26.09.2019 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Am Freitag begehen die meisten Parteien ihren Wahlkampfabschluss für die Nationalratswahl am Sonntag. Den Auftakt macht die Kleinpartei Wandel neben dem Parlament. Die Grünen laden im Wiener Sigmund Freud Park zum "Endspurt zur Klimawahl". Die ÖVP betitelt ihr Finale in der Bundesparteizentrale mit "Auftakt zur Schlussoffensive". Die NEOS läuten am Platz der Menschenrechte die letzten Stunden des Wahlkampfs ein. Die FPÖ findet sich wie üblich am Viktor-Adler-Markt ein, die SPÖ mobilisiert vor der Parteizentrale. Die Liste JETZT begeht ihr offizielles Wahlkampfende erst am Samstag.
Informant: Weißes Haus wollte Trumps Telefonat geheim halten
Washington - US-Präsident Donald Trump gerät in der Ukraine-Affäre immer stärker unter Druck. Das Weiße Haus hat nämlich nach Angaben eines Geheimdienstmitarbeiters wichtige Informationen zu vertuschen versucht. Ranghohe Mitarbeiter des Weißen Hauses hätten sich nach dem Telefonat von Trump mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj darum bemüht, "alle Aufzeichungen" über das Gespräch unter Verschluss zu halten, so der Informant. Es besteht der Verdacht, dass Trump eine "Einmischung" aus dem Ausland zu seinen Gunsten bei der Wahl 2020 erreichen wollte. Die Demokraten streben nun ein Amtsenthebungsverfahren an.
Brexit: Neuer Anlauf der Briten mit der EU am Freitag
London - Der britische Brexit-Minister Stephen Barclay wird am Freitag zu weiteren Gesprächen nach Brüssel reisen. Dort werde er mit dem EU-Brexit-Chefverhandler Michel Barnier zusammentreffen, sagte ein Sprecher des britischen Premiers Boris Johnson am Donnerstag. Der britische Regierungschef bekräftigte unterdessen, dass der EU-Austritt mit 31. Oktober erfolgen werde. Johnson kritisierte am Donnerstag vor Abgeordneten seiner Tories die "Feigheit" der oppositionellen Labour-Partei und vor allem von dessen Chef Jeremy Corbyn. Der Premier meinte, Corbyn wisse, dass er bei allfälligen Neuwahlen scheitern werde.
Frankreich trauert um früheren Staatschef Jacques Chirac
Paris - Frankreich trauert um seinen früheren Staatspräsidenten Jacques Chirac. Der konservative Politiker starb am Donnerstag im Alter von 86 Jahren. "Jacques Chirac gehört nunmehr zur französischen Geschichte", erklärte der Präsident der Nationalversammlung, Richard Ferrand. Die Abgeordneten des Parlaments-Unterhauses und Minister erhoben sich für eine Schweigeminute. Am Montag soll es zum Gedenken an Chirac einen nationalen Trauertag mit feierlichem Gottesdienst in der Pariser Kirche Saint-Sulpice geben.
USA schicken Soldaten und Patriot-Raketen nach Saudi-Arabien
Washington/New York - Als Reaktion auf die Luftangriffe auf zwei saudi-arabische Ölanlagen entsenden die USA 200 zusätzliche Soldaten sowie Patriot-Abwehrraketen nach Saudi-Arabien. Damit werde der Schutz von wichtiger "militärischer und ziviler Infrastruktur" in dem Königreich verstärkt, sagte am Donnerstag ein Pentagon-Sprecher. Die USA machen den Iran für die Angriffe von Mitte September verantwortlich, Teheran weist dies zurück.
Tausende Teilnehmer bei Klimademo "Earth-Strike" erwartet
Wien/Österreich-weit - Bei den "Earth-Strike"-Demonstrationen der Umweltbewegung "FridaysForFuture" werden am Freitag in ganz Österreich Tausende Menschen auf die Straße gehen, um mehr Maßnahmen für den Klimaschutz einzufordern. Die größten Proteste werden in Wien erwartet, wo es besonders am Nachmittag auch zu Verkehrsbehinderungen kommen könnte. Auch in allen Landeshauptstädten - bis auf St. Pölten - wird demonstriert. Gegenwärtig stehen über 65 Organisationen hinter dem Streik.
17-Jähriger wegen Mordes auf Spielplatz vor Linzer Gericht
Linz - Ein inzwischen 17-jähriger Afghane muss sich ab Freitag im Landesgericht Linz wegen Mordes verantworten. Er soll Ende September 2018 auf einem Spielplatz in Linz einen Landsmann erstochen haben. Er habe laut Staatsanwalt ein Keramikmesser in den Brustkorb des 19-Jährigen gerammt, dabei traf er die Hauptschlagader, worauf das Opfer an inneren Blutungen starb. Das Motiv ist bisher unklar. Der Angeklagte dürfte zum Tatzeitpunkt unter Cannabis-Einfluss gestanden sein. Dem Jugendlichen drohen bis zu 15 Jahre Haft.
DNA bestätigte Vaterschaft mutmaßlichen Mörders in Kärnten
Klagenfurt - Ein DNA-Test im Auftrag der Staatsanwaltschaft hat nun bestätigt, dass der dringend Tatverdächtige der Vater des ungeborenen Kindes einer Mitte August getöteten Kärntnerin war. Behördensprecherin Tina Frimmel-Hesse bestätigte der APA am Donnerstag einen online-Bericht der Kleinen Zeitung. Am Verdacht gegen den 35-jährigen Kärntner ändere das Testergebnis nichts - "im Gegenteil", so Frimmel-Hesse. Mit dem DNA-Ergebnis waren die Ermittlungen in dem Fall aber noch nicht abgeschlossen. Offen seien etwa noch die Ergebnisse der Spurenauswertung, erklärte die Staatsanwältin.
(Schluss) cg/za
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