälle wurde zunächst nichts bekannt.
(Schluss) rfk
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