30.06.2019 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Mehrheit im Nationalrat für eine Reform des Parteiengesetzes steht. FPÖ, SPÖ und JETZT haben sich am Sonntag auf einen gemeinsamen Antrag geeinigt, wurde vonseiten der Verhandlungspartner der APA berichtet. Zum einen werden Einzelspenden von über 7.500 Euro pro Jahr untersagt. Zum anderen darf keine Partei pro Kalenderjahr mehr als 750.000 Euro an Spenden insgesamt lukrieren. Die Bestimmungen sollen bereits ab 9. Juli gelten. Treffen dürften die neuen Regeln insbesondere jene Parteien, die diesen nicht zugestimmt haben, also ÖVP und NEOS.
Wiener Wohnhaus wird nach Gasexplosion abgerissen
Wien - Das am vergangenen Mittwoch von einer heftigen Gasexplosion zu einem erheblichen Ausmaß zerstörte Wohnhaus in der Preßgasse in Wien-Wieden wird zur Gänze abgerissen. "Die Schäden sind leider einfach zu groß, um das Haus wieder zu errichten", sagte Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) am Sonntag. "Das technische Führungsteam hat die Situation für alternativlos erklärt", sagte ihr Sprecher. Ein neuer Gemeindebau soll errichtet werden. Die Explosion hatte zwei Todesopfer, zwei Schwerverletzte und mehrere Leichtverletzte gefordert.
Österreichische Autorin Birgit Birnbacher gewinnt Bachmann-Preis
Klagenfurt - Die in Salzburg lebende österreichische Autorin Birgit Birnbacher (33) ist am Sonntag im ORF-Theater Klagenfurt mit dem 43. Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet worden. Sie setzte sich mit ihrem Text "Der Schrank" in der Stichwahl knapp gegen Yannic Han Biao Federer durch. Nach dem mit 25.000 Euro dotierten und nach der in Klagenfurt geborenen Autorin Ingeborg Bachmann (1926-1973) benannten Hauptpreis werden nun die übrigen drei Jury-Preise vergeben. Anwärter dafür sind Federer, Leander Fischer, Daniel Heitzler, Julia Jost, Ronya Othmann und Sarah Wipauer, die alle ebenso auf die Shortlist gesetzt wurden.
AK-Präsidentin Anderl will zweckgebundene "Millionärssteuer"
Wien - Die Präsidentin der Arbeiterkammer, Renate Anderl, wünscht sich eine "Millionärssteuer" zur Finanzierung der Pflege. "Es geht tatsächlich um Millionäre und große Beträge", sagte sie am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Dabei solle die erste Million steuerfrei sein, darüber hinaus würden 0,5 Prozent anfallen. Unter einer neuen Regierung wünscht sie sich einen "Neustart" der Sozialpartnerschaft. Die "Mammut-Aufgabe" Pflege braucht laut Anderl mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Trump kündigte Wiederaufnahme der Gespräche USA-Nordkorea an
Seoul - US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un haben sich bei ihrem Treffen an der innerkoreanischen Grenze darauf verständigt, die Verhandlungen über Nordkoreas Atomprogramm wieder aufzunehmen. Der US-Präsident lud Kim zudem zu einem Besuch ins Weiße Haus nach Washington ein. Trump hatte das Treffen angeblich in einer spontanen Einladung erst am Vortag via Twitter initiiert. Er betrat als erster amtierender US-Präsident nordkoreanischen Boden.
Timmermans vor EU-Sondergipfel in Pole Position für Juncker-Nachfolge
Brüssel - In Brüssel haben am Sonntag entscheidende Beratungen über U-Topjobs begonnen. Am Vormittag kamen im EU-Parlament die Fraktionsvorsitzenden mit EU-Ratspräsident Donald Tusk zusammen. EU-Abgeordnete berichteten danach, dass Tusk beim Sondergipfel am Abend einen Sozialdemokraten als Kommissionspräsidenten vorschlagen werde. Damit startete der Niederländer Frans Timmermans aus der Pole Position.
Empörung nach Festnahme von "Sea-Watch"-Kapitänin
Rom - Die Festnahme der "Sea-Watch"-Kapitänin Carola Rackete in Italien hat in ganz Europa empörte Reaktionen hervorgerufen. Mehrere Spitzenpolitiker, darunter die Außenminister Deutschlands und Luxemburgs, Heiko Maas und Jean Asselborn, stellten sich am Wochenende hinter die Kapitänin. Diese rechtfertigte gegenüber der Zeitung "Corriere della Sera" ihre Tat mit dem Schutz von Menschenleben. Rackete hatte sich in der Nacht auf Samstag über ein Verbot der italienischen Behörden hinweggesetzt und war mit dem Rettungsschiff "Sea-Watch 3" nach tagelanger Irrfahrt durchs Mittelmeer im Hafen von Lampedusa eingelaufen.
Kräftige Gewitter machen extremer Hitze den Garaus
Wien - Dem heißesten Juni aller Zeiten wird am 1. Juli ein Ende gesetzt. Vom Westen her kündigt sich laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) eine Störung an, die im Verlauf des Wochenbeginns für teils heftige Gewitter und Regenschauer sorgt. Mit den Temperaturextremen ist es vorerst vorbei, die maximal zu erreichenden 30 Grad würden "in Zeiten wie diesen nachgerade erfrischend" erscheinen, teilten die Experten am Sonntag mit.
(Schluss) apo
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