23.09.2019 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Einigung zu Flüchtlingsverteilung bei Ministertreffen auf Malta

Valletta - Nach Jahren des Stillstandes haben Deutschland, Frankreich, Italien und Malta eine vorläufige Einigung zur systematischen Verteilung von aus Seenot geretteten Flüchtlingen erzielt. Die Innenminister der vier EU-Länder verständigten sich am Montag in Maltas Hauptstadt Valletta auf einen zeitlich und geografisch begrenzten Verteilungsmechanismus für Flüchtlinge. Beteiligte EU-Länder sollen demnach Menschen, die über Libyen und das Mittelmeer nach Italien und Malta gelangen, nach einem festen Verfahren aufnehmen.

Britischer Supreme Court urteilt zu Parlaments-Zwangspause

London - Das oberste britische Gericht will an diesem Dienstag (11.30 Uhr MESZ) eine Entscheidung zu der von Premierminister Boris Johnson auferlegten Zwangspause des Parlaments treffen. Die elf Richter des Supreme Courts müssen entscheiden, ob sie in den Streit zwischen Parlament und Regierung eingreifen. Falls sie diesen Weg wählen, stünde ein Urteil darüber an, ob Johnson gegen das Gesetz verstoßen hat, als er bei Königin Elizabeth II. eine fünfwöchige Parlamentspause erwirkte. Eine Niederlage wäre ein schwerer Schlag für Johnson und dürfte Rücktrittsforderungen nach sich ziehen.

Thomas-Cook-Pleite trifft Hunderttausende Urlauber

London - Der britische Reisekonzern Thomas Cook hat kein Geld mehr und deshalb den Betrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt. Allein aus Großbritannien sind etwa 150.000 Urlauber im Ausland von der Pleite betroffen. Die britische Regierung ließ die größte Rückholaktion in Friedenszeiten anlaufen. Zu den Folgen der Insolvenz auf österreichische Reisende fand am Montagvormittag eine Koordinationssitzung von Außen- und Verkehrsministerium mit Reisebürounternehmen statt. Derzeit sei die Lage bzw. die Zahl der österreichischen Betroffenen unklar.

Trump spricht bei UNO-Vollversammlung

New York - Vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen den USA und dem Iran beginnt am Dienstag (15.00 Uhr MESZ) die Generaldebatte bei der UNO-Vollversammlung in New York. Mit Spannung wird die Ansprache von US-Präsident Donald Trump erwartet, der als einer der ersten Redner das Wort ergreifen wird. Im vergangenen Jahr hatte Trump der Führung in Teheran bei der UNO-Vollversammlung vorgeworfen, "Chaos, Tod und Zerstörung" zu säen. Seitdem ist der Konflikt zwischen den USA und dem Iran gefährlich eskaliert.

Verfassungsausschuss für Syrien steht

New York - Nach mehr als acht Jahren Bürgerkrieg in Syrien soll ein neuer Verfassungsausschuss den Weg zu einer politischen Lösung für den Konflikt bahnen. Die Kriegsparteien einigten sich nach monatelangem Ringen auf die Einrichtung des Ausschusses, wie UNO-Generalsekretär Ant�nio Guterres am Montag in New York mitteilte. Der UN-Syrien-Vermittler Geir Pedersen soll das Gremium in den kommenden Wochen in Genf erstmals einberufen.

Strache ortet bei Spesenabrechnungen "Schmutzkübelkampagne"

Wien - Der zurückgetretene FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache hat die Vorwürfe bezüglich Unregelmäßigkeiten bei seinen Spesenabrechnungen für die Wiener Landespartei zurückgewiesen. Nach Infos von der Gratiszeitung "Heute" soll Strache als Wiener FPÖ-Chef im Zeitraum von 2014 bis 2018 private Rechnungen über die Partei abgerechnet haben. Auf Facebook sprach er von einer "Schmutzkübelkampagne kurz vor der Nationalratswahl, die "wieder einmal durchschaubar" sei. Über seinen Anwalt richtete Strache zudem aus: "Alle Spesen und Sachleistungen wurden stets ordnungsgemäß abgerechnet bzw. erbracht."

Frau nach Explosion in Supermarkt in Tirol verschüttet

St. Jodok - Nach der Explosion in einem Supermarkt in St. Jodok am Brenner (Bezirk Innsbruck-Land) am Montagvormittag hat die verschüttete Frau auch am späten Nachmittag noch nicht gefunden werden können. Bei der Vermissten handelt es sich um eine 91-jährige Bewohnerin einer jener Wohnungen, die sich über dem Supermarkt befanden. Neun weitere Personen wurden bei der Explosion verletzt.

Lionel Messi zum sechsten Mal Weltfußballer des Jahres

Mailand - Barcelona-Superstar Lionel Messi ist am Montagabend in der Mailänder Scala vom Weltverband FIFA als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet worden. Für den 32-jährigen Argentinier ist es bereits die sechste derartige Auszeichnung nach 2009 bis 2012 sowie 2015. Damit ist Messi nun vor Cristiano Ronaldo, der diesen Titel fünf Mal geholt hat, alleiniger Rekordhalter.

(Schluss) tki/mhh

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