14.04.2019 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Zahl der Asylanträge sinkt weiter. Im ersten Quartal 2019 wurden 2.881 Anträge gestellt, das sind um rund 30 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2018 (4.050). Top-Herkunftsländer sind unverändert Syrien (631) vor Afghanistan (597), dem Iran (189), Irak (186) und der Russischen Föderation (182). Die Zahl der offenen Verfahren ist ebenfalls gesunken und liegt aktuell bei rund 34.000. In der Grundversorgung befanden sich mit Stand 1. April rund 39.000 Personen.
Pflege-Debatte: Landau für Lehre und staatliche Jobgarantie
Wien - Caritas-Präsident Michael Landau hat in der aktuellen Debatte über die Zukunft des Pflegesystems einen weiteren Vorstoß unternommen. Er schlägt die Einführung einer Lehre vor, die etwa mit dem Beruf des Pflegeassistenten abschließen könnte. Zudem fordert er die Regierung auf, eine staatliche Ausbildungs- und Jobgarantie zu schaffen, um die Attraktivität dieses Bereichs zu fördern. An die 2.000 zusätzliche Ausbildungsplätze würden derzeit pro Jahr benötigt, um mit der demografischen Entwicklung Schritt halten zu können, so Landau.
Wiener Standort der Weltbank wird vergrößert, IWF kommt neu
Wien - Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) hat am Rande der Weltbank- und IWF-Frühjahrstagung in Washington am Wochenende letzte Details zum Ausbau des Weltbankstandorts in Wien fixiert. Damit ist eine Ausweitung auf rund 250 Mitarbeiter, die schon Ende März bekannt geworden war, nun unter Dach und Fach. Zudem eröffnet der IWF eine Dependance in der Bundeshauptstadt, so das Finanzministerium am Sonntag.
Neue Migrationswelle von Libyen nach Italien droht
Rom/Tripolis - Italien beobachtet mit zunehmender Sorge die Entwicklungen in Libyen. Angesichts des eskalierenden Konflikts im nordafrikanischen Krisenland könnten bis zu 6.000 Migranten versuchen, von Libyen nach Italien zu gelangen. Bei Kämpfen um die libysche Hauptstadt Tripolis kamen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation bisher mindestens 121 Menschen ums Leben. 561 Menschen seien seit Beginn der Gefechte am 4. April verletzt worden, teilte die WHO am Sonntag mit.
Parlamentswahl in Finnland hat begonnen
Helsinki - In Finnland hat die Wahl eines neuen Parlaments begonnen. Noch bis 20.00 Uhr Ortszeit haben die Finnen Gelegenheit zur Stimmabgabe. Es geht um 200 Sitze im Parlament des skandinavischen EU- und Euro-Landes. Die Sozialdemokraten von Parteichef Antti Rinne können sich Umfragen zufolge die besten Chancen auf einen Wahlsieg ausrechnen. Die rechtspopulistische Partei Die Finnen legte in den vergangenen Wochen stark zu. Zuletzt stand sie in den Befragungen auf Rang zwei.
Vertrauter von Wikileaks-Gründer Assange angeklagt
London - Ein Vertrauter von Wikileaks-Gründer Julian Assange ist nach seiner Festnahme in Ecuador angeklagt worden. Der 36-Jährige soll sich wegen mutmaßlicher Angriffe auf Computersysteme vor Gericht verantworten, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Samstag in Quito mit. Der Vater von Assange forderte indes die australische Regierung auf, für eine Rückkehr seines Sohnes in sein Heimatland zu sorgen.
Ein Toter und drei Verletzte durch Schüsse in Melbourne
Melbourne - Nach Schüssen aus einem fahrenden Auto heraus auf eine Menschenmenge vor einer Diskothek ist in der australischen Stadt Melbourne ein 37-Jähriger an seinen Verletzungen gestorben. Der Wachmann war von den Kugeln im Gesicht getroffen worden und starb später im Krankenhaus, wie Medien berichteten. Drei weitere Verletzte wurden noch im Krankenhaus behandelt. Der Tatort wurde weiträumig abgeriegelt. Über die Hintergründe der Auseinandersetzung in dem für die Partyszene bekannten Teil von Melbourne lagen keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Totes Baby in NÖ: Ermittlungen gegen Mutter eingestellt
Weikendorf/Korneuburg - Nach dem Fund eines toten Babys vergangenen Dezember in Weikendorf (Bezirk Gänserndorf) hat die Staatsanwaltschaft Korneuburg das Ermittlungsverfahren gegen die 18-jährige Mutter eingestellt. Als Grund nannte ein Sprecher Köhl Zurechnungsunfähigkeit der jungen Frau und bestätigte damit einen "Österreich"-Bericht. Die Staatsanwaltschaft hatte wegen Mordverdachts ermittelt. Die 18-Jährige habe laut einem psychiatrischen Gutachten an einer postnatalen Psychose gelitten, sagte Rechtsanwalt Wolfgang Blaschitz zur APA.
(Schluss) mf
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