21.04.2019 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mehr als 100 Tote bei Explosionen in Kirchen in Sri Lanka

Colombo - Bei sechs Explosionen in drei Kirchen und drei Hotels in Sri Lanka sind am Ostersonntag mehr als 100 Menschen getötet worden. Mehr als 250 weitere Menschen wurden verletzt. Unter den Opfern waren auch Ausländer, wie die örtliche Polizei mitteilte. Bisher gäbe es jedoch keine Hinweise auf betroffene Österreicher, hieß es am Sonntag aus dem Außenministerium auf Anfrage der APA. Die Lage sei jedoch weiter unübersichtlich. Zu den Vorfällen bekannte sich zunächst niemand.

Stichwahl um Präsidentenamt in der Ukraine begonnen

Kiew - In der Ukraine hat Sonntagfrüh die Stichwahl um das Präsidentenamt begonnen. Die rund 30 Millionen Wähler sind aufgerufen, sich zwischen Amtsinhaber Petro Poroschenko und dem Polit-Neuling Wolodymyr Selenskyj zu entscheiden. Erste Prognosen werden kurz nach Schließung der Wahllokale ab 19.00 Uhr erwartet. Beide Kandidaten, die einen sehr hitzigen Wahlkampf geführt hatten, stehen für einen prowestlichen Kurs in Richtung EU und NATO.

Wieder Luftangriffe auf libysche Hauptstadt Tripolis

Tripolis - Die Kämpfe um die libysche Hauptstadt Tripolis haben sich wieder verschärft. In der Nacht auf Sonntag kam es zu neuen Luftangriffen der Rebellen. Einwohner und ein Reporter berichteten von mehreren Explosionen und Luftabwehrfeuer der Armee, nachdem eine Drohne oder ein anderes Kampfflugzeug wiederholt minutenlang über der Stadt gekreist sei und dann angegriffen habe. Die Explosionen seien schwerer gewesen als in den vergangenen Tagen.

Regierung plant durchgehendes Nulldefizit bis 2023

Wien/Brüssel - Die Regierung plant, das Nulldefizit bis zum Jahr 2023 - also über die Legislaturperiode hinaus - zu halten. Dieses Vorhaben im sogenannten Stabilitätsprogramm werde Ende April der EU-Kommission gemeldet, hieß es gegenüber der APA. Die längerfristige Budgetplanung steht auch am Mittwoch auf der Tagesordnung des Ministerrates. Im Rahmen einer Steuerreform wolle man jedenfalls weitere Entlastungen für kleine und mittlere Einkommensbezieher auf den Weg bringen, so Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Weitere Details zur Steuerreform dürften jedoch erst nach der Tagung des Ministerrats bekannt gegeben werden.

Papst feiert Ostermesse auf Petersplatz

Vatikanstadt - Papst Franziskus feiert an diesem Sonntag mit Zehntausenden Gläubigen aus aller Welt auf dem Petersplatz in Rom die Ostermesse. Anschließend spendet er von der Loggia des Petersdoms aus den apostolischen Segen "Urbi et Orbi". In der Osternacht ermunterte das katholische Kirchenoberhaupt die Gläubigen dazu, sich nicht in Unzufriedenheit und Hoffnungslosigkeit zu verlieren. An Ostern erinnern die Christen an die Auferstehung Jesu Christi, für sie ist es das zentrale Fest. Jedes Jahr kommen Hunderttausende Menschen über die Feiertage nach Rom.

May droht neue Rücktrittsforderung aus den eigenen Reihen

London - Die britische Premierministerin Theresa May gerät einem Zeitungsbericht zufolge in ihrer konservativen Partei erneut schwer unter Druck. Ein einflussreiches Parteimitglied werde May in der kommenden Woche erklären, dass sie bis Ende Juni zurücktreten oder sich wohl wieder einem Misstrauensvotum ihrer Tory-Fraktion im Parlament stellen müsse, berichtete die "Sunday Times". May hatte eine solche Abstimmung bereits im Dezember überstanden. Mit dem Brexit-Vertrag, den sie mit der EU ausgehandelt hat, war May auch wegen des Widerstands in den eigenen Reihen wiederholt im Parlament gescheitert.

Mitglieder der Ex-Regierungspartei im Sudan festgesetzt

Khartum - Rund eine Woche nach dem Sturz des sudanesischen Präsidenten durch das Militär haben die Behörden Insidern zufolge auch mehrere ranghohe Mitglieder der bisherigen Regierungspartei NCP festgesetzt. Darunter seien der amtierende NCP-Chef Ahmed Haroun und der ehemalige erste Stellvertreter des abgesetzten Präsidenten Omar al-Bashir, sagte ein ranghoher Parteivertreter am Samstag. Die Demonstranten im Sudan kündigten indes weitere Verhandlungen mit dem regierenden Militärrat über die Machtübergabe an eine Zivilregierung an.

Notre-Dame laut Minister "so gut wie gerettet"

Paris - Fünf Tage nach dem verheerenden Großbrand ist die Pariser Kathedrale Notre-Dame nach Angaben von Kulturminister Franck Riester "so gut wie gerettet". Fast alle Schwachstellen seien stabilisiert worden, sagte Riester am Samstag bei einer Spendengala eines französischen TV-Senders für den Wiederaufbau des Gotteshauses. Lediglich das Gewölbe müsse an einigen Stellen noch vom Schutt befreit und abgesichert werden, so der Minister.

(Schluss) tpo/mhi

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