31.08.2019 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Tausende versammelten sich zu neuen Protesten in Hongkong

Hongkong - In Hongkong haben sich am Samstag trotz eines Demonstrationsverbots und der Absage einer Großdemonstration Tausende Menschen zu neuen Protesten versammelt. Mehrere tausend Menschen mit schwarzen T-Shirts versammelten sich auf einem Sportplatz im Zentrum der chinesischen Sonderverwaltungszone. Einige liefen auch durch umliegende Straßen. Die Polizei hatte zuvor neue Absperrungen vor dem Verbindungsbüro der chinesischen Regierung errichtet und Wasserwerfer in den Straßen postiert.

Erneut Proteste in Moskau für freie Wahlen

Moskau - Eine Woche vor der Kommunalwahl in der russischen Hauptstadt Moskau will die Opposition um den Kremlkritiker Alexej Nawalny am Samstag erneut für faire und freie Wahlen demonstrieren. Die Proteste sind von den Behörden nicht genehmigt worden. Es wird deshalb wie in den Wochen zuvor mit vielen Festnahmen gerechnet. Eine der führenden Oppositionellen, Ljubow Sobol, rief zu einer als Spaziergang deklarierten Aktion im Stadtzentrum auf. Die Proteste sollen am frühen Nachmittag beginnen.

Hurrikan "Dorian" gewinnt weiter an Stärke

Washington - Der auf die Südostküste der USA zuziehende Hurrikan "Dorian" hat weiter an Stärke gewonnen. Der "extrem gefährliche" Wirbelsturm ist nun ein Hurrikan der Stufe vier von fünf und dürfte über dem warmen Wasser des westlichen Atlantiks noch weiter Kraft sammeln, bevor er am Montag oder Dienstag auf den US-Staat Florida trifft, teilte das Nationale Hurrikan-Zentrum mit. Trifft "Dorian" als Hurrikan der Kategorie vier an Land, wäre das für die Ostküste Floridas der stärkste Sturm seit mehr als zwei Jahrzehnten.

SPÖ inszenierte Wahlkampfauftakt als Aufholjagd

Wien - Die SPÖ hat Freitagabend ihren offiziellen Wahlkampf angekickt. Am Wiener Viktor-Adler-Platz, einem zuletzt oft von der FPÖ gekaperten Ort des "roten Wien" versuchte Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner der von schwachen Werten gebeutelten Sozialdemokratie Zuversicht einzuimpfen: "Lasst euch nicht beirren von Umfragen", tönte die SPÖ-Chefin in Richtung des recht zahlreich erschienen Publikums. Entschieden wandte sich die Parteichefin u.a. gegen unsaubere Wahlkampagnen.

In vier Wochen wird der Nationalrat gewählt

Wien - Rund 6,4 Millionen Österreicher entscheiden in vier Wochen, welche Parteien künftig im Nationalrat sitzen - und stark genug sind, um als Koalitionspartner der ÖVP infrage zu kommen. Auch wenn ein politischer Tsunami diese Wahl auslöste, lassen die Umfragen alles andere als ein Erdbeben erwarten. Die aus jetziger Sicht einzige offene Frage ist, wer Juniorpartner von Kanzler Sebastian Kurz wird. Einige Briefwähler werden ihre Stimmzettel bald in Händen halten: Ab 2. September versenden die Gemeinden die Wahlkarten.

Neue Gesprächsrunde im Handelsstreit zwischen USA und China

Washington/Peking - Im Handelsstreit mit China wird es US-Präsident Donald Trump in den kommenden Wochen eine neue Gesprächsrunde geben. Verhandlungsteams aus China und den Vereinigten Staaten hielten die Gespräche aufrecht und würden im September zusammentreffen, so Trump. Zugleich betonte er, die am Sonntag anstehenden Zollerhöhungen für chinesische Waren würden sich nicht verzögern.

USA belegen iranischen Tanker mit Sanktionen

Washington/Teheran - Die USA haben den iranischen Öltanker "Adrian Darya-1" und den Kapitän des Schiffs mit Sanktionen belegt. Damit könnte die US-Regierung in einem nächsten Schritt auch Strafmaßnahmen gegen Häfen oder Unternehmen verhängen, die sich auf Geschäfte mit dem Supertanker einlassen. Nach US-Angaben steht der Frachter im Dienst der Iranischen Revolutionsgarden, die von Washington als Terrororganisation eingestuft werden.

Merkel will den Amazonas schützen

Berlin/Brasilia - Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in einem Telefonat mit Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ihre Bereitschaft betont, beim Schutz des Amazonasgebiets mit Brasilien zusammenzuarbeiten. Wie ein Regierungssprecher in Berlin mitteilte, ging es bei dem Telefonat auch um die derzeitigen Brände im Amazonasgebiet und die Lage in Venezuela. Weitere Angaben zu dem Gespräch machte er nicht. Es habe ein produktives Gespräch über die Brände gegeben, twitterte Bolsonaro daraufhin.

(Schluss) pat

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