07.12.2019 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Rendi-Wagner will 2021 wieder als SPÖ-Chefin kandidieren

Wien - SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner tritt im "Österreich"-Interview nicht nur Rücktrittsgerüchten entgegen, sie kündigt auch an, wieder als Vorsitzende zu kandidieren. "Der nächste reguläre Parteitag ist 2021. Und da werde ich mich erneut der Wahl stellen", sagt sie und tadelt die parteiinternen Kritiker. Ihr Rücktritt stehe jedenfalls nicht auf der Tagesordnung, merkte Rendi-Wagner im Vorfeld der Parteivorstandssitzung am Montag an. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hatte sich am Samstag hinter Rendi-Wagner gestellt.

Strache traf mehrfach im Ibiza-Video genannte Unternehmer

Wien - Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache war laut "profil" von Anfang 2018 bis Mitte 2019 mit mehreren Unternehmern verabredet, die er im Ibiza-Video als Spender an FPÖ-nahe Vereine nannte - u.a. dreimal mit Novomatic-Chef Harald Neumann und zweimal mit dem Investor Rene Benko. Die Genannten haben Zuwendungen an die FPÖ dementiert. Auch Strache hat seine Behauptungen als "Prahlerei" widerrufen. Die Verabredungen finden sich laut "profil" im Terminkalender des früheren Vizekanzlers. Auch Tabak-Lobbyisten hat Strache empfangen.

FPÖ und Ex-EU-Abgeordnete weisen Mandatskauf-Vorwürfe zurück

Wien - Die FPÖ und die ehemalige freiheitliche EU-Abgeordnete Barbara Kappel haben Vorwürfe wegen eines angeblichen Mandatskaufs entschieden zurückgewiesen. "Ich habe zu keinem Zeitpunkt den Versuch unternommen, ein EU-Mandat zu kaufen, noch ist die Partei oder der ehemalige Parteiobmann mit so einem Ansinnen an mich herangetreten", erklärte Kappel am Samstag gegenüber dem Ö1-"Mittagsjournal". Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte, dass Kappel nicht als Beschuldigte geführt werde.

Baby in Wien nach schweren Misshandlungen in Lebensgefahr

Wien - Ein drei Monate alter Bub ist in Wien mit schwersten Gehirnverletzungen in einem Krankenhaus notoperiert worden. Er befindet sich in akuter Lebensgefahr. Die Verletzungen lassen ein Schütteltrauma vermuten, berichtete die Polizei. Im Spital wurden bei dem Baby ältere, vermutlich Wochen zurückliegende und frische Verletzungen am Gehirn festgestellt. Die unter Verdacht stehenden Eltern bestritten Misshandlungsvorwürfe. Beide wurden angezeigt, der Vater wurde als Hauptbeschuldigter festgenommen.

UNO-Gesandter warnt vor neuer Flüchtlingswelle aus Libyen

Rom - Der UNO-Sonderbeauftragte für Libyen, Ghassan Salame, hat am Samstag vor einer neuen Welle der Migration nach Europa gewarnt, sollte es nicht bald zu einer Stabilisierung der Lage in Libyen kommen. "Wenn der Konflikt nicht bald zu Ende geht, befürchte ich ein Blutbad in Tripolis und eine große Migrationsbewegung", sagte Salame bei der Konferenz "Med Dialogues" in Rom. In Libyen liefern sich regierungstreue Truppen und Einheiten des abtrünnigen Generals Khalifa Haftars seit April erbitterte Kämpfe.

USA und Iran tauschen Gefangene aus

Teheran/Washington - Die USA und der Iran haben sich auf einen Gefangenenaustausch geeinigt. Außenminister Mohammad Javad Zarif verkündete am Samstag auf Twitter, ein im Iran inhaftierter amerikanischer Historiker werde gegen einen iranischen Biomediziner ausgetauscht. "Ich bin froh, dass Professor Massud Soleimani und Herr Xiyue Wang bald wieder mit ihren Familien vereint sind", schrieb Zarif. US-Präsident Donald Trump und US-Außenminister Mike Pompeo bestätigten Wangs Freilassung.

60 Kilometer breite Feuerfront nahe Sydney

Sydney - Eine 60 Kilometer breite Feuerfront nahe der Millionenstadt Sydney und zahlreiche weitere Buschbrände haben am Samstag im Osten Australiens weiter gewütet. Fast 3.000 Feuerwehrleute waren im Bundesstaat New South Wales im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Ohne die Hilfe von Regen sind die Aussichten, die Feuer löschen zu können, derzeit aber gering. Die Feuerfront habe bereits Teile mehrerer Nationalparks erfasst und dort schon großen Schaden angerichtet, teilte die Feuerwehr mit.

Auto stürzte 40 Meter ab - Kärntner getötet

Himmelberg - Ein 37-jähriger Kärntner ist in der Nacht auf Samstag bei einem Autoabsturz in Himmelberg (Bezirk Feldkirchen) ums Leben gekommen. Laut Polizei war der Mann mit seinem Pkw auf einer Gemeindestraße unterwegs, als er von der Fahrbahn abkam, gegen einen Baum prallte und sich mehrmals überschlagend rund 40 Meter weit abstürzte. Nachdem der Mann nicht nach Hause kam, wurde am Samstag eine Suchaktion gestartet. Gegen 6.30 Uhr wurde der Verunglückte gefunden.

(Schluss) cg

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