05.01.2019 09:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Deutsches Amt für IT-Sicherheit wusste schon früh von Datendiebstahl

Berlin - Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat bereits seit Wochen von dem bekannt gewordenen massiven Diebstahl persönlicher Daten von deutschen Politikern und Prominenten Kenntnis gehabt. Selbst das Bundeskriminalamt (BKA) erfuhr nach eigener Darstellung von der Veröffentlichung erst in der Nacht zum Freitag. Dies geht aus einem BKA-Schreiben an alle Bundestagsabgeordneten hervor, das der dpa vorliegt. Das BSI gerät wegen seines Vorgehens zunehmend in die Kritik.

Fünf Verletzte bei Explosion an Bushaltestelle in Chile

Santiago de Chile - Bei einer Explosion an einer Bushaltestelle im Zentrum der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile sind fünf Menschen verletzt worden. Ein Paar aus Venezuela sei nach dem Vorfall am Freitagmittag in ein Krankenhaus gebracht worden, so der chilenische Innenminister Andres Chadwick. Er sprach von einem "Terrorakt". Indes bekannte sich eine Gruppe militanter Umweltaktivisten, die "Individualisten, die zur Wildnis streben", auf ihrer Website zu der Paketbombe.

Fünf Mädchen starben bei Brand in Escape-Room in Polen

Koszalin - Bei einem Brand während eines sogenannten Escape-Games sind in Polen fünf Mädchen gestorben. Wie die Agentur PAP unter Berufung auf einen Feuerwehrsprecher berichtete, brach am Freitagabend in einem Gebäude in Koszalin im Norden des Landes während eines solchen Spiels ein Feuer aus. Dabei kamen demnach fünf Mädchen um. Ein 25-jähriger Mann wurde nach Angaben der Ermittler zudem mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht. Wie es zu dem Brand kam, blieb zunächst unklar.

Transparenzdatenbank-Novelle stößt in Begutachtung auf viel Kritik

Wien - Ziemlich kritisch fielen die meisten Stellungnahmen zur Transparenzdatenbank-Novelle des Finanzministeriums aus. Befürchtet wird mehr Aufwand, ein Rückschritt beim Datenschutz und die Verhinderung von Information. ÖGB, Wirtschaftskammer und Gemeindebund bezweifeln, dass die Datenbank besser befüllt wird - und Kärnten und Steiermark sehen sich dazu durch das Gesetz nicht angehalten.

"Plastik-Gipfel" der Regierung am Dienstag im Bundeskanzleramt

Wien - Die Regierung beruft für Dienstag im Bundeskanzleramt einen "Plastik-Gipfel" ein. Mit Vertretern von Handelsketten, NGOs und Wissenschafter soll an der Umsetzung des Plastiksackerl-Verbots ab 2020 und weiteren Schritten gegen Kunststoffmüll gearbeitet werden. Auch die kurz vor Weihnachten beschlossene Einwegplastik-Richtlinie der EU werde Thema sein. Die Regierung wolle nun rasch ins Handeln kommen, hieß es vorneweg. Diskutiert werden sollen die Reduktion sowie die ökologische Herstellung von Kunststoffverpackungen und -tragetaschen.

Juncker fordert europäische Arbeitslosenversicherung

Brüssel/Berlin - EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker fordert die Einführung einer europäischen Arbeitslosenversicherung. "Es darf nicht sein, dass ein EU-Land im Fall einer unverschuldeten Krise wegen steigender Arbeitslosenzahlen das Arbeitslosengeld kürzen muss", sagte Juncker laut Vorausbericht der "Welt am Sonntag". Es dürfe in Krisensituationen nicht am falschen Ende gespart werden, bei Investitionen, Bildung oder dem Erwerbslosengeld. Andere EU-Staaten müssten dann helfen, so Juncker.

Tropensturm über Thailand vorbei

Bangkok - Der Tropensturm "Pabuk" hat in Thailand mit seinen beliebten Stränden viel weniger Schäden angerichtet als befürchtet. Der Sturm zog mit Böen bis zu 75 Stundenkilometern über Urlauberinseln wie Koh Tao oder Koh Samui hinweg. Dort halten sich derzeit auch viele europäische Touristen auf, um der Kälte des Winters zu entkommen. Die befürchtete Katastrophe blieb aus. Die Behörden hoben ihre Sturmwarnung am Samstag auf. "Pabuk" gilt offiziell nur noch als Tiefdruckgebiet.

Thunfisch in Japan für 2,7 Mio. Euro ersteigert

Tokio - Der Chef der japanischen Sushi-Kette Sushi Zanmai, Kiyoshi Kimura, hat auch in diesem Jahr den teuersten Thunfisch der traditionellen Neujahrs-Auktion auf dem Tokioter Fischmarkt ersteigert. Kimura zahlte am Samstag stolze 333,6 Millionen Yen (2,7 Millionen Euro) für den 278 Kilogramm schweren Thunfisch. "Der Preis war höher als eigentlich gedacht, aber ich hoffe, dass unsere Kunden diesen exzellenten Thunfisch essen werden."

(Schluss) vas/tki

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!