APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Washington/Hanoi - Das zweite Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un soll am 27. und 28. Februar in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi stattfinden. Dies teilte Trump am Freitag über Twitter mit. Unter Kims Führung werde Nordkorea eine "großartige Wirtschaftsmacht" werden, schrieb Trump in einem zweiten Tweet. Als erster US-Präsident überhaupt hatte Trump im Juni einen Herrscher des isolierten stalinistischen Atomwaffenstaats getroffen.

Guaid� schließt US-Militärintervention nicht aus

Caracas - Der venezolanische Gegenpräsident Juan Guaid� will eine von ihm autorisierte US-Militärintervention in dem Krisenstaat nicht ausschließen. Er werde "alles Notwendige" tun, um Menschenleben zu retten, sagte der Parlamentspräsident am Freitag. Er räumte ein, dass ein Eingreifen der USA ein "sehr brisantes Thema" sei. Inzwischen ist die humanitäre Hilfe für Venezuela angerollt. Die Lkws werden allerdings an der Grenze von der venezolanischen Regierung aufgehalten.

Kickl hofft auf Kurswechsel in der Asylpolitik durch EU-Wahl

Wien - Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hofft, dass die EU-Wahl einen Kurswechsel in der Asylpolitik bewirkt. Er setzt auf "eine entsprechende Veränderung im Kräfteverhältnis auf europäischer Ebene", wie er der APA sagte. Zugleich kritisierte er die EU-Spitze scharf: "Ich bin entsetzt darüber, wie wenig ausgeprägt das Problembewusstsein bei Vertretern der Europäischen Kommission ist." Für ihn sei die EU-Wahl "eine riesige Chance, den Kurs auf europäischer Ebene zu ändern".

NEOS fordern Gewaltambulanzen in allen Bundesländern

Wien - Angesichts der Häufung von Frauenmorden in den letzten Wochen fordern die NEOS als Teil ihres Gewaltschutzpakets Gewaltambulanzen in allen Bundesländern als spezialisierte Anlaufstelle für betroffene Frauen und Männer. Eine derartige Ambulanz solle sicherstellen, dass Opfer von sexualisierter Gewalt rund um die Uhr (auch an Feiertagen) Unterstützung bekommen. Untersuchungen würden dort gemeinsam von Rechtsmedizinern und klinischen Gynäkologen oder Urologen durchgeführt.

Lebenslang für sieben Angeklagte nach Anschlägen in Tunesien

Tunis - Fast vier Jahre nach den Anschlägen auf das Bardo-Nationalmuseum in Tunis und den Strand von Sousse hat ein tunesisches Gericht sieben Angeklagte zu lebenslanger Haft verurteilt. Zudem wurden Haftstrafen von sechs Monaten bis 16 Jahren gegen weitere Angeklagte verhängt. Die Verfahren gegen 27 weitere Angeklagte wurden eingestellt. Beim Bardo-Angriff im März 2015 wurden 21 ausländische Touristen und ein Polizist getötet. Drei Monate später tötete ein Angreifer an einem Strand 38 Touristen.

Schwester von Thailands König tritt doch nicht bei Wahlen an

Bangkok - Nach der Kritik von Thailands König Maha Vajiralongkorn kandidiert seine Schwester doch nicht bei der Parlamentswahl im März. Die Partei Thai Raksa Chart zog die Kandidatur von Prinzessin Ubolratana für das Amt der Ministerpräsidentin am Samstag zurück. Der König hatte die Kandidatur als "unangemessen und verfassungswidrig" kritisiert. Die Prinzessin hatte am Freitag überraschend angekündigt, sich bei der Parlamentswahl am 24. März als Premierministerin zu bewerben.

EU-Staaten einigten sich auf umstrittene Urheberrechtsreform

Brüssel - Im Streit um die Reform des Urheberrechts in der EU haben die Mitgliedstaaten am Freitagabend einen Kompromiss zwischen Deutschland und Frankreich mehrheitlich gebilligt. Der für den Digitalbereich zuständige Vize-Kommissionspräsident Andrus Ansip zeigte sich nach der Einigung zufrieden, dass die EU-Staaten beim Urheberrecht wieder "eine gemeinsame Stimme" gefunden hätten. Er hoffe nun auf eine "endgültige Einigung" nach Verhandlungen mit dem Europaparlament und der EU-Kommission kommende Woche.

Trump laut Arzt weiterhin bei "sehr guter Gesundheit"

Washington - US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben seines Arztes weiterhin bei "sehr guter Gesundheit". Chefmediziner Sean Conley geht davon aus, dass Trump auch "für die Dauer seiner Präsidentschaft und darüber hinaus" gesund bleiben wird. Der 72-jährige Trump unterzog sich am Freitag zum zweiten Mal seit seinem Amtsantritt im Jänner 2017 dem routinemäßigen Medizincheck. Er ließ sich rund vier Stunden lang im Militärkrankenhaus Walter Reed vor den Toren Washingtons untersuchen.

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