30.11.2019 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - Bei dem Attentäter von London handelt es sich um einen verurteilten 28-jährigen Terroristen, der vor einem Jahr vorzeitig aus der Haft entlassen wurde. Das bestätigte der Chef der britischen Anti-Terror-Polizei. Der Mann hatte am Freitagnachmittag auf der London Bridge im Herzen der britischen Hauptstadt mit einem Messer zwei Passanten getötet und drei weitere verletzt. Die Polizei hatte ihn dann nach einer Rangelei mit Passanten erschossen. Die Behörden gehen von einem Einzeltäter aus. Laut Sicherheitsminister Brandon Lewis werde nicht nach weiteren Verdächtigen gefahndet.
SPD gibt neues Parteivorsitzenden-Duo bekannt
Berlin - Fast fünf Monate nach dem Rücktritt von Andrea Nahles geben die deutschen Sozialdemokraten (SPD) am Samstag bekannt, wer künftig die Partei führen soll. Erstmals in der Nachkriegsgeschichte wird es eine Doppelspitze geben. Die Entscheidung hat auch Bedeutung für das Regierungsbündnis mit der Union. Deutschlands Finanzminister Olaf Scholz und seine Partnerin Klara Geywitz wollen die Koalition bis zur Bundestagswahl 2021 fortsetzen. Ihre Konkurrenten, Walter-Borjans und Saskia Esken, stehen für die Koalitionskritiker in der SPD.
Feuerwehrmann bei Großbrand in Hallstatt verletzt
Hallstatt - Im Ortszentrum von Hallstatt (Bezirk Gmunden) ist es Samstagfrüh zu einem Großbrand gekommen. Das Feuer brach in einer Holzhütte am Seeufer aus und griff auf einen weiteren Schuppen sowie zwei Wohnhäuser über. Acht Feuerwehren mit 109 Mann waren im Einsatz, am Vormittag war der Brand unter Kontrolle. Ein Feuerwehrmann wurde beim Löschen verletzt, so die Freiwillige Feuerwehr Hallstatt. Die Bewohner der beiden abgebrannten Häuser seien mit "einem Schrecken davongekommen", hieß es weiters. Warum das Feuer ausgebrochen ist, war noch Gegenstand der Ermittlungen.
Proteste im Irak trotz Rücktrittsankündigung des Premiers
Bagdad - Im Irak haben Regierungskritiker ihre Proteste trotz des angekündigten Rücktritts von Ministerpräsident Adel Abdel Mahdi fortgesetzt. In Bagdad und im Südirak gingen die Menschen am Samstag erneut auf die Straße. Im südirakischen Nassiriya zündeten Demonstranten auf drei Brücken über den Euphrat Reifen an, Hunderte kamen im zentralen Protestlager in der Innenstadt zusammen. Bei den seit Oktober andauernden Protesten wurden inzwischen mehr als 420 Menschen getötet und über 15.000 verletzt.
Judo-Szene soll Seisenbacher nach Flucht unterstützt haben
Wien - Am Montag wird am Wiener Landesgericht der Prozess gegen den zweifachen Judo-Olympiasieger Peter Seisenbacher fortgesetzt, der nach seiner aktiven Karriere als Trainer eines Judo-Vereins unmündige Mädchen missbraucht haben soll. Wie Recherchen der APA ergaben, wurde das einstige Sport-Idol nach seiner Flucht in die Ukraine von Vertretern der heimischen Judo-Szene nach Kräften unterstützt. So bestätigten mehrere Gesprächspartner, dass für Seisenbacher Geld gesammelt wurde, nachdem sich dieser kurz vor seiner für Mitte Dezember 2016 geplanten Verhandlung abgesetzt hatte.
Drei Minderjährige bei Messerattacke in Den Haag verletzt
Den Haag - Bei einem Stichwaffenangriff in einem Kaufhaus in Den Haag sind nach Angaben der Polizei drei Minderjährige verletzt worden. Nach dem flüchtigen Angreifer werde gefahndet, teilte die niederländische Polizei am Freitagabend mit. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst offen. Die bei dem Angriff verletzten Minderjährigen sind aus dem Krankenhaus entlassen worden. Zum genauen Alter der Opfer gab es keine Angaben.
Schon 14 Geständnisse rund um Baukartell - 80 Fälle bei Porr
Wien - In der Causa Baukartell, in der die Bundeswettbewerbsbehörde BWB und die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft möglicherweise einem großangelegten Fall von Preisabsprachen auf der Spur sind, gibt es zahlreiche Ermittlungsergebnisse, berichtet das "profil". Alleine beim Baukonzern Porr sollen 80 Fälle anhängig sein. Mindestens 14 Personen sollen bereits ein Geständnis abgelegt haben. In der Causa drohen höhere Bußgelder als einst beim Riesenverfahren gegen die Handelskonzerne Rewe und Spar, die zusammen rund 50 Mio. Euro zahlen mussten.
Mehrheit der Österreicher für ein Bettelverbot in Städten
Wien - Die Mehrheit der Österreicher befürwortet ein generelles Bettelverbot in Städten. Bei einer Umfrage für die Zeitschrift "Profil" sprachen sich 67 Prozent der Befragten dafür aus. 26 Prozent der Befragten lehnen hingegen laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research durchgeführten Umfrage ein generelles Bettelverbot in Städten ab. Die Stadt Wien will indes die Gangart im Umgang mit der organisierten Bettelei verschärfen, kündigte Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) an.
(Schluss) apo
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