20.01.2019 09:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - Die britische Premierministerin Theresa May peilt einem Medienbericht zufolge einen bilateralen Vertrag mit Irland an, um das Brexit-Abkommen doch noch durch das Parlament zu bringen. Mit dem Schritt wolle May die umstrittene Backstop-Vereinbarung im Scheidungsabkommen mit der EU aushebeln, berichtete die "Sunday Times" am Samstag im voraus. Mays Berater seien der Auffassung, dass die Regierungschefin damit die Unterstützung für ihren Brexit-Plan von der nordirischen Partei DUP und von rebellischen Abgeordneten ihrer eigenen konservativen Partei gewinnen könnte.
Trump machte Demokraten im Budgetstreit Angebot
Washington - Im Streit um ein Ende der Haushaltssperre hat US-Präsident Donald Trump den Demokraten Zugeständnisse für Einwanderer im Gegenzug für eine Zustimmung zu seinen Mauer-Plänen an der Grenze zu Mexiko in Aussicht gestellt. In einer Ansprache im Weißen Haus bot Trump am Samstagnachmittag (Ortszeit) an, bestimmte Gruppen von Migranten in den USA drei Jahre lang vor Abschiebung zu schützen. Auf seiner Forderung nach 5,7 Milliarden Dollar für eine Mauer an der Grenze zu Mexiko, deren Finanzierung die Demokraten verweigern, beharrt Trump jedoch weiter.
Explosion in syrischer Hauptstadt Damaskus
Damaskus - In der syrischen Hauptstadt Damaskus hat sich nach Angaben des Staatsfernsehens am Sonntag eine Explosion ereignet. Sie sei nahe der Schnellstraße im Süden der Stadt zu hören gewesen, berichtete das Staatsfernsehen. "Erste Berichte deuten auf eine terroristische Tat hin", hieß es. Weitere Berichte sprachen von Toten und Verletzten. In Syrien tobt seit Jahren ein Bürgerkrieg, bei dem bereits mehr als 360.000 Menschen getötet und Millionen weitere vertrieben wurden.
Mindestens 56 Tote bei Bootsunglücken im Mittelmeer
Rom - Bei zwei Bootsunglücken im Mittelmeer sind mindestens 56 Menschen ums Leben gekommen, 117 Menschen wurden vermisst. Auf einem vor Libyen in Seenot geratenen Schlauchboot seien nach Angaben von drei Überlebenden ursprünglich 120 Menschen gewesen, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) via Twitter mit. Die italienische Marine hatte die drei Überlebenden sowie drei Leichen geborgen. Bei einem anderen Bootsunglück zwischen Marokko und Spanien starben laut UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR 53 Menschen.
Historischer Machtwechsel im Kongo - Tshisekedi Präsident
Kinshasa - Trotz glaubhaften Vorwürfen des Wahlbetrugs hat das Verfassungsgericht in der Demokratischen Republik Kongo Beschwerden der Opposition gegen das amtliche Ergebnis der Präsidentenwahl zurückgewiesen. Der Kandidat F�lix Tshisekedi habe die Präsidentenwahl rechtskräftig gewonnen, erklärte das Verfassungsgericht in Kinshasa am Sonntag. Dem Kongo steht damit ein historischer Machtwechsel bevor: Tshisekedi wird dem nach knapp 18 Jahren aus dem Amt scheidenden Präsidenten Joseph Kabila nachfolgen.
Parteienförderung steigt - ÖVP will im Bund einfrieren
Wien - Die Parteien erhalten heuer über 200 Millionen Euro von Bund und Ländern. Das hat ein Rundruf der APA ergeben. Rund 158 Mio. Euro macht die klassische Parteienförderung aus, dazu kommt Geld für Klubs und Akademien. Während die meisten Länder ihre Förderung an die Inflation anpassen, plädiert die ÖVP dafür, die Valorisierung auf Bundesebene auszusetzen. Die FPÖ gab vorerst keine Stellungnahme ab. Mehr Geld gibt es aber jedenfalls für die EU-Wahl.
Pipeline-Brand in Mexiko - Opferzahl auf 73 angestiegen
Mexiko-Stadt - Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion an einer Benzinleitung in Mexiko ist auf 73 gestiegen. 74 Verletzte wurden in verschiedenen Krankenhäusern behandelt, wie der Gouverneur des Bundesstaats Hidalgo am Samstagabend auf Twitter mitteilte. 24 Menschen seien in Kliniken in Hidalgo, weitere 50 in anderen Bundesstaaten und der Hauptstadt Mexiko-Stadt. Wie genau es zu der Explosion an der Leitung in der Stadt Tlahuelilpan kam, war weiterhin unklar.
Starkes Erdbeben an der Küste Chiles - Mindestens zwei Tote
Santiago de Chile - Ein starkes Erdbeben der Stärke 6,7 hat am späten Samstagabend (Ortszeit) die Küste Chiles erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag nach Berechnungen der US-Erdbebenwarte in der Nähe von Coquimbo in einer Tiefe von 53 Kilometern. Die chilenische Erdbebenwarte bestätigte zwei Todesopfer. Lokale Medien berichteten, die Menschen seien an Herzinfarkten in Folge des Erdbebens gestorben. Nach dem Erdbeben war zunächst der Tsunami-Alarm ausgelöst worden, kurz darauf wurde Entwarnung gegeben.
(Schluss) mf
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