24.03.2019 09:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Brexit-Unmut wächst: Minister wollen May laut Medien stürzen

London - Die Forderungen nach einem Rücktritt der britischen Premierministerin Theresa May werden lauter. Einem Bericht der "Sunday Times" zufolge verliert sie sogar den Rückhalt in den eigenen Reihen. Elf Minister ihres Kabinetts wollten der Premierministerin den Rücken kehren. May solle am Montag bei einer Kabinettssitzung mit der Forderung konfrontiert werden. Sollte sich May dem Druck ihres Kabinetts nicht beugen, wollten die Minister ihrerseits mit Rücktritt drohen. Mays Büro wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.

Pensionsantrittsalter in Österreich steigt weiter

Wien - Das Pensionsantrittsalter steigt weiter. Im Vorjahr sind in Österreich die Männer durchschnittlich mit 61,3 Jahren in Pension gegangen, die Frauen mit 59,3 Jahren. Im Jahr 2017 war das Antrittsalter noch bei 60,9 bzw. 59,0 Jahren gelegen. In den letzten zehn Jahren ist das Antrittsalter bei Männern im Schnitt um 2,6 Jahre und bei Frauen um 2,3 Jahre gestiegen.

Laut Wifo bis 2030 rund 24.000 Pflegekräfte mehr nötig

Wien - Laut einem Bericht des Wifo steigt der Bedarf an Pflegekräften in den nächsten Jahrzehnten stark an. Im Jahr 2030 werden demnach gut 24.000 zusätzliche Stellen benötigt (Vollzeitäquivalente: 18.000). Bis zum Jahr 2050 schätzt das Wifo den Mehrbedarf sogar auf knapp 80.000 Kräfte (58.000 Vollzeitäquivalente). Besonders viele Pflegekräfte fehlen in Vorarlberg.

Millionen-Spenden für Familien von Christchurch-Opfern

Christchurch - Nach dem tödlichen Anschlag auf zwei Moscheen in Neuseeland sind für die Familien der 50 Todesopfer im Internet etwa 10,8 Millionen Neuseeländische Dollar (6,6 Millionen Euro) gespendet worden. Über 130.000 Menschen spendeten bis Sonntag an Hilfsfonds und Crowdfunding-Plattformen. Am 15. März hatte ein australischer Rechtsextremist während des Freitagsgebets in zwei Moscheen in Christchurch auf Gläubige geschossen und 50 Menschen getötet. Neuseeland reagierte darauf mit einer beispiellosen Unterstützung für die muslimische Gemeinschaft im Land.

Mindestens 130 Tote bei Angriff auf Dorf in Mali

Bamako - Bei einem bewaffneten Überfall auf ein Dorf im Zentrum Malis sind am Samstag mehr als 130 Zivilisten getötet worden. Der Angriff habe sich gegen ein Dorf der Volksgruppe der Fulbe gerichtet und sei von Jägern der Volksgruppe der Dogon verübt worden, hieß es aus Militärkreisen. Bisher seien 134 Todesopfer bekannt. Die Zahl könnte aber noch steigen.

Bürgermeister-Stichwahlen in Salzburg haben begonnen

Salzburg - In elf Salzburger Gemeinden haben in der Früh die Bürgermeister-Stichwahlen begonnen. Dort kam keiner der Bewerber im ersten Durchgang am 10. März über 50 Prozent. Jeweils die zwei Kandidaten mit den meisten Stimmen stellen sich nun der Stichwahl. Noch nicht entschieden ist das Rennen durchwegs in den größten Kommunen des Landes, darunter Salzburg, Hallein, St. Johann und Zell am See. Fast 42 Prozent der Wahlberechtigten sind heute innerhalb von zwei Wochen zum zweiten Mal aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben.

Tote im Bezirk Neunkirchen: 28-jähriger Enkel festgenommen

Neunkirchen/Grafenbach - Nach dem Fund einer toten 75-Jährigen am Samstag in Grafenbach-St. Valentin (Bezirk Neunkirchen) ist der Enkelsohn des Opfers festgenommen worden. Der Verdächtige "verweigerte sämtliche Angaben" und wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert, teilte die Exekutive Sonntagfrüh mit. Das Opfer wies "massive Gewalteinwirkung gegen den Hals" auf, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager. Die Obduktion zur Klärung der Todesursache soll laut Baumschlager im Laufe des Sonntags stattfinden.

Kreuzfahrtschiff vor Norwegen: Drei Motoren laufen wieder

Oslo - Der Motorschaden an dem in Seenot geratenen Kreuzfahrtschiff vor der Westküste Norwegens ist nach Angaben der Einsatzkräfte größtenteils behoben. Drei der vier Motoren der "Viking Sky" funktionierten wieder, sagte ein Sprecher am Sonntag. Damit könne das Schiff wieder mit eigener Kraft fahren. Das Schiff soll demnach nun in einen Hafen geschleppt werden. Die "Viking Sky" war am Samstagnachmittag mit rund 1.300 Passagieren an Bord bei starkem Wellengang in Seenot geraten.

(Schluss) rfk/apo

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