13.06.2019 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Pompeo: Iran für mutmaßliche Tanker-Angriffe verantwortlich

Maskat - US-Außenminister Mike Pompeo hat dem Iran die Verantwortung für die mutmaßlichen Angriffe auf zwei Tanker im Golf von Oman zugewiesen. "Es ist die Einschätzung der USA, dass die Islamische Republik für die Angriffe verantwortlich ist", sagte Pompeo am Donnerstag in Washington. Diese Einschätzung basiere auf Geheimdienstinformationen, die Art der verwendeten Waffen und die Ausgeklügeltheit der Angriffe, sagte Pompeo. Saudi-Arabien verurteilte die mutmaßlichen Angriffe.

Sudans gestürzter Präsident Bashir der Korruption angeklagt

Khartum - Der langjährige sudanesische Machthaber Omar al-Bashir ist der Korruption angeklagt worden. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur SUNA unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Demnach wird dem gestürzten Staatschef der Besitz ausländischer Gelder, die Anhäufung illegalen Vermögens und die Anordnung des Ausnahmezustands vorgeworfen. Der drei Jahrzehnte lang autoritär herrschende Staatschef war am 11. April nach monatelangen Massenprotesten von der Armee gestürzt worden.

Mutmaßlicher Christchurch-Attentäter wird Gericht vorgeführt

Christchurch - Mehr als drei Monate nach dem rassistisch motivierten Anschlag auf zwei Moscheen in Neuseeland wird der mutmaßliche Täter an diesem Freitag einem Gericht vorgeführt. Der Rechtsextremist aus Australien soll per Video aus einem Hochsicherheitsgefängnis zugeschaltet werden. Das Gericht sitzt in Christchurch, wo bei dem Angriff auf die beiden Moscheen Mitte März 51 Menschen getötet worden waren. Dem 28 Jahre alten Brenton Tarrant droht deshalb lebenslange Haft.

Londoner Gericht berät US-Auslieferungsantrag für Assange

London - Ein Gericht in London beschäftigt sich am Freitag mit dem Auslieferungsantrag der USA für WikiLeaks-Gründer Julian Assange. Erwartet wird, dass Assange daran per Videoschaltung aus dem Gefängnis teilnimmt. Die Anhörung soll um 11.00 Uhr (MESZ) beginnen. Mit einer Entscheidung wird aber noch nicht gerechnet. Innenminister Sajid Javid hatte das Auslieferungsersuchen für Assange in dieser Woche förmlich zugelassen. Die Entscheidung liegt nun bei der Justiz.

Trumps Sprecherin Sanders verlässt das Weiße Haus

Washington - Die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, scheidet aus dem Amt. US-Präsident Donald Trump teilte am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit, seine "wunderbare" Sprecherin werde Ende Juni zurücktreten. Sie wolle in ihren Heimatstaat Arkansas zurückkehren." Sie sei "eine ganz besondere Person mit außergewöhnlichen Talenten, die einen unglaublichen Job gemacht hat", schrieb Trump auf Twitter.

Spekulationen um Antreten Philippa Straches bei NR-Wahl

Wien - Der "Kurier" berichtete in seiner Freitag-Ausgabe über ein mögliches Antreten von Philippa Strache, der Ehefrau von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, bei der Nationalratswahl im Herbst. Kandidieren könnte sie auf Platz zwei der Wiener Landesliste, so die Zeitung. Bestätigung gab es dafür seitens der Wiener FPÖ keine. Indes leitete die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Ex-Vizekanzler Strache wegen Verdacht auf Untreue ein.

Bierlein von Antragsflut im Nationalrat "überrascht"

Wien - Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein hat sich in ihrem ersten Interview für die "ZiB 2" des ORF (Vorab-Aufzeichnung) am Donnerstagabend über die Antragsflut im Nationalrat der vergangenen Tage "überrascht" gezeigt. Auch hinsichtlich den anstehenden Entscheidungen über den EU-Kommissionspräsidenten sowie den österreichischen EU-Kommissar blieb Bierlein vage. Sie bitte um Verständnis, auch diese Frage derzeit "nicht beantworten zu können oder wollen", sagte Bierlein.

Ein Toter bei Brand in Hochhaus in Wien

Wien - Bei einem Brand in einem Hochhaus in der Laarbergstraße in Wien-Favoriten ist eine Person ums Leben gekommen, drei weitere Betroffene wurden mit Rauchgasvergiftungen ins Spital gebracht. Die Wiener Berufsfeuerwehr war mit insgesamt 90 Mann im Einsatz, der Brand war gegen 19.45 Uhr unter Kontrolle. Aus dem betroffenen Haus wurden dann mehrere Personen evakuiert. Die Ursache des Brandes ist noch nicht bekannt, sagte ein Feuerwehrsprecher der APA.

Polizeieinsatz bei Wiener Derby vor Gericht am Prüfstand

Wien - Am 16. Dezember fügte die Austria ihrem Erzrivalen Rapid in der eigenen Generali-Arena am Favoritner Verteilerkreis ein historisches 6:1 Debakel zu. 1.338 Rapid-Anhänger bekamen diese Schlappe nicht mit, denn sie wurden in Stadionnähe von der Wiener Polizei sieben Stunden lang festgehalten. Ab Freitag soll am Verwaltungsgericht in Wien-Döbling geklärt werden, ob der Einsatz verhältnismäßig war. Die Verhandlung ist auf drei Tage anberaumt.

(Schluss) str/ed

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