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09.02.2019 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Guaid� schließt US-Militärintervention in Venezuela nicht aus

Caracas - Der venezolanische Gegenpräsident Juan Guaid� will eine von ihm autorisierte US-Militärintervention in seinem Land nicht ausschließen. Er werde "alles Notwendige" tun, um Menschenleben zu retten, sagte der Parlamentspräsident am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Er räumte ein, dass ein Eingreifen der USA ein "sehr brisantes Thema" sei. In Venezuela tobt seit Wochen ein erbitterter Machtkampf zwischen Staatschef Nicol�s Maduro und Guaid�, der sich zum Übergangspräsidenten ausgerufen hat. Mittlerweile haben sich rund 40 Länder hinter Guaid� gestellt, darunter auch Österreich.

Kurz am 20. Februar bei Trump in Washington

Washington/Wien - US-Präsident Donald Trump empfängt Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am 20. Februar in Washington. Diesen Termin gab Trumps Sprecherin Sarah Sanders am Freitag bekannt. Zunächst ist ein privates Gespräch vorgesehen, dann ein bilaterales Treffen in größerem Kreis. "Die USA sind eine Supermacht und unser zweitwichtigster Handelspartner", twitterte Kurz. "Ich freue mich ... POTUS (President of the United States, Anm.) Donald Trump im Weißen Haus zu einem Arbeitsgespräch zu treffen."

Zweiter Gipfel zwischen Trump und Kim in Hanoi

Washington/Hanoi - Der zweite Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un findet in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi statt. Das gab Trump am Freitagabend (Ortszeit) auf Twitter bekannt. Dass das Treffen am 27. und 28. Februar in Vietnam stattfinden würde, war bereits bekannt gewesen. Den genauen Ort hatte das Weiße Haus aber bisher nicht mitgeteilt. Trump war im Vorjahr zum ersten Mal mit dem nordkoreanischen Machthaber zusammengetroffen.

Schon mehr als 500 Ebola-Tote im Kongo

Kinshasa - Im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist die Zahl der Ebola-Toten binnen sechs Monaten auf mehr als 500 gestiegen. Seit August seien 502 Menschen gestorben und 271 Menschen wieder gesund geworden, teilte das Gesundheitsministerium in Kinshasa am Freitagabend mit. Unter den Toten sind demnach 441 bestätigte Ebola-Fälle und 61 Verdachtsfälle. Mit 147 Todesfällen ist die 800.000-Einwohner-Stadt Beni in der Unruheprovinz Nord-Kivu besonders stark betroffen.

Attentäter von Quebec zu lebenslanger Haft verurteilt

Quebec - Der Attentäter von Quebec, der dort 2017 in einer Moschee sechs Menschen erschossen hatte, ist zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Der 29-jährige Alexandre Bissonnette könne frühestens nach 40 Jahren einen Antrag auf Bewährung stellen, berichtete die kanadische Nachrichtenagentur Canadian Press am Freitag nach dem Urteil. Bissonnette hatte die Moschee bei einem Abendgebet im Jänner 2017 gestürmt und sechs muslimische Männer im Alter zwischen 39 und 60 Jahren erschossen. Er hatte sich im März des sechsfachen Mordes schuldig bekannt.

"Gelbwesten" gehen in Frankreich erneut auf die Straße

Paris - In Frankreich werden am Samstag erneut zehntausende Menschen zu Demonstrationen der "Gelbwesten" erwartet. Die Bewegung hat am 13. landesweiten Protesttag unter anderem zu Kundgebungen in Paris, Bordeaux und Marseille aufgerufen. In der französischen Hauptstadt ist ab 10.30 Uhr ein Marsch vom Triumphbogen in Richtung Eiffelturm geplant. Diesmal demonstrieren die "Gelbwesten" auch gegen ein geplantes Gesetz, das erleichterte Demonstrationsverbote und harte Strafen für Vermummte vorsieht.

EU-Staaten einigten sich auf umstrittene Urheberrechtsreform

Brüssel - Im Streit um die Reform des Urheberrechts in der EU haben die Mitgliedstaaten am Freitagabend einen Kompromiss zwischen Deutschland und Frankreich mehrheitlich gebilligt. Der für den Digitalbereich zuständige Vize-Kommissionspräsident Andrus Ansip zeigte sich nach der Einigung zufrieden, dass die EU-Staaten beim Urheberrecht wieder "eine gemeinsame Stimme" gefunden hätten. Er hoffe nun auf eine "endgültige Einigung" in der kommenden Woche, schrieb Ansip im Kurzbotschaftendienst Twitter. Dann sollen Verhandlungen mit dem Europaparlament und der EU-Kommission stattfinden.

(Schluss) fre

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