22.12.2019 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Einigung auf Koalition vor Weihnachten unwahrscheinlich

Wien - Eine Einigung auf eine türkis-grüne Koalition noch vor den Weihnachtsfeiertagen ist offenbar unwahrscheinlich. Aus beiden Parteien hieß es am Samstag auf APA-Anfrage, dass die Verhandlungen über das Wochenende laufen und dann - nach drei Tagen Weihnachtspause - am 27. Dezember fortgesetzt werden sollen. Auf einen möglichen Termin für den Abschluss der Gespräche wollte sich niemand festlegen.

Frauenanteil in Österreichs Politik 2019 leicht gestiegen

Wien - Der Frauenanteil in der heimischen Politik hat sich im ablaufenden Jahr 2019 etwas verbessert. Unter Türkis-Blau betrug der Frauenanteil in der Regierung 35,7 Prozent. Bei der Bildung der Übergangsregierung wurde jedoch auf Ausgewogenheit zwischen den Geschlechtern geachtet: Von den zwölf Regierungsmitgliedern sind sechs Frauen. Der Frauenanteil im Nationalrat ist mit der vergangenen Wahl zum vierten Mal in Folge etwas gestiegen. Die aktuell 71 Mandatarinnen bedeuten einen Anstieg von 37,2 Prozent zu Jahresanfang auf 38,8 Prozent. Die Zahl der Bürgermeisterinnen stieg zwar von 165 auf 178 - bei 2.096 Gemeinden bedeutet das aber lediglich einen Anteil von 8,5 Prozent.

Australiens Premier räumt Fehler im Umgang mit Buschbränden ein

Sydney - Australiens Premierminister Scott Morrison hat Fehler im Umgang mit den verheerenden Buschbränden in seinem Land eingeräumt. "Ich entschuldige mich", sagte Morrison am Sonntag bei einem Besuch im Hauptquartier der Feuerwehr des Bundesstaats New South Wales in Sydney. Der Regierungschef war unter Druck geraten, weil er trotz der Brände Urlaub auf Hawaii machte. Seit dem außergewöhnlich frühen Beginn der diesjährigen Buschbrand-Saison im September brannten bereits mindestens drei Millionen Hektar Land nieder - das entspricht der Fläche Belgiens. Bisher kamen landesweit mindestens zehn Menschen in Folge der Feuer ums Leben.

Kroatien wählt am Sonntag neuen Präsidenten

Zagreb - Kroatien wählt am Sonntag einen neuen Präsidenten. Die endgültige Entscheidung wird erst in einer Stichwahl in zwei Wochen erwartet. Von insgesamt elf Kandidaten haben nur drei Chancen auf die zweite Runde: neben der konservativen Amtsinhaberin Kolinda Grabar-Kitarovic noch der sozialdemokratische Ex-Premier Zoran Milanovic und der rechtsnationalistische Sänger Miroslav Skoro. Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen erwartet.

Parlamentswahl in Usbekistan

Taschkent - In Usbekistan sind die Bürger am Sonntag zur ersten Parlamentswahl unter dem reformorientierten Präsidenten Schawkat Mirsijojew aufgerufen. Mirsijojew hatte das Präsidentenamt 2016 nach dem Tod seines autoritär regierenden Vorgängers Islam Karimow übernommen und das zentralasiatische Land nach Jahren der Isolation und wirtschaftlichen Stagnation geöffnet. Usbekistan ist mit 33 Millionen Menschen das bevölkerungsreichste Land der Region, 20 Millionen sind wahlberechtigt.

Westafrikanische Länder wollen Währung in "Eco" umbenennen

Abidjan - Acht westafrikanische Länder und Frankreich haben sich auf eine Reform der Währung Franc CFA und deren Umbenennung in "Eco" verständigt. Die tiefgreifende Reform betrifft die Länder der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (UEMOA). Dies sind neben der Elfenbeinküste Benin, Burkina Faso, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo. Die Bindung an die Euro-Währung solle erhalten bleiben. Die Ex-Kolonialmacht Frankreich wird sich aus den Gremien der gemeinsamen Währung zurückziehen.

Drei Tote bei Unwetter in Spanien und Sturmwarnungen in Frankreich

Madrid/Paris - In Frankreich, Spanien und Portugal haben am Samstag erneut schwere Unwetter gewütet. In Spanien gab es nach Behördenangaben drei Tote, in Frankreich einen Vermissten. In allen drei Ländern gab es Unwetterwarnungen. Züge, Flüge und Fähren fielen aus. In Madrid starb eine 32-jährige Südkoreanerin, die von einem herunterfallenden Gebäudeteil getroffen worden war. In Andalusien kam ein Mann ums Leben, dessen Auto nahe der Stadt Huescar in der Provinz Granada von einem über die Ufer getretenen Fluss mitgerissen wurde. Bereits am Freitag war ein 68-jähriger Surfer aus den Niederlanden in der südwestlichen Provinz Huelva ertrunken.

Entwarnung nach Räumung des Berliner Breitscheidplatzes

Berlin - Der Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz ist am Samstagabend wegen zwei verdächtiger Männer geräumt worden. Die Polizei fand aber weder auf dem Platz noch in der benachbarten Gedächtniskirche einen gefährlichen Gegenstand, wie ein Sprecher sagte. Entwarnung gab es am späten Abend. Anlass für die mehrstündige Suchaktion waren zwei Männer, die sich verdächtig verhalten hatten. Der Verdacht, einer der Männer werde mit einem Haftbefehl gesucht, habe sich nicht bestätigt. Als Grund nannte die Polizei eine Namensähnlichkeit.

(Schluss) mhh

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