05.06.2019 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU-Verfahren gegen Italien - Rom zeigt Dialogbereitschaft

Brüssel/Rom - Die EU-Kommission empfiehlt wegen der hohen Staatsverschuldung Italiens ein Strafverfahren gegen das Land. Die Brüsseler Behörde sei zu dem Schluss gekommen, Italien habe 2018 keine ausreichenden Gegenmaßnahmen getroffen. Die Regierung in Rom signalisierte Dialogbereitschaft. Sie hoffe die Fortsetzung des "konstruktiven Dialogs" mit der EU-Kommission bezüglich Strategien zur Defiziteindämmung.

Gedenkfeiern zu 75 Jahren D-Day in der Normandie

Colleville-sur-Mer/Washington/London - In Nordfrankreich werden am Donnerstag die Gedenkfeierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Landung der Alliierten fortgesetzt. Präsident Emmanuel Macron und die britische Premierministerin Theresa May legen zunächst den Grundstein für ein Mahnmal in der Gemeinde Ver-sur-Mer. Anschließend trifft Macron mit US-Präsident Donald Trump auf dem Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer zusammen. Zu der zentralen Gedenkfeier oberhalb von Omaha Beach sind fast 12.000 internationale Gäste eingeladen, darunter auch 160 Veteranen.

Nach Gewalt gegen Demonstranten im Sudan nun rund 100 Tote

Khartum - Nach dem gewaltsamen Vorgehen der Sicherheitskräfte im Sudan gegen Demonstranten ist die Zahl der Todesopfer inzwischen auf rund 100 gestiegen. Das teilte eine Ärzteorganisation am Mittwoch mit. Zuvor war die Rede von 60 Toten gewesen. Inzwischen seien etwa 40 weitere Leichen im Nil entdeckt worden. Zudem seien mehr als 300 Menschen verletzt worden.

Sozialdemokraten bei Wahl in Dänemark laut Prognose vorn

Kopenhagen - Die Sozialdemokraten sind bei der Parlamentswahl in Dänemark am Mittwoch nach einer ersten Prognose die stärkste Kraft geworden. Die Partei um ihre Vorsitzende Mette Frederiksen kam in der 20-Uhr-Prognose des dänischen Rundfunks DR auf 25,3 Prozent. Damit lag sie zunächst 4,4 Prozentpunkte vor der liberalen Venstre-Partei von Regierungschef Lars Lokke Rasmussen.

Fliegerbombe in Wien-Favoriten entschärft

Wien - Nicht ganz zwei Stunden hat eine Fliegerbombe am Mittwochabend die Bevölkerung im Umfeld des Wiener Hauptbahnhofes in Atem gehalten. Laut Polizei war der Sprengkörper kurz nach 18.30 Uhr auf einer Baustelle an der Kreuzung Eva-Zilcher-Gasse - Gudrunstraße in Wien-Favoriten entdeckt worden. Gegen 20.15 Uhr entschärfte der Entminungsdienst des Bundesheeres die Bombe. Die Sperre wurde aufgehoben, die Menschen konnten in ihre Häuser zurückkehren. Auch der Verkehr floss wieder.

Befragungsfinale im Eurofighter-U-Ausschuss

Wien - Der Eurofighter-Untersuchungsausschuss geht am Donnerstag und Freitag in seine letzten beiden Befragungstage. Im Mittelpunkt stehen die jahrelangen Ermittlungen der Justiz, die Übergabe des Verfahrens an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) und den danach ausgebrochenen Konflikt mit dem Justizministerium. Die zentralen Akteure sind dazu als Auskunftspersonen geladen.

Neuer Burgtheater-Direktor Kusej stellt ersten Spielplan vor

Wien - Am Donnerstag stellt der designierte Direktor des Burgtheaters, Martin Kusej, seinen ersten Spielplan vor. Der 58-jährige Kärntner Slowene ist derzeit künstlerischer Leiter des Münchner Residenztheaters und folgt mit Ende dieser Saison auf Karin Bergmann, die in den vergangenen fünf Jahren als erste Frau an der Spitze der österreichischen Nationalbühne stand. Im Vorfeld nannte Kusej seine künftige Aufgabe "eine große Herausforderung und eine große Ehre".

(Schluss) mhi/hf

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