10.06.2019 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zehn Tory-Politiker für Nachfolge von Theresa May nominiert

London - Insgesamt zehn von elf Bewerbern sind für die Nachfolge der britischen Premierministerin Theresa May nominiert. Das teilte ein Komitee der regierenden Konservativen Partei am Montag in London mit. Wer von ihnen tatsächlich neuer Parteichef und damit auch Premierminister wird, soll erst Ende Juli feststehen. Als Favorit gilt der umstrittene Ex-Außenminister Boris Johnson. May hatte im Zuge des Brexit-Streits am vergangenen Freitag ihr Amt als Parteichefin aufgegeben.

Ein Toter bei Helikopter-Absturz auf Hochhaus in Manhattan

New York - Beim Absturz eines Hubschraubers auf ein Hochhaus im New Yorker Stadtteil Manhattan ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Das bestätigte die Feuerwehr am Montag auf Twitter. New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo sagte, der Hubschrauber habe versucht, auf dem Hochhausdach notzulanden. Dabei sei ein Feuer ausgebrochen, das die Feuerwehr aber unter Kontrolle bekommen habe. Nach Angaben des New Yorker Bürgermeisters Bill de Blasio deutete bei dem Absturz nichts auf einen Terrorangriff hin.

Irans Präsident: Atomabkommen ist immer noch zu retten

Wien - Das Atomabkommen von 2015 ist nach Einschätzung des iranischen Präsidenten Hassan Rouhani trotz der derzeitigen Krise immer noch zu retten. "Wir glauben immer noch an die Rettung der Vereinbarung, und dabei können Deutschland und die EU eine entscheidende und positive Rolle spielen", sagte Rouhani in Teheran. Zuvor hatte der Iran wie angekündigt die Produktion von angereichertem Uran erhöht. Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde, Yukiya Amano, leitete daraus jedoch keine Verletzung des Wiener Abkommens ab.

ÖVP und FPÖ mit Initiativantrag zu Ganztagsbetreuung

Klagenfurt/Wien - ÖVP und FPÖ werden die Mittel für die Nachmittagsbetreuung der 6- bis 14-jährigen Schüler für die nächsten Jahre auf parlamentarischem Weg mittels Initiativantrag sicherstellen. Denn mit dem Crash der Bundesregierung war die dafür nötige Novelle zum Bildungsinvestitionsgesetz gefährdet. Die Landeshauptleute hatten bereits befürchtet, dass die Ganztagsbetreuung für das Jahr 2020 finanziell nicht sichergestellt ist. Am Montag teilten nun die Bildungssprecher Rudolf Taschner (ÖVP) und Wendelin Mölzer (FPÖ) mit, dass man "zu den wichtigen gemeinsamen Projekten" stehe.

"Blutbad" in Mali: Fast 100 Tote bei Angriff auf ein Dorf

Mopti - Bei einem mutmaßlich terroristischen Angriff auf ein Dorf im Zentrum Malis sind mindestens 95 Menschen getötet worden. Rund 20 Bewohner des "friedlichen Dorfes" galten zunächst noch als vermisst, wie die Regierung des westafrikanischen Krisenstaates am Montag mitteilte. "Die Schwelle des Unerträglichen ist erreicht: es ist Zeit für einen landesweiten Aufschrei", erklärte der Chef der UNO-Friedensmission Minusma in Mali, Mahamat Saleh Annadif.

Griechischer Präsident löst Parlament in Athen offiziell auf

Athen - Der griechische Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos hat den Weg für vorgezogene Neuwahlen Anfang Juli freigemacht. Ministerpräsident Alexis Tsipras begab sich am Montag zum Präsidentenpalast, um die vorzeitige Auflösung des Parlaments zu beantragen und damit formal die Voraussetzung für Neuwahlen am 7. Juli zu schaffen. Pavlopoulos stimmte dem Antrag zu.

"Muellers wichtigste Akten" werden für Demokraten geöffnet

Washington - Im Streit um den Bericht von Russland-Sonderermittler Robert Mueller haben die Demokraten im US-Abgeordnetenhaus und das Justizministerium in einem Punkt eine Einigung erzielt. Der Vorsitzende des Justizausschusses, Jerry Nadler, teilte am Montag mit, das Justizministerium habe eingewilligt, "Muellers wichtigste Akten für uns zu öffnen". Dabei gehe es um "zentrale Beweise", die dem Mueller-Bericht bei der Frage zugrunde lagen, ob der republikanische US-Präsident Donald Trump bei den Russland-Ermittlungen des FBI die Justiz behindert habe.

(Schluss) apo/vos

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