27.09.2019 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Rekordbeteiligung beim österreichweiten "Earth Strike"

Wien/Österreich-weit - Der "Earth Strike" der Bewegung Fridays For Future hat am Freitag zu einer Rekordbeteiligung geführt. Mehr als 65.000 Personen demonstrierten österreichweit für besseren Klimaschutz, laut Organisatoren 150.000. Alleine in Wien gingen laut Exekutive rund 30.000 vor allem jugendliche Teilnehmer auf die Straße. "Wir sind überwältigt", sagte Aktivistin Veronika Winter, die von 80.000 Aktivisten sprach.

Parteien baten noch ein letztes Mal um Stimmen

Wien - Es ist fast geschafft - der Wahlkampf neigt sich dem Ende zu. Fast alle Parteien haben am Freitag ihre letzten großen Wahlkampfabschluss-Veranstaltungen über die Bühne gebracht, dabei noch einmal um Stimmen gebeten und ihre Botschaften unter das Volk gebracht. Bereits am Vormittag traten Grüne und ÖVP auf, SPÖ, NEOS und FPÖ folgten am Nachmittag. Die Liste JETZT schließt ihren Wahlkampf am Samstag in der Wiener Lugner City ab.

Neuer Briefwahlrekord - erstmals eine Million Wahlkarten

Wien - Diese Nationalratswahl bringt einen neuen Briefwahlrekord: Erstmals wurden mehr als eine Million Wahlkarten - 1,070.933 laut Innenministerium - ausgestellt. Bei ähnlicher Beteiligung und Rücklauf wie in der Vergangenheit wird fast ein Fünftel der Gesamtstimmen - rund 950.000 - im Sonntagabend verkündeten vorläufigen Ergebnis fehlen. Denn die Briefwahl wird erst am Montag ausgezählt, sonstige Wahlkartenstimmen am Donnerstag. Damit ist denkbar, dass manche Details des Wahlergebnisses erst am Donnerstag entschieden werden.

Afghanistan wählt neuen Präsidenten

Kabul - In Afghanistan sind an diesem Samstag mehr als 9,6 Millionen Menschen aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen. Die Abstimmung (ab 5.30 Uhr MESZ) findet unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen statt. Realistische Chancen auf einen Sieg haben der amtierende Präsident Ashraf Ghani und sein Regierungsgeschäftsführer Abdullah Abdullah. Die islamistisch-militanten Taliban kündigten Angriffe an, zehntausend Sicherheitskräfte sollen die Wahl absichern.

Athen will 10.000 Migranten von Inseln aufs Festland bringen

Athen - Nach der Ankunft Tausender Migranten auf den Inseln im Osten der Ägäis will die griechische Regierung mehr als 10.000 Menschen aus den dortigen Registrierlagern aufs Festland bringen. Das wurde am Freitag nach einem Treffen des griechischen Bürgerschutzministers Michalis Chryssochoidis mit allen Gouverneuren der 13 Regionen Griechenlands beschlossen. Auf den Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos harren zurzeit mehr als 29.000 Migranten aus. Es ist die höchste Zahl an Migranten seit Inkrafttreten des EU-Türkei-Flüchtlingspaktes im März 2016.

Einsturz von Goldmine im Tschad - Mindestens 52 Tote

N'Djamena - Mindestens 52 Menschen sind beim Einsturz einer illegalen Goldmine im Norden des Tschad ums Leben gekommen. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Freitag aus Regierungskreisen. Das Unglück hatte sich bereits in der Nacht zum Dienstag ereignet. 37 Menschen wurden nach Angaben eines Regierungsvertreters verletzt, 21 von ihnen schwer. Die Behörden waren anfangs von rund 30 Toten ausgegangen. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Stadt Kouri Bougoudi in der Provinz Tibesti.

Mahnmal zu Anschlägen von Oslo und Utöya wird enthüllt

Oslo - Mehr als acht Jahre nach den Anschlägen in Oslo und Utöya mit 77 Toten wird am Samstag in Norwegen ein Mahnmal zu Ehren der Opfer enthüllt. Das Monument "Jernrosene" (deutsch: die Eisenrosen) besteht aus rund 1.000 eisernen Rosennachbildungen. Sie erinnern an die Rosen, die von Tausenden Menschen in den Tagen und Wochen nach den Anschlägen vor dem Dom in Oslo abgelegt wurden. Zur Eröffnung werden unter anderen Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit erwartet.

Österreichische ams sicherte sich fast 15 Prozent an Osram

München/Graz - Der österreichische Chip- und Sensor-Hersteller ams hat sich fast 15 Prozent am Münchner Lichtkonzern Osram gesichert. Nach der Erhöhung des Übernahmeangebots hält ams jetzt 14,69 Prozent der gesamten Osram-Aktien als direkte Beteiligung, wie das Unternehmen am Freitagabend mitteilte. Damit sei ams der größte Aktionär von Osram basierend auf den letzten verfügbaren Informationen. Die Osram-Aktionäre haben nur noch bis Dienstag Zeit, sich für das ams-Angebot zu entscheiden.

(Schluss) ral/jeg

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