27.10.2019 16:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington - Der Chef der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS), Abu Bakr al-Baghdadi, ist nach Angaben von US-Präsident Donald Trump bei einer Operation von US-Spezialkräften in Nordwestsyrien getötet worden. Das sagte Trump am Sonntag in einer Ansprache im Weißen Haus. Auch zahlreiche seiner Kämpfer seien ums Leben gekommen. Baghdadi sei gestorben, als er bei der Operation eine Sprengstoffweste zur Detonation gebracht habe. Dabei seien auch drei seiner Kinder getötet worden. Der Auslandsgeheimdienst CIA habe beim Orten des IS-Führers geholfen.
Frau und Mädchen nach Bluttat im Bezirk Baden tot
Kottingbrunn - In einer Reihenhaussiedlung in Kottingbrunn (Bezirk Baden) hat sich am Sonntag eine Bluttat ereignet. Laut Polizei wurden eine 29-Jährige und ihre zwei Jahre alte Tochter erstochen. Reanimationsversuche blieben ohne Erfolg. Ein elf Monate alter Bub wurde lebensgefährlich verletzt. Er habe jedoch keine Stichwunden aufgewiesen. Als Verdächtiger gilt der 31 Jahre alte Familienvater. Laut Polizei hatte der österreichische Staatsbürger selbst den Notruf gewählt und mitgeteilt, dass er seine Familie getötet habe. Er wurde festgenommen und zur Einvernahme gebracht. Die Hintergründe der Tat blieben vorerst unklar.
Zehntausende demonstrieren in Katalonien für die Einheit Spaniens
Barcelona/Madrid - Zehntausende Katalanen haben am Sonntag für die Einheit Spaniens und gegen die Abtrennungsbestrebungen der Regionalregierung demonstriert. Es handelte sich um die erste große Gegenkundgebung, seit die Gerichtsurteile gegen neun Separatistenführer vor zwei Wochen eine Welle von Protesten der Unabhängigkeitsbewegung ausgelöst hatten. Die Gesellschaft in der Region im Nordosten Spaniens ist schon lange tief gespalten. Erst am Samstag hatten erneut Hunderttausende Katalanen für eine Abspaltung und gegen die langjährigen Haftstrafen für ihre Anführer protestiert.
Johnson kämpft um Mehrheit für Neuwahl in Großbritannien
London/Brüssel - Großbritanniens Premierminister Boris Johnson kämpft um eine parlamentarische Mehrheit für eine Neuwahl am 12. Dezember. Entsprechend bisheriger Äußerungen von Oppositionspolitikern konnte Johnson bis Sonntag nicht davon ausgehen, wie angestrebt am Montag eine Mehrheit für seinen Vorschlag zu bekommen. Er forderte deshalb die Opposition auf, die Pattsituation zu beenden, und warf ihr vor, das Land in Geiselhaft zu nehmen. Indes machten die Liberaldemokraten und die schottische Nationalpartei SNP einen Vorstoß, Johnson einen Weg zu den Neuwahlen zu eröffnen.
Klimaschädliches Verhalten muss laut Wifo-Chef teurer werden
Wien - Christoph Badelt, Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo), hat sich am Sonntag klar dafür ausgesprochen, dass klimaschädliches Verhalten teurer werden muss. In Sachen Klimaschutz hält er ein "offenes Investitionspaket" für notwendig, das sich unter anderem dem Wohnbau und dem Verkehr widmet, sagte er in der "ORF-Pressestunde". An einer Bepreisung für Emissionen führe auch kein Weg vorbei. Der Wifo-Chef sprach sich außerdem dafür aus, "von den Schwarz-Weiß-Malereien aus dem Wahlkampf" wegzukommen.
Auto kracht in Öblarn gegen Baum: Lenker tot
Öblarn - Ein Autofahrer ist am Sonntagnachmittag in Öblarn im Bezirk Liezen aus noch unbekannter Ursache mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen. Das Auto stürzte über einen steilen Abhang und prallte gegen eine Birke. Laut Feuerwehr konnte der Lenker nur noch tot geborgen werden. Die Identität des Lenkers und die näheren Umstände des Unfalls waren vorerst nicht bekannt.
Wieder illegale "Teigtascherl-Fabrik" in Wien entdeckt
Wien - Am Sonntag ist erneut eine heimliche "Teigtascherl-Produktion" in einer Wiener Privatwohnung aufgeflogen. Das Ehepaar, das die Finanzpolizei dort antraf, behauptete, ausschließlich für den Eigenbedarf zu kochen. Die Behörde glaubt das angesichts der riesigen Mengen nicht. Die Produktion dürfte bis zum Eintreffen der Beamten auf Hochtouren gelaufen sein. In der Wohnung im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus wurden die Speisen "unter extrem unhygienischen Bedingungen" zubereitet. Dies ist bereits die fünfte illegale Teigtaschenfabrik in Wien, die geschlossen wurde.
Metaller-KV: Gewerkschaft erhöht Druck vor fünfter Runde
Wien - Die Gewerkschaft erhöht den Druck für die am Montag stattfindende fünfte Metaller-KV-Runde. Sollte es zu keiner Einigung auf einen neuen Kollektivvertrag kommen, dann wollen die Arbeitnehmervertreter österreichweit Betriebsversammlungen abhalten und weitere Kampfmaßnahmen beschließen. Die Arbeitgeber fordern die Arbeitnehmer indes auf, ihr Forderungspaket zu ändern. Die Gewerkschaft pocht weiterhin auf ihre Forderung nach einer 4,5-prozentigen Lohn- und Gehaltserhöhung bzw. einem Mindestbetrag von 100 Euro für die rund 130.000 Beschäftigten.
(Schluss) vas
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!