23.11.2019 19:32:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Gemäß einem vom Nachrichtenmagazin "profil" veröffentlichten Chatprotokoll hat der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache einen Tag vor Veröffentlichung des Ibiza-Videos den Freiheitlichen Abgeordneten Harald Stefan gefragt, ob er "heikle Unterlagen" in dessen Büro lagern könne. Am 24. Oktober verlangte die Staatsanwaltschaft mittels Sicherstellungsanordnung schließlich die Öffnung des Tresors. Stefan kam dem nach. Die Ermittler fanden aber keinen Akt.
Strache trat als Redner bei Raucher-Demo in Wien auf
Wien - Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat am Samstag einen Überraschungsauftritt bei einer Raucher-Demo vor dem Bundeskanzleramt am Ballhausplatz absolviert. Von den Teilnehmern wurde er teils mit Jubel empfangen, wie ein auf "heute.at" veröffentlichtes Video zeigt. Strache betonte vor den versammelten Gegnern des Rauchverbots in der Gastronomie, dass er als "betroffener Bürger" da sei. Ihm gehe es um "Freiheitsrechte, die uns geraubt wurden".
Südtirol: Van der Bellen und Mattarella setzen auf Harmonie
Dorf Tirol/Bozen - 50 Jahre nach der Annahme des sogenannten "Südtirol-Pakets" in der Nacht auf den 23. November 1969 sind am Samstag Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella und Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Südtirol zusammengekommen. Bei einem Festakt auf Schloss Tirol bei Meran hoben sie Südtirol als weltweites Vorzeigemodell hervor. Es sei ein "blühendes, friedliches Land, ein ganz besonderes Land", so Van der Bellen. Anschließend kam es zu gemeinsamen geschichtsträchtigen Gedenken.
London ließ Frist wegen fehlenden EU-Kommissars verstreichen
Brüssel - Die britische Regierung hat eine Frist aus Brüssel wegen des noch fehlenden Vertreters für die neue EU-Kommission verstreichen lassen. Bei der Kommission sei bisher keine Antwort aus London auf ein Mahnschreiben eingegangen, teilte eine Sprecherin am Samstag in Brüssel mit. Die Kommission werde nun "die Situation analysieren" und dann über die "nächsten Schritte" entscheiden, kündigte sie an. Die Europäische Union hatte wegen der Weigerung Großbritanniens, einen EU-Kommissar zu benennen, in der vergangenen Woche ein Vertragsverletzungsverfahren gegen London eingeleitet.
Pence sichert bei Irak-Besuch Kurden Unterstützung zu
Erbil - US-Vizepräsident Mike Pence hat am Samstag bei einem Besuch im Irak den Kurden die Unterstützung seines Landes zugesichert. Pence besuchte US-Soldaten und traf mit dem Präsidenten der halbautonomen Kurden-Region, Nechirvan Barzani, zusammen. Das US-Militär gab zudem bekannt, in Kürze seinen Kampf gegen die radikal-islamische IS-Miliz im Osten Syriens fortzusetzen. US-Präsident Donald Trump hatte für Irritationen gesorgt, als er den Abzug von US-Truppen aus Nordsyrien angeordnet und damit den Weg freigemacht hatte für die türkische Offensive gegen die syrische Kurden-Miliz YPG.
Äthiopiens Sidama-Volk entschied sich für eigenen Regionalstaat
Addis Abeba - Das Sidama-Volk in Äthiopien hat sich mit großer Mehrheit für die Schaffung eines eigenen Regionalstaats entschieden. Rund 98,5 Prozent aller Wahlberechtigten hätten sich in einem Referendum für mehr Autonomie der ethnischen Minderheit innerhalb des Landes entschieden, teilte die Wahlkommission am Samstag mit. Die Wahlbeteiligung lag den Angaben zufolge bei 99,8 Prozent. In dem ostafrikanischen Land mit seinen 109 Millionen Einwohnern gibt es etwa 4,4 Millionen Sidama. Die Entscheidung für einen eigenen Regionalstaat soll es der Minderheit ermöglichen, selbst über Bereiche wie Steuern, Bildung und Sicherheit zu entscheiden.
Großdemonstrationen in Frankreich und Italien gegen Gewalt an Frauen
Paris/Rom - Frankreich und Italien haben am Samstag Großdemonstrationen gegen Gewalt an Frauen stattgefunden. Zahlreiche Teilnehmer in der französischen Hauptstadt Paris trugen lila Spruchbänder oder Plakate. Proteste gab es auch in Städten der französischen Regionen, wie lokale Medien am Samstag berichteten. Das Bündnis #Noustoutes hatte zu den Aktionen aufgerufen, an denen Zehntausende Menschen teilnahmen.
Dutzende Tote bei Unwettern in Kenia und Tansania
Nairobi - Bei verheerenden Unwettern im Osten Afrikas sind dutzende Menschen ums Leben gekommen. In Kenia starben mindestens 29 Menschen bei Erdrutschen. Die von starken Regenfällen ins Rutschen gebrachten Erdmassen verschütteten nach Behördenangaben in der Nacht auf Samstag mehrere Häuser im Nordwesten des Landes. In Tansania ertranken mindestens zehn Menschen in einem Fluss.
Forscher entdeckten mumifizierte Löwenbabys in Ägypten
Kairo - Archäologen haben in Ägypten eine Grabkammer mit mehr als 75 Katzenstatuen und zahlreichen mumifizierten Tieren gefunden, darunter vermutlich erstmals auch Löwenbabys. Die fünf mutmaßlichen Löwenmumien stammten aus dem siebenten Jahrhundert vor Christus, teilte Antikenminister Chalid al-Anani am Samstag bei der Präsentation des außergewöhnlichen Fundes nahe Kairo mit. Die Grabkammer sei in der bekannten Nekropole Sakkara am Nil gefunden worden, wo Hunderttausende Tiere geopfert und in Gräbern deponiert wurden.
(Schluss) grh/fls
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