31.08.2019 05:33:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Trump bestätigt: Neue Strafzölle gegen China kommen wie geplant

Washington/Peking - Die von US-Präsident Donald Trump angekündigte neue Runde von Strafzöllen auf Produkte aus China tritt wie geplant in Kraft. Zölle auf Importe im Wert von 300 Milliarden Dollar - umgerechnet rund 270 Milliarden Euro - erhöhen sich ab Sonntag um 15 Prozent, sagte Trump am Freitag in Washington. Der wirtschaftliche Druck der USA sei auch dafür verantwortlich, dass Peking nicht härter gegen die Demokratiebewegung in der Sonderverwaltungszone Hongkong vorgehe.

Proteste gegen Zwangspause im britischen Parlament

London - Hunderttausende Menschen werden nach Angaben der Organisatoren heute, Samstag, in Großbritannien bei landesweiten Demonstrationen gegen die Zwangspause des britischen Parlaments protestieren. Die größte Demo wird vor dem Regierungssitz Downing Street im Londoner Regierungsviertel erwartet. Der Protest richtetet sich gegen Premierminister Boris Johnson, der die Pause bei Queen Elizabeth II. erfolgreich beantragt hatte. Der Schritt ist kurz vor dem EU-Austrittsdatum 31. Oktober höchst umstritten, da er die Zeit stark verkürzt, in der die Abgeordneten einen ungeregelten Austritt des Landes aus der EU per Gesetzgebungsverfahren noch verhindern könnten.

Erneut Proteste in Moskau für freie Wahlen geplant

Moskau - Eine Woche vor der Kommunalwahl in der russischen Hauptstadt Moskau will die Opposition am Samstag erneut demonstrieren. Die Proteste für freie Wahlen sind von den Behörden nicht genehmigt worden. Es wird deshalb mit neuen Festnahmen gerechnet. Mit den wiederholten Protestaktionen will die Opposition erreichen, dass alle Kandidaten zur Stadtratswahl zugelassen werden. Angeprangert wird aber auch die Polizeigewalt gegen friedliche Teilnehmer.

Argentinien kämpft gegen Abwärtsspirale der Wirtschaft

Buenos Aires - Die argentinische Regierung will die Abwertung des Peso stoppen und eine weitere Kapitalflucht aus dem hoch verschuldeten Land verhindern. Kreditinstitute müssen größere Verschiebungen ihres Vermögens künftig von der Zentralbank genehmigen lassen, wie die Notenbank am Freitag mitteilte. Laut einem Bericht der Zeitung "La Nacion" will die Zentralbank ab der kommenden Woche zudem massiv am Devisenmarkt intervenieren, um die Landeswährung zu stützen. Zuvor hatten die Ratingagenturen Fitch und Moody's ihre Einschätzungen zur Kreditwürdigkeit Argentiniens erneut gesenkt.

USA belegen iranischen Tanker "Adrian Darya-1" mit Sanktionen

Washington - Die USA haben den iranischen Öltanker "Adrian Darya-1" und den Kapitän des Schiffs mit Sanktionen belegt. Damit könnte die US-Regierung in einem nächsten Schritt auch Strafmaßnahmen gegen Häfen oder Unternehmen verhängen, die sich auf Geschäfte mit dem Supertanker einlassen. Nach US-Angaben steht der Frachter im Dienst der Iranischen Revolutionsgarden, die von Washington als Terrororganisation eingestuft werden. Das Schiff ist seit Mitte August im Mittelmeer unterwegs und konnte - auch wegen des Drucks der US-Regierung - bisher noch keinen Hafen anlaufen.

Conte bastelt an gemeinsamem Programm von PD und Fünf Sterne

Rom - Italiens designierter Premier Giuseppe Conte plant nach einer ersten Sondierungsrunde mit Delegationen aller im Parlament vertretenen Parteien am heutigen Samstag weitere Gespräche mit den Sozialdemokraten (PD) und der Fünf Sterne-Bewegung. Ziel sei der Entwurf eines von beiden Kräften getragenen Regierungsprogramms. Am Freitag waren bei den Koalitionsverhandlungen Unstimmigkeiten zwischen den beiden Parteien aufgetreten. Fünf Sterne-Chef und Noch-Vizepremier Luigi Di Maio hatte mit neuen Bedingungen überrascht.

Waffenruhe in syrischer Provinz Idlib soll in Kraft treten

Moskau/Idlib - In Syriens letztem großen Rebellengebiet um die Stadt Idlib soll am Samstag erneut eine Waffenruhe in Kraft treten. Sie wurde einseitig von der syrischen Regierung ausgerufen, wie deren Verbündeter Russland erklärte. Die Rebellen zeigten sich hingegen skeptisch. Sie vermuten, dass die syrische Armee die Feuerpause nutzen könnte, um Verstärkungen an die Front zu bringen. Hilfsorganisation berichten indessen über eine dramatische humanitäre Lage in dem Gebiet, in dem nach Schätzungen rund drei Millionen Menschen leben.

Hurrikan "Dorian" gewinnt weiter an Stärke - Trump warnt Bewohner

Washington - Der auf die Südostküste der USA zuziehende Hurrikan "Dorian" hat weiter an Stärke gewonnen. Der "extrem gefährliche" Wirbelsturm ist nun ein Hurrikan der Stufe vier von fünf und dürfte über dem warmen Wasser des westlichen Atlantiks noch weiter Kraft sammeln, bevor er am Montag oder Dienstag auf den US-Staat Florida trifft, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum am Freitag mitteilte. Trifft "Dorian" als Hurrikan der Kategorie vier an Land, wäre das für die Ostküste Floridas der stärkste Sturm seit mehr als zwei Jahrzehnten.

Nutzerkonto von Twitter-Chef Dorsey gehackt

San Francisco - Hacker haben das Nutzerkonto von Twitter-Chef Jack Dorsey geknackt. Zuvor waren über Dorseys Konto rassistische und beleidigende Beiträge verbreitet worden. Einige der Tweets enthielten den Hashtag "ChucklingSquad", der als möglicher Hinweis auf die Hackergruppe gilt. Inzwischen wurden die Beiträge gelöscht.

(Schluss) hf

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