13.01.2019 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Liezen - Aufgrund der wieder anhaltenden Schneefälle hat sich die Lawinensituation im Nordalpenraum am Sonntag erneut verschärft. Im Salzburger Pinzgau waren rund 11.000 Personen von der Außenwelt abgeschnitten, an die 1.500 Personen waren von Straßensperren in der Steiermark betroffen. Ein Lawinenabgang in Lech in Vorarlberg hat am Samstag mindestens drei Todesopfer gefordert. Im Westen Tirols wurde am Abend die höchste Lawinenwarnstufe 5 ausgegeben.
Leiche einer 16-Jährigen in Wiener Neustädter Park entdeckt
Wiener Neustadt - Die Leiche einer 16 Jahre alten Einheimischen ist am Sonntagvormittag im Anton-Wodica-Park in Wiener Neustadt in Niederösterreich gefunden worden. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus, die genaue Todesursache war nicht ersichtlich. Eine Obduktion sollte am Sonntagabend erfolgen. Die Exekutive hat einen Tatverdächtigen im Visier und startete diesbezügliche Ermittlungen.
Mindestsicherung: Kurz bekräftigte Kritik an Wien
Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat im Zusammenhang mit der neuen Mindestsicherung seine Kritik an Wien bekräftigt und seine umstrittene Aussage verteidigt, wonach in Wien immer weniger Menschen in der Früh aufstehen, um arbeiten zu gehen. In der ORF-"Pressestunde" sagte Kurz am Sonntag, er habe ein Problem mit dem Wiener Modell, in dem immer mehr Menschen "in Abhängigkeit" gehalten würden. Gegen die Kritik der FPÖ verteidigte der Bundeskanzler die Caritas. Er halte nichts von der aggressiven Wortwahl, sagte Kurz.
Druck auf Trump steigt nach Bericht über FBI-Ermittlungen
Washington - Nach einem Zeitungsbericht über FBI-Ermittlungen gegen Donald Trump und dessen wütende Reaktionen haben die Demokraten den Druck auf den US-Präsidenten erhöht: Der Vorsitzende des Justizausschusses im US-Repräsentantenhaus, Jerrold Nadler, erklärte, er werde Maßnahmen ergreifen, "um sowohl die Handlungen des Präsidenten als auch die Reaktion des FBI auf dieses Verhalten besser zu verstehen". Trump reagierte mit wütenden Twitter-Tiraden. Seine Sprecherin Sarah Sanders wies den Bericht als "absurd" zurück.
Nervosität vor Parlamentsvotum über Brexit-Vertrag wächst
Berlin/Brüssel - Vor der historischen Abstimmung des britischen Parlaments über das Brexit-Abkommen mit der EU wächst innerhalb der britischen Regierung die Nervosität: Premierministerin Theresa May warnte am Sonntag, eine Ablehnung des Vertrags wäre ein "Bruch des Vertrauens in unsere Demokratie". Ihr Wirtschaftsminister Greg Clark warnte vor den "verheerenden" Konsequenzen auch für künftige Generationen, sollte der mit der EU ausgehandelte Vertrag im Parlament durchfallen.
Löfven kann als Schwedens Premier weitermachen
Stockholm - Nach monatelangen vergeblichen Versuchen einer Regierungsbildung in Schweden hat der bisherige Regierungschef Stefan Löfven eine parlamentarische Mehrheit so gut wie sicher zusammen. Der Vorstand der bisher oppositionellen Zentrumspartei sprach sich am Samstag dafür aus, eine Minderheitsregierung unter Führung des Sozialdemokraten Löfven zu unterstützen. Auch der Vorstand der Liberalen Partei beschloss am Sonntag, sich für Löfven auszusprechen. Die Stimmen beider Parteien würden ausreichen, um Löfven als Chef einer Minderheitsregierung aus Sozialdemokraten und Grünen im Parlament zu einer Mehrheit zu verhelfen.
Venezuelas Geheimdienst nahm kurzzeitig Parlamentschef fest
Caracas - Inmitten des Machtkampfs zwischen Venezuelas Präsident Nicolas Maduro und der Opposition hat der Geheimdienst Sebin den Parlamentspräsidenten Juan Guaido festgenommen und kurz danach wieder auf freien Fuß gesetzt. Nach Maduros umstrittenem Amtsantritt hatte der Parlamentspräsident den Staatschef offen herausgefordert. Am Freitag kündigte er an, die Präsidentschaft vorübergehend zu übernehmen und Neuwahlen anzuberaumen. Trotz Protesten im In- und Ausland hatte sich Maduro am Donnerstag für eine zweite Amtszeit vereidigen lassen.
Mordfall in Zell am See - Zweiter Verdächtiger in U-Haft
Salzburg - Das Landesgericht Salzburg hat am Sonntagabend über den 18-jährigen zweiten Verdächtigen im Fall der Tötung einer 20-Jährigen in Zell am See die Untersuchungshaft verhängt. Der Pinzgauer war am Freitag festgenommen worden, nachdem ihn der 17-jährige Haupttatverdächtige belastet hatte. Der 17-Jährige behauptete, der 18-Jährige habe ihn zur Tat angestiftet und sei als Fahrer beteiligt gewesen. Auch der Umbau der Schreckschusspistole soll die Idee des 18-Jährigen gewesen sein. Die 20-jährige Frau war am 20. Oktober 2018 im Eingangsbereich ihrer Wohnung erschossen worden.
(Schluss) hhi/grh
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