21.03.2019 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel/London - Beim EU-Gipfel gestalten sich die Verhandlungen über eine Verschiebung des Brexit schwieriger als erwartet. Wie Nachrichtenagenturen am Donnerstag aus EU-Kreisen erfuhren, wurde am Abend ein Entwurf der Schlussfolgerungen, der eine Verschiebung bis zum 22. Mai vorsah, überarbeitet. Demnach wollten einige Länder einen kürzeren Aufschub. Frankreich habe nun den 7. Mai vorgeschlagen. Drei Staaten waren auch für ein Verlängerung bis 30. Juni. Großbritannien sollte ursprünglich am 29. März aus der EU austreten.
Trump für Souveränitätsanerkennung Israels über Golan-Höhen
Washington - US-Präsident Donald Trump hat sich dafür ausgesprochen, dass die USA die Souveränität Israels über die Golan-Höhen anerkennen. Nach 52 Jahren sei es für die Vereinigten Staaten an der Zeit dafür, schrieb Trump am Donnerstag auf Twitter. US-Außenminister Mike Pompeo besucht derzeit Jerusalem. Israel hatte die syrischen Golan-Höhen im Sechs-Tage-Krieg 1967 besetzt und 1981 einseitig annektiert.
Malariatod in Kärnten: Erreger in Blutkonserve nachgewiesen
Klagenfurt - Eine Laboruntersuchung hat am Donnerstag Gewissheit gebracht: Eine 86 Jahre alte Kärntnerin ist diese Woche an Malaria gestorben, angesteckt wurde sie durch eine Bluttransfusion bei einer Operation in einem Klagenfurter Krankenhaus. In einer rückgestellten Probe wurde der Erreger nachgewiesen. Die Ergebnisse werden nun an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Diese ermittelt wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen, vorerst noch gegen unbekannte Täter.
Mensdorff zu Eurofighter-Deal: "Bin ein kleines Würschtel"
Wien - Der Lobbyist Alfons Mensdorff-Pouilly hat im Eurofighter-U-Ausschuss am Donnerstag nur die Geschäftsverbindungen zum Firmennetzwerk rund um den Eurofighter-Deal zugegeben, die ihm nachgewiesen werden konnten. In den Eurofighter-Deal mit Österreich sei er nicht involviert gewesen. "Ich bin ein kleines Würschtel", sagte er über seine Möglichkeiten, Druck auf politische Entscheidungsträger auszuüben. Auch seine Geschäftsbeziehungen spielte er herunter. Eine solche zur Firma Columbus, über die Vector Aerospace Geld verteilt haben soll, gab es "meines Wissens gar nicht".
Neuseeland gedenkt Opfer des Anschlags von Christchurch
Christchurch - Eine Woche nach dem Anschlag auf zwei Moscheen in der Stadt Christchurch gedenkt Neuseeland an diesem Freitag mit Schweigeminuten der 50 Todesopfer. Im ganzen Land soll das Leben für zwei Minuten stillstehen. Viele Neuseeländerinnen wollen als Zeichen der Solidarität mit den muslimischen Gemeinden ein Kopftuch tragen. Rund um Moscheen soll es Menschenketten geben. Als mutmaßlicher Täter sitzt ein 28 Jahre alter Rechtsextremist aus Australien in Untersuchungshaft. Ihm droht lebenslange Haft.
Mutmaßlicher Schütze von Utrecht wird Richter vorgeführt
Den Haag/Utrecht - Der mutmaßliche Todesschütze von Utrecht wird am Freitag erstmals einem Richter vorgeführt. Die Sitzung findet hinter verschlossenen Türen statt. Laut Staatsanwaltschaft werden dem 37-jährigen Gökmen Tanis "mehrfacher Mord mit terroristischer Absicht" sowie "versuchter Mord" und "terroristische Bedrohung" zur Last gelegt. Es wird erwartet, dass der Verdächtige für zwei Wochen in Untersuchungshaft kommt, dann soll er erneut vor Gericht erscheinen.
Siebenjähriger Schüler in Basel auf dem Heimweg erstochen
Basel - Ein Schulbub ist am Donnerstag in Basel Opfer eines Tötungsdelikts geworden. Mutmaßliche Täterin ist eine 75-jährige Frau. Sie wurde festgenommen. Der Siebenjährige wurde gegen 12.30 Uhr auf dem Heimweg von der Schule im St. Galler-Ring niedergestochen und zunächst lebensgefährlich verletzt, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Demnach war er alleine auf dem Gehsteig unterwegs gewesen und wurde plötzlich attackiert. Entdeckt wurde der schwer verletzte Schüler von seiner Klassenlehrerin, die sich ebenfalls auf dem Heimweg befand. Weder die Hilfe durch ein Notarztteam noch eine Notoperation im Kinderspital konnten den Buben retten.
85 Tote bei Fährunglück auf dem Tigris im Nordirak
Mosul (Mossul) - Bei einem Fährunglück nahe der nordirakischen Stadt Mosul (Mossul) sind mindestens 85 Menschen ertrunken. 55 Überlebende seien aus dem Fluss Tigris gerettet worden, darunter 19 Kinder, erklärte der irakische Ministerpräsident Mahdi am Donnerstag, wie die staatliche Nachrichtenagentur INA berichtete. Mahdi ordnete eine dreitägige Trauerzeit an. Die Unglücksursache war zunächst unklar. Die Fähre kenterte nahe einer Ausflugsinsel, zu der sie am kurdischen Neujahrsfest Passagiere bringen sollte.
(Schluss) tki/za
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