11.05.2019 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Rund zehn Stunden hat der Brand eines Dachgeschoßes in Wien-Simmering die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Berufsrettung und der Polizei am Samstag in Atem gehalten. Dann war das Schlimmste überstanden: Gegen 20.00 Uhr gab die Feuerwehr bekannt, dass man das Feuer unter Kontrolle habe. Das Dachgeschoß des Wohnbaukomplexes wurde weitgehend zerstört, es gab fünf Leichtverletzte. Warum das Feuer ausgebrochen ist, war bis in die Abendstunden unklar.
Starkregen sorgte für Überflutungen in Wiener Neustadt
Wiener Neustadt - In und um Wiener Neustadt ist es am Samstagnachmittag aufgrund starker Regenfälle zu Überflutungen gekommen. Die Feuerwehr wickelte mehr als 25 Einsätze binnen weniger Stunden ab. Unter Wasser gesetzte Keller sowie vom Wind abgewehte Dachziegel beschäftigten die Helfer, die nach einem Unfall auch auf der Südautobahn (A2) zu Werke gingen, wie die FF Wiener Neustadt berichtete. Am Abend ließen die Regenfälle nach.
Darmann bei FPÖ-Parteitag als Landesparteiobmann bestätigt
Pörtschach - Mit 95,73 Prozent ist am Samstag beim Kärntner FPÖ-Parteitag in Pörtschach Gernot Darmann als Landesparteiobmann bestätigt worden. Darmanns politisches Ziel: Er will 2023 den Landeshauptmannsessel zurückerobern. In seiner Rede attackierte Darmann zuvor die Kärntner SPÖ und Landeshauptmann Peter Kaiser. FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky stellte bei seiner Rede den EU-Wahlkampf ins Zentrum. Er führte einen Rundumschlag gegen die politische Konkurrenz, vor allem gegen ÖVP-Spitzenkandidaten Othmar Karas.
Venezuelas Oppositionsführer sucht in Machtkampf Kontakt zur US-Armee
Caracas - Im seit Monaten andauernden Machtkampf in Venezuela sucht der selbst ernannte Interimspräsident Juan Guaido den direkten Kontakt zum US-Militär. Er habe seinen Gesandten in Washington angewiesen, Verbindungen zu dem für Lateinamerika zuständigen Südkommando der US-Streitkräfte aufzunehmen, sagte Guaido bei einer Kundgebung am Samstag in Caracas. Er hatte erneut zu landesweiten Protesten gegen Präsident Nicolas Maduro aufgerufen.
ANC-Wahlsieg in Südafrika offiziell bestätigt
Pretoria - In Südafrika hat die Wahlkommission den Sieg der Regierungspartei ANC bei der Parlamentswahl vom Mittwoch bestätigt. Der Afrikanische Nationalkongress (ANC) von Präsident Cyril Ramaphosa kam nach dem am Samstag verkündeten Endergebnis auf 57,5 Prozent der Stimmen. Damit zieht die Partei mit einer absoluten Mehrheit von 230 Abgeordneten in die 400 Sitze umfassende Nationalversammlung ein. Im Vergleich zur Parlamentswahl vor fünf Jahren büßte der ANC jedoch 19 Sitze ein. Die Partei fuhr damit ihr bisher schlechtestes Wahlergebnis auf nationaler Ebene ein.
Bewaffnete griffen Luxushotel in Pakistan an - Wachmann getötet
Islamabad - Bewaffnete haben am Samstag ein Fünf-Sterne-Hotel in der südpakistanischen Hafenstadt Gwadar gestürmt. Dabei sind neben einem Wachmann auch die vier mutmaßliche Terroristen getötet worden. Offiziellen Angaben zufolge kam es zu einem längeren Schusswechsel mit Sicherheitskräften. Die Gäste des vor allem bei pakistanischen Geschäftsleuten und Ausländern beliebten Hotels seien frühzeitig evakuiert worden, hieß es. Zu der Attacke bekannte sich die separatistische Baluchistan-Befreiungsarmee. Das betroffene Hotel ist Teil chinesischer Infrastrukturinvestitionen in der Region im Rahmen des Projekts Neue Seidenstraße.
Litauer wählen neues Staatsoberhaupt - Kein klarer Favorit
Vilnius - Die Bürger in Litauen wählen am Sonntag ein neues Staatsoberhaupt. Bei der Präsidentenwahl bewerben sich neun Kandidaten um die Nachfolge von Amtsinhaberin Dalia Grybauskaite, die nach zwei fünfjährigen Amtszeiten nicht erneut kandidieren darf. Es gibt bei der Wahl keinen klaren Favoriten. Die Wahllokale sind bis 20.00 Uhr (19.00 Uhr MESZ) geöffnet. Aussagekräftige Ergebnisse werden in der Nacht auf Montag erwartet. Erreicht im ersten Wahlgang kein Kandidat die absolute Mehrheit, gehen die beiden Bestplatzierten zwei Wochen später - parallel zur Europawahl am 26. Mai - in eine Stichwahl.
Teva und andere Pharmafirmen der Preisabsprache beschuldigt
Jerusalem/Washington - In den USA werden zahlreiche Pharmafirmen unerlaubter Preisabsprachen beschuldigt. 44 US-Staaten reichten Klage gegen 20 Unternehmen ein, wie die Staatsanwaltschaften am Samstag bekannt machten. Zu den Beschuldigten gehört auch der weltgrößte Generikahersteller Teva, der israelische Mutterkonzern der deutschen Ratiopharm. Die Firmen sollen mit ihren Absprachen die Preise teilweise um mehr als 1.000 Prozent nach oben geschraubt und zudem den Wettbewerb bei Nachahmermedikamenten unterdrückt haben.
(Schluss) grh/mri
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