03.08.2019 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die SPÖ schlägt für den Nationalratswahlkampf ein Fairnessabkommen vor. Es soll Transparenz, Sparsam- und Sachlichkeit bringen und von einem Weisenrat überwacht werden, geht aus dem am Samstag vorgelegten Papier hervor. Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda will es in den kommenden Tagen den anderen Parteien zukommen lassen und hofft auf Unterstützung. Vorgesehen ist darin etwa, dass die Parteien eingegangene Spenden innerhalb einer Woche offenlegen, die Wahlkampfkostenobergrenze von 7,1 Mio. Euro einhalten und kein "Dirty Campaigning" machen.
Fischler warnt vor neuerlicher Koalition mit FPÖ
Wien/Brüssel/Straßburg - Der frühere EU-Kommissar Franz Fischler (ÖVP) hat sich am Samstag im Hinblick auf den Ruf Österreichs skeptisch gegenüber einer neuerlichen Koalition seiner Partei mit der FPÖ geäußert. "Nirgendwo wird verstanden, dass es mit derartigen Parteien eine Regierung gibt", sagte er im Ö1-"Mittagsjournal". Offen zeigte er sich für eine Minderheitsregierung. Anfang der 1970er Jahre habe dies zwischen SPÖ und FPÖ funktioniert. "Man soll nicht so tun, als wenn das undenkbar wäre."
Demonstration in Moskau gegen Wahlausschluss
Moskau - Begleitet von einem großen Aufgebot der Polizei haben in Moskau mehrere Hunderte Menschen für freie und faire Wahlen demonstriert. Sie versammelten sich am Samstag trotz eines Verbots der Behörden zu einem rund sieben Kilometer langen Spaziergang. Liberale Kräfte der Opposition hatten dazu aufgerufen. Es ließ sich zunächst nicht genau abschätzen, wie viele sich an dem Protest beteiligten. Vor der Kundgebung hatte die Polizei die bekannte Oppositionelle Lyubow Sobol festgenommen. Sie gehört zum Team des inhaftierten Politikers Alexej Nawalny, der seit Ende Juli eine 30-tägige Arreststrafe absitzt.
Nordkorea testete neues Raketensystem erneut
Pjöngjang - Nordkorea hat Samstagfrüh nach eigenen Angaben erneut ein neues Raketensystem getestet. Die Übung sei zur Zufriedenheit von Machthaber Kim Jong Un verlaufen, der den Ablauf persönlich verfolgt habe, berichtete die Staatsagentur KCNA. Bei dem Test des neuentwickelten Mehrfach-Raketensystems sei es vor allem darum gegangen, den Flugverlauf in größeren Höhen und Trefferwirkung zu überprüfen, hieß es. Nordkorea hat damit bereits den vierten Raketentest innerhalb weniger Tage durchgeführt.
Erneut Proteste gegen Regierung in Hongkong
Hongkong - In Hongkong haben sich am Samstag erneut zahlreiche Menschen zu Protesten gegen die pro-chinesische Regierung versammelt. Sie kamen im Arbeiterviertel Mong Kok zusammen, die meisten schwarz gekleidet. Bei einer zweiten Kundgebung versammelten sich Tausende Menschen der Polizei, die wegen ihrer Einsätze in der Kritik steht, im Geschäftsviertel Causeway Bay und trugen überwiegend Weiß. Für Sonntag waren weitere Proteste gegen Regierungschefin Carrie Lam angekündigt. Regierungskritiker haben zudem für Montag zum Generalstreik aufgerufen.
Neue Runde der Friedensgespräche zwischen USA und Taliban
Kabul/Washington/Doha - Eine neue Runde der Friedensgespräche zwischen den USA und den radikal-islamischen Taliban in Afghanistan soll nach Angaben von Insidern noch am Samstag in Doha beginnen. Am Schluss dieser achten Gesprächsrunde in der Hauptstadt des Golf-Emirates Katar könne eine Friedensvereinbarung stehen, sagten mit den Verhandlungen vertraute Personen. Dann könnten ausländische Truppen aus Afghanistan abziehen, wo seit 18 Jahren Krieg herrscht.
Verschwundene Mädchen in Rumänien sind tot
Bukarest - Im Fall der zwei verschwundenen jungen Frauen, der derzeit Rumänien erschüttert, gibt es laut Staatsanwaltschaft traurige Gewissheit: Die Knochenreste, die in der Wohnung eines Tatverdächtigen gefunden wurden, stammen von dem 15-jährigen Mädchen, das kurz vor ihrer Ermordung per Notruf die Polizei verständigt hatte. Der Tatverdächtige hab die Leiche der jungen Frau in einem improvisierten Ofen verbrannt, berichteten die Medien. Was mit dem zweiten Opfer - einer bereits im April verschwundenen 18-Jährigen - geschehen ist, gilt weiter als unklar.
16-jährige Steirerin seit Donnerstag abgängig
Graz/Weiz - Ein 16 Jahre altes Mädchen aus dem Bezirk Weiz ist seit Donnerstagabend abgängig. Die Landespolizeidirektion Steiermark bestätigte einen Online-Bericht der "Kleinen Zeitung". Die Jugendliche war im Landeskrankenhaus Graz gewesen, wo sie sich einer Operation unterzogen hatte. Gegen 17.00 Uhr verließ sie das Spital und ist seither verschwunden. Die Familie richtete auf Facebook eine Suchanfrage. Darin heißt es, die 16-Jährige sei sehr zierlich. Sie hat lange, dunkelbraune Haare und trug zuletzt eine blau/weiß gestreifte Hose.
(Schluss) apo
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