25.08.2019 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Verwirrung nach Blitzbesuch von Irans Außenminister bei G-7

Biarritz - Ein Überraschungsbesuch des iranischen Außenministers Mohammed Jawad Zarif hat beim G-7-Gipfel im französischen Biarritz für Aufregung gesorgt. Frankreichs Präsident und G-7-Gastgeber Emmanuel Macron wollte mit der Einladung Bewegung in die festgefahrenen Gespräche um das Atomabkommen mit Iran bringen. Während die deutsche Kanzlerin Angela Merkel den Besuch trotz einer nur kurzfristigen Information begrüßte, betonte das Weiße Haus, dass US-Präsident Donald Trump nicht informiert gewesen sei.

Handelsstreit zwischen den USA und China kühlt nicht ab

Biarritz/Washington/Peking - Nach der Zuspitzung des Handelsstreits zwischen den USA und China haben beide Seiten am Wochenende weiter Öl ins Feuer gegossen. US-Präsident Donald Trump bejahte am Sonntag am Rande des G-7-Treffens in Biarritz die Frage eines Reporters, ob er die am Freitag angekündigte Verschärfung der Zölle auf chinesische Produkte im Nachgang bereue. In China wiederum wurde in der Zeitung "People's Dialy" der regierenden Kommunistischen Partei indirekt eine Gegenreaktion auf Trumps Drohung höherer Zölle angekündigt.

Von der Leyen beginnt mit Auswahl der neuen EU-Kommissare

Brüssel - Die künftige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beginnt am Montag offiziell mit der Auswahl ihrer Kommissare für die kommenden fünf Jahre. Die bereits gewählte Kommissionschefin aus Deutschland führt in den nächsten Tagen Bewerbungsgespräche mit Kandidaten aus den 26 bleibenden EU-Staaten. Großbritannien verzichtet auf eine Nominierung, da es die EU am 31. Oktober verlassen will.

PD stellt sich gegen Conte als Premier

Rom - Die Verhandlungen zur Regierungsbildung in Rom drohen am Veto der Sozialdemokraten (PD - Partito Democratico) gegen eine zweite Regierung mit Premier Giuseppe Conte an der Spitze zu scheitern. Die Fünf Sterne-Bewegung, stärkste Einzelpartei im Parlament, betonte, dass Conte als einzig möglicher Premier einer neuen Regierung mit den Sozialdemokraten infrage käme. PD-Vorsitzender Nicola Zingaretti sieht dagegen einen Wechsel im Amt des Regierungschefs als Notwendigkeit für das Land.

Verteidigungsminister Starlinger sieht Sicherheit gefährdet

Wien - Verteidigungsminister Thomas Starlinger schlägt im "Presse"-Interview (Montag-Ausgabe) erneut Budget-Alarm. Die Sicherheit der Bevölkerung sei bereits gefährdet, 2021 werde das Bundesheer seine Rechnungen nicht mehr zahlen können. Starlinger plädiert überdies dafür, den Grundwehrdienst wieder auf acht Monate auszudehnen. Auch im Bericht "Unser Heer 2030" - der im September präsentiert werde - werde die Rückkehr zum alten System verlangt, also sechs Monate Ausbildung "plus zwei". Denn derzeit gebe es "null Nutzungsphase".

Fünf Tote bei Flugunglück auf Mallorca

Palma de Mallorca - Über der spanischen Urlaubsinsel Mallorca ist am Sonntagnachmittag ein Ultraleichtflugzeug mit einem Hubschrauber zusammengestoßen. Dabei kamen mindestens fünf Menschen ums Leben, teilte die Regierung der Balearen auf Twitter mit. Spanische Medien sprachen gegen Abend sogar von sieben Opfern. An Bord des Helikopters seien ein Paar mit seinen beiden Kindern und der Pilot gewesen, zwei weitere Menschen hätten sich in dem Flugzeug befunden. Woher die Toten stammen, sei noch unklar.

Kind nach Verkehrsunfall in Salzburg-Gneis gestorben

Salzburg - Ein vierjähriges Mädchen ist nach einem schweren Verkehrsunfall in Salzburg-Gneis gestorben, wie die Polizei Salzburg mitteilte. Ein 90-jähriger Autofahrer hatte am Sonntag vor der Pfarrkirche Gneis seine Gattin abgeholt und war anschließend aus noch ungeklärter Ursache in eine Gruppe von Fußgängern gerast. Dabei erfasste sein Fahrzeug eine 45-jährige Frau und ein vierjähriges Kind und verletzte sie schwer. Das Mädchen starb kurz darauf im Landeskrankenhaus Salzburg.

Trotz "MeToo" Standing Ovations für Domingo

Salzburg - Die Salzburger Festspiele halten zu Placido Domingo. Die Anschuldigungen wegen sexueller Übergriffe kosteten den Opernstar bereits zwei Auftritte. Doch Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler machte von Anfang an klar, dass Domingo am 25. August bei der konzertanten Aufführung von "Luisa Miller" auf der Bühne des Großen Festspielhauses stehen würde. Das geschah am Sonntag unter großem Applaus. Insgesamt neun Künstlerinnen hatten in der vergangenen Woche Anschuldigungen erhoben, wonach der Sänger sie in den 1980er Jahren bedrängt haben soll.

(Schluss) pat

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